Bis Ende März 2006 wurden 14 Todesmeldungen bestätigt

(Minghui.de) Die Informationen auf der Minghui-Webseite zeigen, dass seit dem 20.07.1999 schon 2.857 Falun Gong-Lernende infolge der Verfolgung gestorben sind. Allein im Jahr 2006 sind 14 Lernende ums Leben gekommen. Alle diese Todesfälle sind mithilfe ihrer Bekannten, Freunde und Mitwissenden bestätigt worden.

Die Todesfälle, die durch die Minghui-Webseite untersucht und bestätigt worden sind, zeigen nur die Spitze des Eisberges. Die kürzlich bekannt gewordenen Konzentrationslager, in denen lebenden Praktizierenden Organe zum Verkauf entnommen und die Leichen anschließend verbrannt werden, enthüllen die Brutalität des kommunistischen Regimes, welche noch schlimmer ist als die der Nazis.

Von den bestätigten 14 Fällen bis Ende März 2006 sind sieben Menschen im Zeitraum von Januar bis Februar verstorben, drei im März. Nach der ersten Untersuchung sind mindestens 30 Praktizierende in China bis Ende März an den Folgen der Verfolgung gestorben.

Die 14 Todesfälle verteilen sich auf acht Provinzen: Hubei, Sichuan: jeweils drei; Heilongjiang, Jilin: jeweils zwei; Hebei, Shandong, Hunan und Jiangsu: jeweils einer. Acht der Verstorbenen waren weiblich, sechs waren über 55 Jahre alt, vier waren schon über 70 Jahre alt.

Ein alter Mann wurde gefoltert und mit giftigen Medikamenten zerstört

Der Falun Gong-Praktizierende Herr Wang Zengren war 77 Jahre alt und kam aus dem Dorf Gaodou, Gemeinde Yangjia, Bezirk Jingyang der Stadt Deyang. Er war Rentner aus der 1. Abteilung der Mechanisierungsbaueinheit der Provinz Sichuan. Er litt unter anderem an Verkalkung der Herzkranzarterien, war zuckerkrank und hatte Mastdarmkrebs. Nachdem er im Jahr 1997 angefangen hatte Falun Gong zu praktizieren, richtete er sich nach den Grundsätzen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” aus dem Buch „Zhuan Falun” (das Hauptwerk von Falun Gong) und versuchte, ein immer besserer Mensch zu werden. Er legte Wert auf eine hohe Moral und dachte jederzeit und bei jeder Sache zuerst an andere. Innerhalb von zwei Jahren waren alle seine Krankheiten ohne ärztliche Behandlung verschwunden. Über seine Genesung war er natürlich sehr glücklich und er fühlte sich am ganzen Körper leicht.

Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20.07.1999 wurde er wegen seiner Erklärung der wahren Umstände dreimal gesetzwidrig eingesperrt und seine Wohnung wurde mehrmals ohne jegliche gesetzliche Grundlage durchwühlt und geplündert. Seine Rente für zwei Jahre von insgesamt 32.000 Yuan (10 Yuan entsprechen ca. 90 Cent) wurde einfach gestrichen. Währenddessen stiftete Xiang Huaming, der Leiter der Polizeiwache Yangjia des Bezirkes Jingyang, den Polizisten Lin Dexi an, Herrn Wang Zengren und seine Frau Tian Xingqiong auf die Polizeiwache zu bringen. Dort wurden sie dann die ganze Nacht über festgehalten und mit Handschellen gefesselt. Laut seiner Worte: „Am Vormittag des 4. August wurde ich von zwei Wärtern in die Klinik gerufen. Ein Polizist namens Cui ließ mich am Fenster stehen. Schließlich sollte ich mich auf das Fensterbrett beugen, dann spürte ich, dass irgendein Medikament auf meinen Kopf geschmiert wurde. Unmittelbar danach wurde ich plötzlich bewusstlos.” Herr Wang bekam unbekannte Medikamente gespritzt und war daraufhin einige Dutzend Tage bewusstlos. Er konnte seinen Harn- und Stuhlgang nicht mehr kontrollieren. Sein Anus war entzündet und seine Beine waren stark geschwollen, so dass er nicht mehr laufen konnte. Man schlug ihn so heftig, dass er anschließend zwei Löcher im Kopf hatte. Herr Wang starb am 29.01.2006.

Herr Qi Laixing, 72 Jahre alt, begann 1996 Falun Gong zu üben. Damals litt er an vielen Krankheiten. Seit dem Üben von Falun Gong wurden alle seine Krankheiten ohne medizinische Behandlungen geheilt.

Am 02.10.1999 ging er nach Peking, um bei der Regierung eine Petition für Falun Gong einzureichen. Seine Wohnung wurde deswegen mehrmals durchsucht und man unterzog ihn zweimal einer Gehirnwäsche. Später wurde er gesetzwidrig zu zwei Jahren „Umerziehung durch Zwangsarbeit” verurteilt.

Während seiner Haft erlitt Herr Qi viele Arten grausamer Folter. Er wurde gezwungen, von 6:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr in der Nacht, auf dem eiskalten Betonboden zu sitzen. Dabei durfte er nicht einmal schlafen. Sobald er einschlief, legten die Verfolger kleine Insekten auf ihn oder stachen mit einer Nadel seine empfindlichen Körperstellen. In der Zelle gab es keine Heizung. Aufgrund der schlechten Lebensbedingungen, besonders wegen ungenügender Ernährung, wurde er mehrmals ohnmächtig. Später zwang man ihn, auf dem stinkenden Betonboden der Häftlings-WCs zu schlafen, und er bekam nicht einmal eine Decke. Des Weiteren musste er lange Zeit unter der brennenden Sonne oder im strömenden Regen verharren, bis er in Ohnmacht fiel. Auch ohne ersichtlichen „Grund” verzichteten die Polizisten nicht auf weitere Folter. Sie schlugen mit einer Holzlatte auf ihn ein und stachen mit einer Holzstange in seine Brust, was dazu führte, dass Herr Qi an mehreren Stellen des Körpers Blutergüsse hatte und seine Beine taub wurden. Sein ganzer Köper war mit Wunden übersät. Unter der anhaltenden unmenschlichen körperlichen und geistigen Verfolgung starb Herr Qi am 28.02.2006.

Frau Zhu Dafeng kam durch Folter ums Leben, die Tochter wurde bedroht

Frau Zhu Dafeng und ihre vierköpfige Familie arbeiteten bei der Polizei, trotzdem konnten sie der von dem „Büro 610” betriebenen Verfolgung nicht entkommen. Frau Zhu Dafeng wurde Ende Februar 2006 auf dem Weg zu ihrer Arbeit so heftig zusammengeschlagen, dass sie an den Folgen starb. Als ihre Tochter bei der entsprechenden Behörde Gerechtigkeit einfordern wollte, drohte man ihr mit der Kündigung ihres Arbeitsplatzes. Der Leichnam von Frau Zhu wurde verbrannt.

Die pensionierte Lehrerin Zhu Dafeng, 60 Jahre alt, wohnte in der Zhongnan Straße im Bezirk Wuchang, Stadt Wuhan der Provinz Hubei. Ihr Mann war Beamter beim Sicherheitssystem auf der Provinzebene, während ihre ältere Tochter und der Schwiegersohn auf der Polizeiwache arbeiten. Ihre jüngere Tochter arbeitet in einem Gefängnis. Frau Zhu informierte die Menschen in ihrer Umgebung über die Hintergründe der Verfolgung und verschickte von ihren Ersparnissen Briefe an ihre ehemaligen Kollegen. Daraufhin wurde sie angezeigt.

Am 05.03.2003 hingen an dem 10. Gebäude des Polizeiamtes zwei Transparente. Am gleichen Tag entführten die Polizisten Frau Zhu und eine andere langjährige Dafa-Praktizierende und sperrten sie einen Monat lang in ein Untersuchungsgefängnis. Danach brachten sie sie in ein Gehirnwäschezentrum, wo sie einen Monat lang grausam gefoltert wurden.

Ende Februar 2006 suchten einige Polizisten das Zuhause von Frau Zhu Dafeng auf und beschlagnahmten dort einige Bücher. Am darauffolgenden Tag rief ihr Mann wütend bei der Polizeistation in der Zhongnan Straße an. Kurz darauf erschien die Polizei und drei der Polizisten trugen Frau Zhu in den Polizeiwagen. Weil Frau Zhu sich gegen die Festnahme wehrte, wurde sie erbarmungslos zusammengeschlagen, so dass sie ohnmächtig wurde und in das Armee-Krankenhaus eingeliefert werden musste. Ihr Körper war von der Taille bis zum Oberschenkel mit Wunden übersät, ihr Blutdruck war unregelmäßig. Nachdem Frau Zhu fünf Tage lang im Krankenhaus behandelt worden war, teilten die Polizisten ihren Angehörigen mit, dass sie im Sterben läge. Sie brachten Frau Zhus Leiche gegen den Willen der Familienangehörigen in ein Krematorium. Ihre jüngere Tochter (die auch Polizistin ist) verlangte eine Erklärung, woraufhin ihr mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes gedroht wurde.

Zhu Yunfang wurde wegen Ablehnung der Umerziehung zu Tode geprügelt

Frau Zhang Xiaofang ist eine eifrige Polizistin bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im Nanmusi-Frauenarbeitslager der Provinz Sichuan. Sie zwang die Praktizierenden für lange Zeit zu stehen oder zu hocken; verbot ihnen den Toilettengang sowie sich zu waschen; befahl den Drogenabhängigen, die standhaften Praktizierenden mit brennenden Zigaretten an der Brustwarze zu verbrennen; ohrfeigte sie; hieß die kriminellen Insassen, schmutzige Socken in den Mund der Praktizierenden zu stopfen; wälzte die Winterkleidung der Praktizierenden im Urin auf dem Fußboden; spuckte Speichel in den Reis der Praktizierenden usw. Sie wurde als eine der „10 hervorragenden Jungen im Land” von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) ausgezeichnet.

Zhu Yunfang, über 50 Jahre alt, wurde in die 7. Staffel des Nanmusi-Frauenarbeitslagers gesperrt.

Kurz nach 9:00 Uhr des 26.04.2002 stiftete Zhang die Drogenabhängigen Zhuang Xiaoling, Chen Lingyan und andere an, Zhu Yunfang in das zweite Stockwerk zu bringen, um ihr gewaltsam Medikamente einzuflößen. Dabei gerieten die Pillen in ihre Luftröhre. Um 11:00 Uhr schleppten sie Frau Zhu in das Erdgeschoss, wo zwei Insassen kräftig gegen ihre Knie traten, bevor sie im Duschraum brutal auf ihren Bauch und ihre Brust einschlugen. So ist Frau Zhu zu Tode geprügelt worden.

Da sie sich nicht umerziehen ließ, stiftete Zhang Xiaofang die Insassen an, sie zusammenzuschlagen und zu treten. Frau Zhus herzzerreißenden Schreie erhallten den ganzen Mittag.

Der junge Dozent Herr Wu Dianhui starb infolge der Verfolgung und hinterlässt ein kleines Kind

Herr Wu Dianhui war Dozent an der pädagogischen Hochschule Changzhou der Provinz Jiangsu. Weil er trotz der Verfolgung weiterhin Falun Gong übte, wurde er von seinem Arbeitgeber und der Polizei verfolgt. Zuerst brachte man ihn in eine psychiatrische Anstalt, später dann in ein Krankenhaus für Lungentuberkulose. In dem Arbeitslager Fangqiang bei Dafeng in der Provinz Jiangsu wurde er auf verschiedene Arten gefoltert. Körperlich und seelisch hat er sehr viel erleiden müssen. Schließlich diagnostizierte man im Krankenhaus eine Lungentuberkulose. Trotz Behandlung starb er am 11.02.2006.

Herr Wu Dianhui, 34 Jahre alt, hat an der pädagogischen Fachhochschule studiert und sein Diplom gemacht. Nach dem Abschluss seines Studiums arbeitete er in der pädagogischen Hochschule in Changzhou, die mit dem Ingenieur-Institut Changzhou zusammengeschlossen ist. Als er und seine Frau am 30.10.1999 ihre Pause auf dem Platz des Himmlischen Friedens machten, wurden sie festgenommen und im Polizeiwagen heftig verprügelt. Als er zurück nach Changzhou kam, wurde er einer zehn Tage langen Gehirnwäsche unterzogen. Der Kommissar der Sicherheitsabteilung der Polizeibehörde Changzhou namens Yao zwang ihn dazu, drei Tage und Nächte ununterbrochen still zu stehen. Ihr gemeinsamer Arbeitgeber zwang das Ehepaar zu außervertraglichen Arbeiten. Die Hochschule zog auch die ihnen versprochene Wohnungsunterstützung und die Wohnung zurück.

Anfang April 2000 fuhren Herr Wu und seine Frau erneut nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Daraufhin wurden sie von der Polizeibehörde Changzhou gefangen genommen. Nach ihrer Freilassung arbeiteten die Hochschule und die Behörde für Erziehungswesen zusammen, brachen das Schloss ihrer Haustür auf und verschafften sich Zutritt zur Wohnung. Sie verboten ihnen, außerhalb der Hochschule eine Wohnung zu mieten.

Nachdem Herr Wu seine damaligen Professoren und Kommilitonen in Shanghai besucht hatte und am 01.05.2001 heimfuhr, wurde er unterwegs entführt. Nach über zehn Tagen erhielt seine Familie die Mitteilung, dass er zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt worden war. Zu der Zeit war sein Sohn erst acht Monate alt.

Herr Wu Dianhui wurde gesetzwidrig in das Arbeitslager Fangqiang in Dafeng der Provinz Jiangsu gesperrt, wo er viele Arten von Folter erlitt: Schocks mit Elektrostäben, Schlafentzug über eine Woche oder länger, Prügel durch Insassen, Haft in einer kleinen Isolierzelle, Zwangsernährung usw.

An Neujahr 2003 kam er frei. Da er in jenem Arbeitslager körperlich und seelisch schwer misshandelt wurde, konnte er sich zu Hause nicht mehr davon erholen. Er verlor immer mehr an Gewicht. Bei einer ärztlichen Untersuchung wurde eine Lungentuberkulose diagnostiziert. Obwohl er zweimal stationär behandelt wurde, starb Herr Wu am 11.02.2006. Er hinterlässt ein sechsjähriges Kind und seine Eltern, die um die 60 Jahre alt sind.