4. Österreichische Fa-Konferenz 2006: Ohne Titel

(Minghui.de)

Verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Seit Erscheinen der deutschen Ausgabe der Epochtimes arbeite ich an diesem Projekt mit. Seitdem kann ich viel besser verstehen, weshalb diese Zeitung ein wunderbares Mittel zur Wahrheitserklärung und Information der Menschen ist. Diese Zeitung, vor allem Medien zu machen, verkörpert für mich auch die Wahrheit entsprechend den verschiedenen Anschauungen der Menschen zu erklären und an andere zu denken. So können die Menschen neben vielen Berichten, die die Welt bewegen, über die wahren Umstände in China erfahren, wie Falun Gong verfolgt wird, wie die Medien zensiert werden, wie sich Menschrechtsanwälte für Falun Gong- Praktizierende einsetzten etc. Vor allem aber ist die Zeitung Herausgeber und Träger der Neun Kommentare.

Der Meister schreibt in der Fa-Erklärung in Chicago City 2005: „Ihr wisst, bei der Fa-Berichtigung wird es bestimmt Veränderungen der Situationen geben. Zum Beispiel müssen wir bei der gegenwärtigen Errettung aller Lebewesen das Verständnisproblem über die KP Chinas in den Gedanken der Menschen lösen, deshalb seid ihr alle dabei, solche Arbeit zu machen, die sich um die „Neun Kommentare” dreht.

Für mich war ein entscheidender Punkt bei diesem Projekt mitzuhelfen, dass diese deutschsprachige Zeitung nicht nur für Deutschland gemacht wird, sondern für den gesamten deutschen- sprachigen Raum, d.h. Deutschland, Schweiz und Österreich, und ich meinen Beitrag dafür leisten wollte und auch für Österreich einen Weg zu hinterlassen und eine gute Grundlage in dieser Hinsicht zu schaffen.

Ich kümmere mich redaktionell gesehen um die Onlineversion der Zeitung, d.h. ich betreue die Redakteure und auch die Seite. Mein Mann kümmert sich gemeinsam mit anderen Praktizierenden um die technischen Dinge. Da ich durch meinen Sohn zu Hause bin und deswegen tagsüber Zeit habe, habe ich mich für diese Tätigkeit entschieden, weil es auch für viele andere nicht so leicht ist zu dieser Tageszeit, weil sie arbeiten gehen müssen. So bin ich eigentlich die meiste Zeit, wenn mein PC läuft in das Redaktionssystem eingeloggt und wenn ich nicht selbst Dienst habe, d.h. Berichte einstelle, versuche ich Lücken zu schließen, damit die Zeitung nach außen hin so wenige Fehler wie möglich hat und auch die notwendigsten Berichte online sind.

Es gab eine Zeit wo ich gerade durch diese einerseits geregelte Arbeitszeit, meine Dienste stehen ja fest, und andererseits durch die Häufigkeit meiner Dienste in den Zustand verfallen war, wo ich die Arbeit nur noch als Arbeit tat ohne dabei an die anderen zu denken. Das heißt ich habe nicht vor meiner Arbeit nachgedacht, was die Anforderung der Fa-Berichtigung verlangt, sondern habe einfach nur die Nachrichten von der Nachrichtenagentur übernommen. Aufgerüttelt wurde ich als aufgrund des Besuches von Hu Jintao in Amerika plötzlich viele Berichte von der amerikanischen Seite ins Deutsche übersetzt werden mussten und ich gemeinsam mit der Chinaredaktion und anderen Mitarbeitern daran arbeitete.

Es war wirklich sehr viel zu tun, und ich erkannte, dass ich nicht nur an der Zeitung arbeite um eine gute Zeitung zu machen, d.h. um mich selbst zu bestätigen, sondern, dass ich eigentlich die Wahrheit aufklären möchte und auch soll. Aber trotz der vielen Zeit, die ich für das Übersetzen brauchte, hatte ich noch genug Zeit den normalen Dienst zu machen. So verstehe ich, wenn es das FA braucht, dann wird es sicher kein Problem geben.

Neben der Arbeit für die Onlineversion bekam ich seit Beginn der Druckversion auch immer ein paar Exemplare der Neuen Epoche zum Verteilen, ca. 5 Stück. Aus verschiedenen Gründen hatte ich aber nie Zeit diese auch wirklich zu verteilen, und selbst wenn ich Zeit hatte, wurde ich von Zweifeln blockiert. Ich dachte z. B. es würde komisch aussehen, wenn ich mit einem kleinen Kind die Zeitung bringen würde, ich hatte Angst, das würde die Zeitung als unseriös wirken lassen. So hatte ich jede Woche verschiedene Ausreden parat, beispielsweise dass ich wirklich keine Zeit dafür habe, meine Woche war wirklich voll, voll mit Dienst, mit meinem Sohn, mit meinen gesellschaftlichen Verpflichtungen, mit der Hausarbeit.

Ich überlegte, ob ich alles für die Zeitung machte, was ich tun kann, ich überlegte wie ich helfen kann. Dann fielen mir die paar Zeitungen ein, die ich immer bekomme, aber nicht verteile. Ich schämte mich als ich merkte, wie unachtsam ich damit war. Wie schätze ich die Arbeit der Leute die für die Printversion arbeiten und wie denke ich an die Menschen die eigentlich damit schon oft genug die Möglichkeit gehabt hätten die Wahrheit zu erfahren, wenn ich die Zeitung verteilt hätte?

Ich bemerkte, dass ich hier immer nur im Außen gesucht hatte, worauf habe ich gewartet - dass sich einfach die Zeit ergibt, wo ich bequem die Zeitungen verteilen kann? Der Meister erklärt uns, dass die alten Mächte und die bösen Faktoren unsere Lücken ausnutzen und vergrößern, sie sagen uns dann auch, dass wir im Recht sind. So war es natürlich klar, dass ich keine Zeit hatte, sie schauten immer, dass ich voll beschäftigt bin und verstärkten meine Anschauung, dass ich wirklich keine Zeit dafür hatte.

Vom Fa habe ich verstanden, wenn man bei Schwierigkeiten einen Schritt zurück macht, dann scheint wirklich wieder Licht am Himmel. Also ließ ich meine Anschauungen und meine Zweifel was meinen Sohn betrifft los und bemerkte, dass diese Aufgabe eigentlich auch durchaus von Müttern die Zuhause sind ausgeführt werden kann, als Nebenjob, dies würde keineswegs komisch aussehen.

Ich nahm mir vor, die Zeitung sofort nachdem ich sie bekomme, zu verteilen. Und siehe da, es funktioniert auch wirklich. Obwohl es beim ersten mal, als ich dann nach Eisenstadt fuhr, regnete und ich mein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen konnte. Aber ich ließ mich davon nicht abbringen und fuhr sofort am nächsten Tag wieder nach Eisenstadt, es war ein schöner Tag.

Seitdem verteilen eine Mitpraktizierende und ich abwechselnd aber regelmäßig die Zeitungen in Eisenstadt und in Mattersburg. Keine andere Arbeit wurde bis jetzt dadurch vernachlässigt.
Wir verteilen die Zeitung eigentlich hauptsächlich in Cafes und auch bei Friseuren und seit kurzem bringen wir auch die chinesische Epochtimes in die chinesischen Restaurants.

Ich möchte euch noch über meinen Sohn und wie er mir hilft mich zu kultivieren, erzählen.

Einmal war ich mit meiner Familie bei einem Infostand in Salzburg. Ich verteilte Infozeitungen über die Neun Kommentare an die Passanten, als ich plötzlich meinen Sohn, der jetzt im Mai 2 Jahre alt wird, mit einer Infozeitung auf einen Passanten zusteuern sah. Dieser hat die Zeitung auch entzückt von seinem Überbringer angenommen. Ich stand nicht weit vom Infostand entfernt, so hatte sich mein Sohn direkt vom Stapel wo die Infozeitungen lagen eine genommen und auch verteilt. Ich war zutiefst gerührt von seiner Reinheit und seinem aufrichtigen Gedanken, ich rief ihn zu mir und gab ihm eine weitere Zeitung. So verteilten wir eine Zeit lang gemeinsam. Als ich eine Weile verteilt hatte, machte ich die 1. Übung gemeinsam mit anderen Praktizierenden, mein Sohn stellte sich auch dazu und begann mit den Übungen.

Auch hilft mir mein Sohn bei meiner Kultivierung, so gab es z.B. eine Zeit kurz vor Weihnachten letzten Jahres, wo ich mich immer öfter über ihn ärgerte. Es waren verschiedene Ursachen, aber jedes Mal ärgerte ich mich und fragte mich warum macht er das? Warum kann er mich nicht in Ruhe dieses und jenes machen lassen, warum quengelt er jetzt, obwohl es eigentlich keinen Grund gibt, etc. .... Meistens konnte ich mich zwar nach Außen hin bis zu einem gewissen Grad beherrschen, aber oft sprach ich dann mit einem sehr bösen Ton mit ihm und innerlich hatte ich wirklich ein ärgerliches Herz.

Vom Fa habe ich verstanden, dass ich mich nicht ärgern soll. Man soll seine Kinder mit Vernunft erziehen, erst dann kann man sie gut erziehen. Man soll sich nicht wirklich ärgern. Trotzdem konnte ich mich nicht beherrschen, es passierte mir ein paar mal, bis ich so verzweifelt war, dass ich zu weinen anfing. Ich fragte mich, wie ich so dumm sein kann, obwohl ich genau die Anforderung vom Fa her weiß, warum kann ich es nicht umsetzen. Ich begriff, dass er mir eigentlich bei meiner Kultivierung half und dann fühlte ich eine tiefe Dankbarkeit ihm gegenüber, wie Meister im Zhuan Falun, 4. Kapitel, Die Umwandlung des Karmas, schreibt:

In diesem Kosmos gibt es noch einen Grundsatz: „Du hast sehr großes Leiden ertragen, so wird auch dein eigenes Karma umgewandelt. Denn du hast etwas hergegeben, wieviel du ertragen hast, so viel wird umgewandelt, alles wird zu De. Ist es nicht genau diese De, die die Praktizierenden haben wollen? Hast du dann nicht schon zwei Gewinne? Dein Karma ist auch beseitigt worden. Wo könntest du sonst deine Xinxing erhöhen, wenn er dir diese Umgebung nicht geschaffen hätte? Du bist gut, ich bin auch gut, gut sitzen alle beisammen, und dann wächst schon die Kultivierungsenergie, wo gibt es denn so etwas? Gerade weil er so einen Konflikt für dich geschaffen hat und damit eine Gelegenheit zur Erhöhung deiner Xinxing entstand, kannst du deine Xinxing erhöhen. Ist deine Xinxing dann nicht erhöht? Der dritte Gewinn. Du bist ein Praktizierender; wenn sich deine Xinxing erhöht hat, ist deine Kultivierungsenergie nicht auch mit gewachsen? Vier Gewinne auf einen Schlag. Warum sollst du ihm nicht danken? Du sollst ihm wirklich von Herzen sehr dankbar sein, das ist wirklich so.

Nachdem ich diese Dankbarkeit ihm gegenüber empfunden hatte, und ich dieses Fa-Prinzip wirklich verstanden hatte, konnte ich ihm nicht mehr böse sein. Ich bedankte mich bei ihm für seine Geduld, und dass er mir nie böse ist, wenn ich mich mal falsch verhalte, er ist immer freundlich und lächelt mich gleich wieder an, auch wenn ich mit ihm mal geschimpft habe.

Auch spüre ich eine tiefe Verantwortung ihm gegenüber das FA laut zu lesen. Das war für mich am Anfang als er zur Welt kam sehr schwierig, ich konnte meistens nicht lange lesen, weil ich die Stimme verlor und auch hatte ich Konzentrationsschwierigkeiten, weil ich zuvor gewohnt war leise zu lesen. Auch konnte ich beim leise Lesen viel schneller lesen. Manchmal hat das Schwierigkeiten für uns gebracht, aber ich habe meinen Willen gestärkt und weiß wie wichtig es ist, dass er auch das FA hört. So sage ich jedes Mal zu mir ,wenn ich merke, ich kann nicht mehr weiter laut lesen: doch, du kannst. Der Meister wird es nicht zulassen, dass meine Stimme verschwindet, wenn ich das FA mit ruhigem Herzen lerne.

Ich danke dem verehrten Meister für diese einmalige Schicksalsgelegenheit und verspreche, meinen Weg weiterhin aufrichtig zu gehen.

Vielen Dank!

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200603/30204.html

Rubrik: Fa-Konferenzen