Sich bemühen, die drei Dinge gleichzeitig zu machen

(Minghui.de) Um 5:50 Uhr klingelte mein Wecker. Ich fühlte mich erschöpft und träge, ich schaltete den Wecker aus und schlief wieder ein. Dies war das erste Mal, dass ich so handelte. Ich weiß, dass es nicht richtig war und keinesfalls akzeptiert werden darf. Das ist kein normaler Zustand für einen Falun Dafa-Schüler.

Wir Falun Dafa-Schüler befinden uns in der Zeit der Fa-Berichtigung, wir sollten unsere Kultivierung gemäß dem vom Meister arrangierten Weg beschreiten. Eine träge, faule und matte Einstellung ist nicht richtig. Obwohl die bösartigen Elemente an der Oberfläche der alten Mächte zurückgeblieben sind, gemeinsam mit dem bösartigen kommunistischen Geist, so verursachen sie wiederholt Störungen bei uns. Wir haben aber das Fa. Deswegen haben wir ausreichende Fähigkeiten, um alle Widerstände und Störungen während unserer fortwährenden Angleichung an Falun Dafa zu durchbrechen. Wir können jeden Schritt auf dem Weg gemäß den Anforderungen des Fa beschreiten. Wenn unser Handeln nicht allen drei Dingen laut den Anforderungen des Fa entspricht, dann erfüllt unsere Kultivierung nicht das Profil der Fa-Berichtigung. Wenn wir nicht ernsthaft die drei Dinge gleichzeitig befolgen, können wir uns nicht als fleißige Falun Dafa-Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung bezeichnen.

In der „Fa-Erklärung in San Francisco 2005 (Änderung am 17.04.2006) vom 05.11.2005 fragte ein Praktizierender: „Manche Lernenden machen die Dafa-Arbeit mit Leib und Seele, manche von ihnen sind in Lebensgefahr geraten. Vielleicht liegt das daran, dass sie die persönliche Kultivierung vernachlässigt haben, sodass sie manche Pässe nicht gut überwinden konnten. Aber eben weil sie noch Kultivierende sind, ist es ihnen auch nicht möglich, jeden Pass gut zu überwinden. Warum kann das Dafa sie nicht schützen?

Wenn ich diese Frage lese, habe ich gemischte Gefühle. Jeder Praktizierende hat seine Welt der Kultivierung. Jeder von uns hat andere Kultivierungsanforderungen. Aber ist es nicht wahr, dass unsere Kultivierung im Prinzip dieselbe ist, nämlich nach innen zu schauen wegen unserer eigenen Probleme? Die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung ist bedingungslos. Der Meister zwingt uns niemals, uns zu kultivieren oder etwas zu tun. Du kommst und gehst, alles ist deine eigene Initiative; deine Bemühungen zur Kultivierung und deren Resultate sind genau genommen deine Sache. Der Meister lehrte deutlich das Fa. Ob wir für uns selbst die Verantwortung übernehmen, ist unsere eigene Angelegenheit.

Der Praktizierende, der diese Frage stellte, offenbarte, dass er nicht nach innen schaute, wenn ihm Trübsal widerfuhr. Er dachte nicht nach und prüfte sich nicht selbst wegen der aufgetretenen Probleme und er bemühte sich nicht, seine eigenen Unzulänglichkeiten zu entdecken. Im Gegenteil, er fragte den Meister nach einer Antwort und verschob die Ursache auf andere, sogar auf den Meister. Ist dieses Verhalten nicht so, dass er mit Dafa verhandelt, sobald er in Schwierigkeiten ist, um sich selbst zu retten? Ist es richtig zu erwarten, dass eine sanfte und bequeme Reise hin zur Erleuchtung erfolgen kann, unabhängig von den eigenen Bemühungen?

Liebe Mitpraktizierende, hierüber sollten wir nachdenken. Ohne die Barmherzigkeit des Meisters wäre vor langer Zeit die Zerstörung des alten Kosmos geschehen. Es gäbe dann nicht so etwas wie die heutige Kultivierung von Falun Dafa, abgesehen von unserer eigenen Existenz. Wenn ein Kosmos schlecht wird, wird er zerstört und wiedererschaffen; wenn ein Lebewesen schlecht wird, so wird es vernichtet und wieder neu geboren. Diese Definition erfolgt gemäß den Prinzipien des alten Kosmos: Entstehen, Bestehen, Verfallen und Vernichten. Niemand konnte sich jemals wegen dieses Prozesses beschweren, er sei unbarmherzig. Die Barmherzigkeit des Meisters hat bei ihm selber großes Leiden für andere bewirkt. Als ich dies meiner Frau gegenüber erwähnte, sagte sie: Ich glaube, es ist das Resultat, weil viele Praktizierende nicht gut gehandelt haben und nicht fleißig waren. Diese Antwort bewirkte bei mir ein langes Nachdenken.

In der Tat stießen einige Praktizierende auf Trübsal, einige verloren sogar ihr Leben. Aber haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was die Gründe waren? Warum wurden wir verfolgt? Warum starben einige Praktizierende? Was können wir aus dieser Sache lernen? Messen wir uns selber mit dem höchsten Maßstab im Alltag? Wie machen wir die drei Dinge? Haben wir wirklich unseren Mitpraktizierenden in allen Lebensumständen geholfen? Wenn Mitpraktizierende Trübsal erfahren, kümmern wir uns dann wirklich um sie? Wie viel Aufwand stecken wir in die Dafa-Arbeit? Haben wir komplett die bösartige Verfolgung durch die alten Mächte abgelehnt? Haben wir irgendwelche Unterlassungen? Haben unsere Mitpraktizierenden Unterlassungen? Haben wir einen soliden Kultivierungskörper gebildet? Messen wir uns selbst mit diesen Anforderungen? Haben wir noch eigennützige Beweggründe? Existieren für uns die Dinge der Fa-Berichtigung? Könnten wir uns vorstellen, die Anforderungen zu ändern, damit sich diese unseren eigenen Eigensinnen und Anschauungen anpassen? Da die Frage gestellt wurde nachdem der Meister das Fa lehrte, so ist dies kein Unglücksfall. Jeder sollte auf seine eigenen Probleme schauen. Wir müssen uns gegenseitig helfen und ergänzen.

Unter den Mechanismen des alten Kosmos von „Entstehen, Bestehen, Verfall und Zerstörung" sinken die Lebewesen von Ebene zu Ebene herunter und sie werden zugedeckt von Staubschichten. Diese wurden nach ihrer Geburt erzeugt. Sie waren in der Tat schwer verirrt und sie zu erretten, ist eine sehr schwierige Aufgabe. Einige Lebewesen wollen einfach nicht weiterleben, wie ein Mann, der in einen Schacht springt und ertrinken will. Was kann man machen? Um ihn zu erretten, betreibt Buddha die größten Anstrengungen, um seine aufrichtigen Gedanken zu inspirieren, seine Verwirrung aufzuräumen und deutet auf einen strahlenden Pfad, der zu seinem Charakter und wahren Selbst führt. Aber die Person versteht es nicht; er schenkt den Worten Buddhas keine Aufmerksamkeit und hat nur seine eigene Angelegenheit im Sinn und beschreitet seinen Weg. Diese Person fällt vermutlich in einen Graben. Buddha streckt den Arm heraus, um ihn hochzuziehen, er aber möchte nicht aufstehen. Während er dort liegt, beklagt er sich noch: Schau mal her, ich habe dir zugehört und nun bin ich in diesen Graben gefallen. Buddha möchte ihn erretten, aber die Person kann ganz einfach nicht genügend Weisheit und Kraft ansammeln. Diese Situation verursacht ein Problem für Buddha. Aber er möchte kein einziges Lebewesen verlieren. Buddha überredet und ermutigt ihn immer wieder, befähigt ihn mit Weisheit und Stärke, inspiriert ihn mit aufrichtigen Gedanken. Buddha rettet viele Menschen. Er sorgt sich um die ganze Welt. Warum erduldet Buddha solche Trübsal? Die Schultern des Buddhas tragen die ganze Last aller Lebewesen. Die Trübsal gehört nicht ihm. Wie können menschliche Wesen die Barmherzigkeit von Buddha begreifen? Wie können sie von all seinen erlittenen Leiden erfahren, die er für sie ertragen hat?

Das Leben ist kostbar, weil egal wo sich eine Person befindet, egal wie alt sie geworden ist, wenn sie ihre eigene Situation erkennt, weiß wo sie steht und was ihre Schwachpunkte sind, den Wunsch nach Veränderung und Verbesserung inne hat, dann hat sie Hoffnung. Dies ist die kostbarste Seite des Lebens und etwas, was die Gottheiten in Ehren halten. Die Kehrseite ist, egal wie hoch seine Ebene ist, wenn er seine eigene Situation nicht kennt, sich falsch einschätzt, zu arrogant wird, um die Lebewesen der höheren Ebenen zu respektieren, dann wird diese Person ernsten Gefahren begegnen. Die alten Mächte mögen das, nicht wahr? Sie verloren sich selbst durch ihr übertriebenes Selbstbewusstsein und ihre Eigensinne; sie versagten dabei, sich vor dem Meister und dem Prozess der Fa-Berichtigung zu positionieren. Nun wurden sie komplett vernichtet. Der Gott Buddha ist barmherzig. Als wir auf diese Welt kamen, hatten wir einen großen Wunsch, alle Lebewesen zu erretten, einschließlich der alten Mächte und sogar das bösartigste Gedankengut der Kommunistischen Partei Chinas (KPC). Die alten Mächte trafen die Entscheidung, ein Feind von Falun Dafa zu werden. Deswegen ist ihre Eliminierung unvermeidlich in der Fa-Berichtigung des Kosmos und sie sind verdammt.

An alle Praktizierenden, jeder Schritt von uns auf dem Weg ist ein Test unserer Bestimmung zur Kultivierung gemäß dem Buddha Fa. Wir Dafa-Schüler haben unsere persönliche Kultivierung zur Erleuchtung beendet. Auf dieser Reise zeigt sich unser Verständnis über die Fa-Berichtigung und wie stark unser Glaube an den Meister und das Fa ist. Dies gilt besonders im letzten Moment der Fa-Berichtigung. Können wir mit einer soliden Grundlage voranschreiten? All das sind sehr ernsthafte Prüfungen.

Mit dem Fortschritt der Fa-Berichtigung hat das Fa die Oberfläche der Menschenwelt erreicht. Für uns bleibt nicht mehr viel Zeit übrig. Die Fa-Berichtigung befindet sich in der Endphase. Das Böse wurde sehr reduziert und die Umgebung entspannt sich.

Der Meister lehrte uns in der „Fa-Erklärung in San Francisco 2005" (Änderung am 17.04.2006) vom 05.11.2005:

„Wenn es so ist, bedeutet das für die Dafa-Jünger, dass sie wiederum in einer neuen Umgebung und unter neuen Bedingungen geprüft werden. Sobald sich die Umgebung gelockert hat, kann das normalerweise leicht zu einem nachlässigen Gemüt führen. Wenn der Druck geringer geworden ist, lässt man innerlich auch locker und strengt sich nicht mehr so an. Das geht aber nicht. Als ein kultivierender Mensch darf man eigentlich niemals nachlassen. Egal auf welche Umgebung ihr auch treffen mögt, ihr dürft nicht mit dem Fleiß nachlassen. Je lockerer es ist, desto ernsthafter ist die Prüfung für euch in Wirklichkeit. Egal wie sich die Umstände auch verändern mögen, die Bedingungen der Kultivierung und die Anforderungen des Kultivierungshorizontes werden sich niemals ändern, deshalb dürft ihr nicht nachlassen."

Liebe Mitpraktizierende, wir sollten uns alle an die Lektion des Meisters erinnern und den Rest der Reise mit einer stabilen Grundlage zurücklegen. Wir sollten immer fleißiger werden.