Zu den Beweisen im Vorfall Sujiatun (Teil 1)

(Minghui.de) Über den Vorfall des unterirdischen Konzentrationslagers in Sujiatun haben wir Dafa-Jünger dasselbe Verständnis: Die veröffentlichten Beweise, Informationen und die häretische Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas erweisen, dass die Sünde der Massenvernichtung wahr ist. Dafa-Jünger sind die verfolgten Menschen, die dies anzeigen und für eine schnelle Notrettung appellieren sollen. Die KPC, die dieses Ereignis geleugnet hat, muss beweisen, dass sie bei dieser Sache unschuldig ist.

Dennoch werden wir häufig nach Beweisen gefragt, während wir den Abgeordneten, Medien, VIPs und unterschiedlichen Organisationen von Sujiatun erzählen. Menschen, die von Falun Gong-Praktizierenden Beweise verlangen, glauben so eine Sünde nicht oder sie wollen mit dieser Frage unseren Hilferuf einfach zurückweisen. Vielleicht aber haben wir selber nicht gründlich genug erklärt.

Der Zweck bei dem was wir zurzeit tun ist, die üble Verfolgung zu stoppen, unsere Mitkultivierenden zu befreien und die Menschen zu erretten. Wenn die wahren Umstände über diese ganzen Vorgänge von uns nicht gründlich und ausgiebig erklärt werden, werden wir Missverständnisse, Misstrauen und Zurückweisung seitens der Nichtpraktizierenden erzeugen, so dass wir unser Ziel nicht erreichen können.

Obwohl wir die Opfer sind und weder die Pflicht zum Vorlegen der Beweise haben, noch die Voraussetzung zum Erlangen der Beweise besitzen können, müssen wir uns mit der Frage der gewöhnlichen Menschen bezüglich der Beweise auseinandersetzen und den Menschen notwendigerweise alles vernünftig erklären, um die Sache klar zu stellen und unsere Mitkultivierenden aus diesen Konzentrationslagern zu bekommen. Gegenwärtig hat sich nicht jeder Dafa-Jünger gewissenhaft und ausreichend über die bloßgestellten Informationen informiert. Anbei sind die von uns zusammengestellten Informationen für die Mitkultivierenden. Wenn es mangelhaft ist, bitten wir um Ergänzung.

Inhaltsverzeichnis

I Was sind Beweise

II Beweise
1. Drei Zeugenaussagen, die die Organentnahme im Sujiatun-Konzentrationslager offen legen
2. Die Existenz einer Organbank von lebenden Menschen
a. Hohe Anzahl von Organtransplantationen, kurze Wartezeit und Qualitätsgarantie
b. Sind die Organentnahmeobjekte „zum Tode verurteilte Häftlinge”?
c. Organbank von lebenden Menschen
3. In der Organbank von lebenden Menschen sind die meisten Falun Gong-Lernenden
a. Nach 1999 haben sich die Entnahmeobjekte deutlich vermehrt
b. Wie „zum Tode verurteilter Häftling” in China definiert ist
c. Wo befinden sich die zahllosen vermissten Praktizierenden?
4. Verleugnung und Einladung der Kommunistischen Partei Chinas
a. Lange verzögerte Reaktion
b. Die Beamten der KPC lügen
c. Einladung, eine Untersuchung durchzuführen - eine weitere Lüge
d. Die große unterirdische Welt in Shenyang
5. Weiterer Beweis - Das Büro 610 der KPC brachte kürzlich eine dringende Mitteilung heraus

III. Welche Beweise genau brauchst du?
1. Tatortbeweise?
2. Beweislast (burden of proof) ist vom Gesetz bestimmt

IV. Tue es nicht, wenn du willst, dass man nichts davon erfährt

V. Die Reaktion auf den Verdacht:
1. Nur Krankenhäuser der Stufe 3 (der höchsten Stufe) dürfen Nierentransplantationen durchführen
2. Ich habe nie von einem Konzentrationslager in Sujiatun gehört

Nachwort: Die Qual des Gewissens


I. Was sind Beweise?

Es gibt sieben Arten von Beweisen: 1. Beweisstück, der schriftliche Beweis, 2. Zeuge, Zeugenaussage, 3. Die Aussage des Opfers, 4. Die Aussage und Rechtfertigung des Verdächtigten und des Angeklagten, 5. das Gutachten, 6. Untersuchungs- und Überprüfungsprotokoll, 7. Audio- und Videomaterialien.

II. Beweise

Als Opfer haben die Praktizierenden bis heute 4 Arten von Beweise, nämlich 1., 2., 4. und 7. gesammelt.

1. Drei Zeugenaussagen

Über die Massenvernichtung im Konzentrationslager haben schon drei Zeugen in der Öffentlichkeit ausgesagt und behauptet, dass das unterirdische KZ in Sujiatun existiert, und dass gerade eine Reihe von Verbrechen darin begangen werden. Von verschiedenen Seiten haben die Zeugen eines bestätigt: Die Organentnahme an lebenden Falun Gong-Lernenden und die Verbrennung der Leichname ist eine Tatsache. Es wurden schon viele Falun Gong-Praktizierende getötet.

2. Existenz einer Organbank von lebenden Menschen

a. Hohe Anzahl von Organtransplantationen, kurze Wartezeit und Qualitätsgarantie

Die „Südkorea Tageszeitung” berichtete 2005, dass die chirurgische Abteilung für Transplantation im Ersten Zentralkrankenhaus als „das größte Organtransplantationszentrum der Welt” angesehen sei. Unter den 507 Transplantationen im Jahr 2004 waren über 53% Patienten aus dem Ausland. „Die deutsche Welle” berichtete am 25.10.2005, dass in China knapp 2 600 Lebertransplantationen und fast 6 000 Nierentransplantationen im Jahr 2004 durchgeführt worden seien.

Wir nehmen die Stadt Shenyang als ein Beispiel: Nicht weniger als zehn Krankenhäuser in der Stadt Shenyang haben Organtransplantationen durchgeführt. Laut Berichten wurden im Jahr 2005 250 Nieren- und 70 Lebertransplantationen durchgeführt. Bis zum Januar 2006 wurden im allgemeinen Krankenhaus für das militärische Gebiet Shenyang (dessen Urologie-Abteilung das Nierentransplantations-Zentrum des militärischen Gebietes ist) über 1 500 Nierentransplantationen vorgenommen. Das Krankenhaus Nr. 463 der chinesischen Befreiungsarmee (ein Krankenhaus der Luftstreitkräfte) in der Stadt Shenyang hat das Gebiet Shenyang in der Provinz Liaoning in Hinsicht auf die Anzahl der durchgeführten Nierentransplantationen übertroffen. 2005 wurden im Krankenhaus der Universität für chinesische Medizin Nr. 1 über 600 Nieren transplantiert und 120 Lebertransplantationen durchgeführt. Aufgrund der Eigenheiten dieser chirurgischen Eingriffe ist solch eine groß angelegte Entwicklung von Organtransplantationen nur in einem Gebiet durchführbar, in dem eine reichliche Versorgung gewährleistet ist.

In den letzten Tagen riefen die Ermittler bei dem Generalkrankenhaus im Militärgebiet Shenyang, Zentralkrankenhaus des Luftstützpunkts im Militärgebiet in Shenyang und Chaoyang Krankenhaus Stadt Peking an. Die Ärzte behaupteten, dass die Nieren von lebenden Häftlingen seien. Bei allen Krankenhäusern in China ist es gleich, das ist schon ein allen bekanntes Geheimnis. Auf die Frage nach der Organqualität merkten die Ärzte an, dass alle Organe von gesunden jungen Menschen seien und 90% der Transplantationen erfolgreich durchgeführt worden seien. Es wurde noch betont, dass die Patienten rechtzeitig operiert werden, ohne lange warten zu müssen.

Das internationale chinesische Transplantationsnetzwerk-Hilfszentrum (CITNAC) an der chinesischen medizinischen Universität in Shenyang garantierte auf ihrer Webseite die Durchführung einer Lebertransplantation innerhalb eines Monats, höchstens zwei Monaten. Die Wartezeit für eine passende Niere beträgt nur eine Woche, höchstens einen Monat. CITNAC wurde 2003 von dem Institut für Transplantation des Ersten Krankenhauses der chinesischen medizinischen Uni in Shenyang eingerichtet. Durch eine Webseite in fünf verschiedenen Sprachen (japanisch, koreanisch, englisch, russisch und chinesisch) zieht das Zentrum Patienten aus der ganzen Welt an. Nach dem Bekanntwerden des Sujiatun-Vorfalls wurde die Webseite der CITNAC von der KPC gelöscht.

Der Tarif auf der chinesischen Webseite der CITNAC:
Nierentransplantation: US$ 62.000
Lebertransplantation: US$ 98.000 -130.000
Herztransplantation: US$ 130.000 -160.000

Normalerweise kassieren die Krankenhäuser in China bei den Landsleuten 50-80 Tausend RMB (5 - 8 Tausend Euro) für eine Nierentransplantation; 200 -500 Tausend RMB (20 - 50 Tausend Euro) für die Lebertransplantation; 200 - 400 Tausend RMB (20 - 40 Tausend Euro) für eine Herztransplantation. Wenn sie die Organe an Ausländer verkaufen, bekommen sie etliche Zehntausende US-Doller mehr. Darüber hinaus erhalten sie Bestechungen in allen Formen.

b. Sind die Versorgungsquellen der Organe von „zum Tode verurteilten Häftlingen”?

Wenn die Organe von den zu Tode Verurteilten wären, könnten sie nur von den Hinrichtungsorten nahe liegenden Krankenhäusern benutzt werden.

Einem Bericht von Amnesty International zufolge werden jährlich ungefähr 2 000 Häftlinge in China exekutiert, die höchste Schätzung belief sich auf 10 000 pro Jahr. Wie viele werden im Gebiet Shenyang hingerichtet? War jeder der Exekutierten bereit, seine Organe zu spenden? Die Krankenhäuser behaupten immer, dass die Organe von jungen Menschen seien. Sind alle die Hingerichteten junge Menschen? Stimmt die Hinrichtungszeit und die Operationszeit immer überein (die Kompatibilität benötigt auch noch Zeit)?

Unseren Gerichtsärzten zufolge liegt die Kompatibilität der lebenden Nierenspender bei direkten Verwandten bei 50%, aber die Möglichkeit der vollständigen Anpassung zwischen zwei Nicht-Familienmitgliedern liegt bei eins zu mehreren Millionen. Angesichts der Größe solch einer Stadt wie Shenyang, auch wenn alle verwendbaren Organe der Todeshäftlinge, die von der Gewebeart her zusammenpassen, verwendet werden, kann die Verfügbarkeit die jährliche Quantität, die für die eigentlichen Transplantationen in dieser Stadt gebraucht werden, nicht zufrieden stellen. Wu Gang, Professor der Abteilung für Organtransplantationen im Krankenhaus der Universität für chinesische Medizin Nr. 1, gab an: „Zur Zeit haben wir in Shenyang eine vollkommen ausreichende Quelle für Nieren!”

Die Menge der wahren von den zum Tode verurteilten Häftlingen gespendeten Organe können offensichtlich den Bedarf der Patienten nicht decken. Der Werbung auf der Webseite der CITNAC zufolge wird innerhalb einer Woche eine neue Niere garantiert, falls Komplikationen mit der bereits gestellten Niere auftreten sollten. In Anbetracht dessen kann die zweite Niere ebenfalls nicht von einem hingerichteten Häftling sein.

Das Gericht in China verurteilt Menschen meistens gruppenweise zu Tode. Dass es innerhalb einer Woche zwei Gruppen von zum Tode Verurteilten gibt, ist ein sehr seltener Fall. Demzufolge kann das nicht die Notversorgungsquelle mit Organen sein. Wenn die Kompatibilität noch berücksichtigt wird, muss die Versorgungsquelle des CITNAC viel größer sein, als wir oben vermutet haben. Aus diesen Gründen können wir nur zu dieser erschauernden Schlussfolgerung kommen: Shenyang, besonders die CITNAC muss eine riesige Organbank von lebenden Menschen besitzen und sie verkauft sie an die internationalen Welt!

c. Organbank von lebenden Menschen

Wegen des Mangels an verfügbaren bereitwilligen Nierenspendern ist die Wartezeit für eine geeignete Niere sehr lang. Sogar in den USA, wo es ein stärkeres Bewusstsein für öffentliche Organspenden gibt, muss ein Patient in New England normalerweise im Durchschnitt drei bis sieben Jahre auf eine Nierentransplantation warten, obwohl es viele medizinische Institutionen gibt. Laut Informationen ausländischer Gruppen, die dafür zuständig sind, Personen für Reisen nach China zu organisieren, um dort Organtransplantationen vornehmen zu lassen, und gemäß den Ergebnissen der WOIPFG-Ermittler dauert es nur eine Woche bis zu einem Monat, um eine Nierentransplantation in China zu bekommen, einschließlich der Dauer für die Gewebeabgleichung. Das CITNAC garantierte die Durchführung einer Lebertransplantation innerhalb eines Monats, höchstens zwei Monaten. Die Wartezeit für eine passende Niere beträgt nur eine Woche, höchstens einen Monat. Falls während der Operation Komplikationen mit der bereits gestellten Niere auftreten sollten, wird innerhalb einer Woche eine neue Niere garantiert.

Weil die Gewebeart des Empfängers für diesen möglichen Notfall mit dem Spender der Niere zusammenpassen muss, ist es fast unmöglich, ein passendes Organ von einem Todeshäftling oder von einem Toten nach einem Unfall zu nehmen. Die einzige wahrscheinliche Quelle ist eine lebende Organbank. In Anbetracht dessen, dass eine Niere innerhalb von 24 Stunden verpflanzt werden muss, müssen in der Organbank lebende Menschen vorrätig sein. Unter Berücksichtigung der Gewebeanpassung und anderen Faktoren, ist es Fakt, dass eine großangelegte Organbank von lebenden Menschen und einer riesigen Anzahl unterschiedlicher Gewebearten, aus der jederzeit Organe entnommen und eingesetzt werden können, zur Verfügung stehen muss.

3. In der Organbank von lebenden Menschen sind überwiegend Falun Gong-Lernende

a. Nach 1999 vermehrte sich die Versorgungsquelle der Organe

Offiziellen Zahlen aus China zufolge wurden von 1991 bis 1998 landesweit nur 78 Lebertransplantationen ausgeführt.

Aber seit dem Jahre 1999, als die Verfolgung von Falun Gong begann, vervielfachte sich die Zahl sehr schnell auf: 118 Lebertransplantationen im Jahr 1999, 254 Lebertransplantationen im Jahr 2000 und 486 Lebertransplantationen im Jahr 2001. 2001 betrug die Anzahl der Lebertransplantationen insgesamt 996. [14] 2003 nahm die Zahl drastisch zu und belief sich auf über 3 000, [15] was bedeutet, dass die landesweite Verfügbarkeit von Organen seit 1999 deutlich zugenommen hatte. Wir nennen hier das Beispiel von Lebertransplantationen, da der Spender ohne Leber nicht überleben kann.

Am 20.07.1999 begann das Regime der Kommunistischen Partei Chinas, Falun Gong zu vernichten. Nach 7 Jahren dauert die Verfolgung immer noch an.

b. Die Definition eines „zum Tode verurteilten Häftlings” in China

Seitdem Jiang Zemin seine Massenvernichtungspolitik gegenüber Falun Gong-Lernenden „ihren Ruf verderben, sie finanziell ruinieren, sie körperlich zerstören” durchführen lässt, sind alle, die auf Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beharren, für Jiang Zemin „zum Tode Verurteilte”. Deshalb befahl Jiang im Jahr 2000 zur Verfolgung: „Wenn sie getötet werden, wird es als Selbstmord gezählt, sie werden ohne Untersuchung direkt eingeäschert”. Obwohl bis jetzt kein einziger Praktizierender vor Gericht als schuldig erklärt worden ist, wurden aber schon 2 853 Todesmeldungen von der Minghui-Webseite bestätigt. Unter den Verstorbenen sind welche, denen bei lebendigem Leib Organe entnommen wurden.

Im Folgenden einige Beispiele:

Am 16. Februar 2001 wurde der Falun Gong-Praktizierende Ren Pengwu (33, männlich) aus der Stadt Harbin wegen des Verteilens von Informationsmaterial über die Hintergründe des „Selbstverbrennungs”-Vorfalls auf dem Platz des Himmlischen Friedens verhaftet. Er wurde im zweiten Internierungslager des Verwaltungsbezirks Hulan inhaftiert. Vor Tagesanbruch des 21. Februar 2001 wurde er nach nur fünf Tagen Haft zu Tode gefoltert. Ohne die Erlaubnis der Familie einzuholen und unter dem Vorwand der „rechtlichen Untersuchung” entfernten sie alle Organe aus Ren Pengwus Körper, angefangen von seiner Rachenhöhle und seinem Kehlkopf bis zu seinem Penis, und dann äscherten sie hastig seinen Leichnam ein.

Frau Hao Runjuan aus der Stadt Guangzhou wurde 22 Tage lang fortwährend gefoltert und starb daran. Die Polizeibehörde führte eine vollständige Autopsie ohne das Wissen der Angehörigen durch.

Herr Sun Ruijian (29) verließ sein Heim am 7. November 2000, um in Peking für Falun Gong zu appellieren. Er wurde von der Pekinger Polizei verhaftet. Am 1. Dezember wurde seiner Familie mitgeteilt, dass er gestorben sei, nachdem er von einem Zug gesprungen sei, als er von der Polizei zurückgebracht wurde. Als seine Familie darum bat, den Leichnam zu sehen, verheimlichte die Polizei die Fakten. Als seine Frau seine Überreste sah, war schon eine Autopsie vorgenommen worden. Seine Augen waren auffallend herausgetreten.

Ein Mann, der im Drogenrehabilitationszentrum des Stadtbezirks Baiyun in der Stadt Guangzhou inhaftiert war, berichtete, dass er eines Tages Zeuge war, als mehrere Drogenabhängige einen Falun Gong-Praktizierenden schlugen. Ein Arzt im Zentrum sah dies und sagte: „Schlagt ihn nicht in der Hüftgegend, seine Nieren sind nützlich.” Er hörte mehrmals, wie die Ärzte in dem Zentrum den Drogenabhängigen erklärten, dass sie die Falun Gong-Praktizierenden nicht in den Unterleib und nicht in die Augen schlagen sollten.

Der Mann berichtete außerdem über mehrere männliche Falun Gong-Praktizierende, die mit ihm zusammen gefangen waren. Sie waren zwischen 20 und 50 Jahre alt und sprachen mit nördlichem Akzent. Er sah selbst, wie ihnen Drogen verabreicht wurden und dann kamen sie nie wieder zurück. Er erzählte auch, dass sogar die Familien der Praktizierenden, die von außerhalb der Stadt Guangzhou kamen, nichts über sie herausfinden durften. Nach seinen Beobachtungen hetzte das Drogenrehabilitationszentrum Baiyun oft jene Drogenabhängigen, die durch ihre Abhängigkeit völlig wahnsinnig waren, dazu auf, inhaftierte Falun Gong-Praktizierende zu schlagen, jedoch die inneren Organe intakt zu lassen.

Das ist nur die Spitze des Eisberges, stellt aber eine Sache klar da: Selbst den offen verhafteten Praktizierenden können Organe entnommen werden, geschweige denn den heimlich Eingesperrten. Sie sind schon zur Versorgungsquelle für Organe geworden. Einige Dialoge zwischen die WOIPFG und die Ärzten bestätigen das:

Fall Nr. 1 (ein Krankenhaus einer medizinischen Universität in der Provinz Hunan)

Arzt: „Die Organe, die wir auswählen, sind von jungen und gesunden Personen. Wir benutzen absolut keine Organe von alten Menschen.”

Ermittler: „Gibt es keine von Falun Gong-Praktizierenden?”

Arzt: „Davon gibt es ganz bestimmt welche.”(Bemerkung: was bedeutet „absolut”)

Fall Nr. 2 (ein Krankenhaus in der Provinz Shandong)

Ermittler: „Ich möchte eine Niere von einer Person, die Falun Gong praktiziert, also von einer sehr gesunden Person.”

Arzt: „Gut ... Im April werden wir ganz sicher viele solcher Personen hier haben. Die Anzahl dieser Personen wächst ständig.”

Ermittler: „Warum werden sie im April mehr von ihnen haben?”

Arzt: „Das kann ich Ihnen nicht sagen, weil es umfasst ... Wie auch immer, es ist nicht nötig, sich mit diesem Thema näher zu befassen. Ich kann nicht darauf eingehen.”

Fall Nr. 3 (ein Krankenhaus in der Stadt Guangzhou)

Ermittler: „Wie lange muss ich auf eine Nierentransplantation warten?”

Arzt: „Ungefähr eine Woche, nachdem Sie sich im Krankenhaus angemeldet haben.”

Ermittler: „Aber die Niere muss doch frisch und gesund sein und von einem lebenden Spender stammen. Sie werden mir doch keine Niere von einer gestorbenen Person geben, oder?”

Arzt: „Natürlich werden wir Ihnen eine erstklassige Niere geben!”

Ermittler: „Haben Sie auch welche von Falun Gong-Menschen?”

Arzt: „Wir haben in unserem Krankenhaus nur solche.”

Fall Nr. 4 (eine medizinische Universität in der Stadt Tianjin)

Ermittler: „Der Arzt sagt, dass die Niere sehr gut sei und von jemandem käme, der Qigong praktiziert. Ich fragte, welche Art von Qigong und er erklärte mir, dass der Mann Falun Gong praktiziere. Ich habe gehört, dass diejenigen, die Falun Gong praktizieren, gesünder seien.”

Krankenhauspersonal: „Natürlich haben wir diese Art auch hier, ...die Organe sind von Personen, die noch atmen oder eine Herzinsuffizienz hatten. Wir haben einige; wir hatten dieses Jahr mehr als zehn Nieren solcher Art ... Natürlich, die Qualität der Organspender ist ein Schlüsselfaktor, das bedeutet, dass die Person jung sein muss und die Blutversorgung darf nicht zu lange unterbrochen sein, sonst versagt die Niere. Bei unseren Nieren tritt das nicht auf, deshalb genesen unsere Patienten recht gut. Das ist sicher ...”

(Fortsetzung folgt)