Frau Fu Chen in den USA bittet alle gutherzigen Menschen, dabei zu helfen ihre Eltern in China zu retten

(Minghui.de) Am 19. März 2006 drang die Polizei in die Wohnung des Ehepaars, Herr Fu Yong'an und Frau Liu Xianglan, ein und führte die beiden von Zuhause ab. Frau Liu wurde in das Untersuchungsgefängnis Qinghe gesperrt, der Verbleib von Herrn Fu ist bis jetzt unbekannt. Ihre Tochter Fu Chen aus Dallas hat diese Nachricht an die Öffentlichkeit gebracht und appelliert an Falun Gong-Praktizierende und alle gutherzigen Menschen, sie mögen sich dieser Sache annehmen und sich sobald wie möglich nach dem Verbleib ihres Vaters erkundigen. Sie sollen das chinesische kommunistische Regime auffordern, ihre Eltern bedingungslos freizulassen.

Laut Fu Chen hat sich niemand gemeldet, als sie am 24. März 2006 ihre Eltern in Peking anrief. Später erfuhr sie, dass die Polizei in ihre Wohnung eingebrochen war und sie verschleppt hatte. Außerdem hatten sie ihren Computer beschlagnahmt. Angeblich habe die Polizeibehörde Peking auf dem Computer Artikel über Falun Gong gefunden. Diese sollten als „Beweis” dienen um ihre Eltern zu einer Freiheitsstrafe verurteilen zu können.

Herr Fu Yong'an und Frau Liu Xianglan sind beide 63 Jahre alt und kommen aus Peking. Sie sind pensionierte Angestellte der Universität Qinghua im Stadtteil Haidian, Stadt Peking. Seit September 1995 praktizieren sie Falun Gong. Sie haben an der Petition am 25. April 1999 (1) teilgenommen und wurden am 20. Juli 1999 zum ersten Mal festgenommen. Danach führte die Polizei sie noch mehrmals ab.

Nach ihrer Festnahme hat ihr Sohn am 28. März einen Brief von seiner Mutter bekommen, worin steht, dass er ihr einige Wäschestücke und 200 Yuan mitbringen solle. Die Adresse ist: Longgang Straße 25, Dongqu 2- 6, Gemeinde Qinghe, Stadtteil Haidian von Peking, PLZ: 100085, Telefonzentrale: 00861062902266. Frau Liu hat in diesem Brief auch geschrieben, sie vermute, dass ihr Mann auch dort gefangen gehalten wird, gesehen hat sie ihn aber nicht. Bis jetzt hat die Familie keine weitere Information über seinen Verbleib erhalten.

Frau Fu Chen sagte, in der Kulturrevolution wurden ihre Eltern zur Feldarbeit in die Provinz Jiangxi gebracht, dort bekamen sie eine Wurmerkrankung namens Schistosomiasis (auch Bilharziose genannt). Schistosoma sind Saugwürmer, die als Parasiten im Blut leben. Mit dem Blut gelangen sie in alle Körperteile, besonders die Leber und die Blase können geschädigt werden. Dagegen gibt es kein wirkungsvolles Medikament. Als sie nach Peking zurückkehrten, haben sie eine „Experimentbehandlung” bekommen. Ihnen wurde ein giftiges Medikament in den Körper gespritzt. Dieses Gift sollte die Würmer töten, aber der Zustand ihrer Mutter verschlechterte sich, ihr Nervensystem wurde auch beeinträchtigt und sie musste viele Tabletten nehmen, um diese Krankheit in den Griff zu bekommen. Ein halbes Jahr bevor ihr Vater mit Falun Gong anfing, hatte er Nierensteine. Nachdem ihre Eltern seit dem Jahr 1995 Falun Gong praktizieren, hat sich ihr Gesundheitszustand wesentlich gebessert. Die Symptome für Nierensteine sind bei ihrem Vater verschwunden. Auch ihre Mutter wurde ohne Medizin geheilt.

Frau Fu Chen bittet Zeugen dieses Falls, ihr mehr Informationen über ihre Eltern mitzuteilen. Es ist auch erwünscht, die Telefonnummern und Adressen von entsprechen Behörden bzw. Personen zu sammeln. Wir bitten alle Falun Gong-Praktizierenden, die diesen Artikel lesen, über diese Umstände zu berichten, damit die beiden so bald wie möglich freigelassen werden.

Telefonnummer (008610):
Untersuchungsgefängnis des Stadtteils Haidian:
Vorsitzender Zhu Yuzhao: 62902266, Durchwahl 3711
Büro: 62905258 oder 3770
Polizeistation des Stadtteils Haidian: 82519110, Vorsitzender Zhang Weigang, Politikkommissar Wang Jucheng
Komitee für Disziplin: 82519180
Kontrollpolizei: 82519210
Untersuchungsbüro: 62902266 zum Büro 107
Beaufsichtigungsabteilung: 82519638 , 82519213
Politikabteilung: 82519140, 82519529
Abteilung für innere Sicherheit: 82519636, 82519638, 82519216, 82519213

Justizbehörde der Stadt Peking:
Fax: 63408054
Bürotelefon: 63408056
Adresse: Baiyunguan Jie, Beili 6
Stadt Peking, Stadtteil Xicheng


Anmerkung:

(1) Es handelt sich um einen Appell von ca. 10 000 Falun Gong-Praktizierenden am Regierungssitz in Peking. Der Appell am 25. April 1999 in Peking kam deshalb zustande, weil Praktizierende der Stadt Tianjin in der Nähe Pekings grundlos und ungesetzlich festgenommen wurden. Die Praktizierenden machten von ihrem Petitionsrecht Gebrauch und forderten friedlich die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden. Nachdem einige Praktizierende mit dem ehemaligen Premier Zhu Rongji sprechen konnten, gingen sie wieder nach Hause.