Aktuelle Meldung! Vergewaltigungsopfer Liu Jizhi befindet sich in einer Gehirnwäsche-Einrichtung in Haft

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Liu Jizhi, Opfer des Vergewaltigungsfalls in der Gemeinde Dongchengfang, der Stadt Zhuozhou, Provinz Hebei, wurde am Vormittag des 7.März 2006 in einer Wäscherei in Peking von Polizisten aus Baoding (Zhuozhou gehört zu der Stadt Baoding) und Zhuozhou sowie Beamten der Staatssicherheit entführt. Zusammen mit ihr verschleppten die Verfolger auch ihre 19-jährige Tochter, Wei Meiling. Mutter und Tochter wurden anschließend in das Xishan-Hotel im Kreis Mancheng, Provinz Hebei, eingesperrt. Nach 21 Tagen wurde die Tochter nach Hause gelassen, während man Frau Liu ins Nanma-Gehirnwäschezentrum im Vorort der Stadt Zhuozhou verlegte.

Am 24.November 2005 wurde Liu Jizhi, die aufgrund ihres Praktizierens von Falun Gong von der Polizeiwache der Gemeinde Dongchengfang festgenommen wurde, von dem Polizist He Xuejian vergewaltigt. Anschließend schändete er noch eine andere Falun Gong-Praktizierende namens Han Yuzhi. Als ob das noch nicht schlimm genug gewesen wäre, erpressten die gesetzlosen Behörden von den Familien beider Opfer für ihre Freilassung jeweils 3000 Yuan als so genannte „Geldstrafen”, eine Summe, die für eine chinesische Bauernfamilie wie Frau Lius Familie das Einkommen eines ganzen Jahres bedeutet. In der Folgezeit schrieben die Behörden der kommunistischen Partei Chinas sogar eine Belohnung von 100.000 Yuan aus, um Frau Liu, die den Vergewaltigungsfall an die Öffentlichkeit gebracht hat und sich seitdem auf der Flucht befand, auf die Spur zu kommen und sie erneut festzunehmen. Des Weiteren nahmen die schamlosen Behörden in Zhuozhou und Peking mehrere Falun Gong-Praktizierende fest, um sich einerseits an Falun Gong-Praktizierenden zu rächen und zweitens den Verbleib von Liu Jizhi herauszufinden.

Liu Jizhi hatte während der Zeit unter einem falschen Namen in einer Wäscherei eine Aushilfsstelle gefunden, die sich auf dem Gelände des Forschungsinstituts der Luftwaffen im Bezirk Haidian der Stadt Peking befindet. Die Tochter Wei Meiling, die sich eigentlich für die Aufnahmeprüfung an der Universität vorbereiten sollte, begleitete sie und musste dafür den Schulbesuch einstellen.

Der Nanma-Gehirnwäschekurs heißt offiziell „Anstalt für juristische Erziehung der Region Baoding” und befindet sich in dem alten Gebäude der Gemeindeverwaltung Nanma im Kreis Songlindian, der zu Baoding gehört. Seit der Gründung dieser Anstalt waren dort mehr als 1000 Falun Gong-Praktizierende aus der Region Baoding unter Anordnung des örtlichen Büros 610* grausamer Gehirnwäsche ausgesetzt. Folterungen stehen an der Tagesordnung, Schläge mit Gummi- oder Holzstöcken, Stromschläge, aufhängen an den mit einer Handschelle gefesselten Händen, Fußtritte gegen den Kopf, Ohrfeigen, um nur einige Beispiele zu nennen, wobei keine Rücksicht darauf genommen wurde, wie alt der (die) Falun Gong-Praktizierende war. Frau Xing Xiuqin, eine 61-jährige Lehrerin aus der Gemeinde Nanma, wurde genau dort zu Tode gefoltert. Die 16-jährige Fang Jing aus dem Dorf Fangshu bekam unerbittliche Schläge, sodass ihr Körper von den Blutergüssen großflächig blau wurde. Frau Yin Fengqin aus der Kreisstadt Dingzhou ist aufgrund der Folter erblindet. Frau Gao Changqiu aus dem Kreis Tang ist aufgrund von Schlägen an einem Bein behindert worden. Frau Ren Shihui aus dem Kreis Mancheng wurde aufgehängt, um sie herum standen bis zu 6 Schläger und schlugen heftig auf sie ein.

Die Verfolgung hat nicht nur Frau Liu Jizhi selbst ungeheueres Elend gebracht, sondern auch ihrer Familie. Die ältere Tochter Wei Meiling kann die Schule nicht mehr besuchen und wurde für 21 Tage eingesperrt; die jüngere Tochter verlor bereits einmal das Bewusstsein und die Schwiegermutter von Liu Jizhi erlitt einen Nervenzusammenbruch.

Wir rufen alle gutherzigen Menschen weltweit auf, dem Schicksal von Frau Liu Jizhi sowie allen verfolgten Falun Gong-Praktizierenden in China ihre Aufmerksamkeit zu widmen.