Über den Zwischenfall in Washington, als Wenyi Wang protestierte

(Minghui.de) Die Gesetzgebung in den USA ist anders, als jene in unserem Lande. Des Weiteren ist die Einreichung eines Gesetzesvorschlages keine einfache Prozedur. Jedoch sollte ein universelles Prinzip überall auf der Welt Anwendung finden: Der Schutz von unschuldigen Menschen, die getötet werden sollen, ist von übergeordneter Bedeutung.

Beispielsweise besagt der 24. Artikel im 2. Kapitel des Strafgesetzbuches in Taiwan: „Handlungen zur eigenen Rettung oder das Leben anderer, des Körpers, der Freiheit und des Eigentums im Falle einer dringenden Gefahr sind befreit von jeglicher Strafe. Jedoch könnte eine Überreaktion weniger hart bestraft oder davon befreit werden.”

In Taiwan würde dieses Gesetz wegen Frau Dr. Wangs Handlungsweise aus folgenden Gründen anzuwenden sein:

1. Sie erfuhr persönlich von zwei Augenzeugen von den Gräueltaten des Organraubs an lebendigen Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) und sie war sich vollkommen der Dringlichkeit der Situation bewusst.

2. Der dritte Augenzeuge ist ein pensionierter Militärarzt aus der Region Shenyang. Er enthüllte, dass die KPC über die ganze Nation verteilt 36 Konzentrationslager errichtet hätte, um die Praktizierenden dort eingesperrt zu halten und zu töten. Das Regime verfügt über genügend große Ressourcen, um die Konzentrationslager einfach über Nacht leer zu räumen und dadurch eine Inspektion zu verhindern.

3. Am 28. März sprach das chinesische kommunistische Regime eine offene Einladung an Reporter aus, jene Einrichtungen zu besuchen, bei denen der Vorwurf eines Konzentrationslagers bestünde. Am 19. April 2006 reichte eine Reporterin des australischen Radiosenders Sound of Hope Radio Network einen Visumantrag für die Einreise nach China als Antwort auf die von dem Staat ausgesprochene Einladung ein. Sie wollte vor Ort eine Untersuchung durchführen. Ihr Antrag wurde jedoch nicht bewilligt. Bei der Einladung hatte es sich in der Tat um eine Lüge gehandelt. Dieser Zwischenfall offenbart, dass die KPC versucht, etwas zu verbergen, und es nicht wagt, eine internationale unabhängige Untersuchung zuzulassen.

4. Verdeckt arbeitende Reporter des Radiosenders Sound of Hope Radio haben viele Krankenhäuser in China angerufen. Etliche Ärzte haben bestätigt, dass ihnen eine Vielzahl von Organen von lebenden Spendern zur Verfügung stünde, und gaben zu, dass diese von Falun Gong- Praktizierenden stammten. Viele Krankenhäuser erklärten, dass ihnen reichlich Organe im April zur Verfügung stünden und später nur eine begrenzte Menge verfügbar sein würde.

Alle diese Punkte führen zu einer beunruhigenden Schlussfolgerung: Das chinesische kommunistische Regime beschleunigt seine Bemühungen, alle Beweismittel für seine landesweiten Verbrechen zu vernichten. Eine große Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden wird bald als Organspender benutzt werden und ihr Leben steht auf dem Spiel. Die Situation ist sehr ernst.

In Anbetracht der gegebenen Situation, dass die Stimme von Frau Dr. Wang nicht öffentlich gehört werden konnte, um die Praktizierenden in China zu erretten, verspürte sie den inneren Zwang, in dieser besonderen Form zu protestieren. Während des Vorgangs fluchte sie nicht oder gebrauchte irgendeine Form der Gewalt. Deshalb sollte ihr Verhalten nicht bestraft werden.