RFA: Kanadischer Menschenrechtsanwalt wird mit einer Untersuchung wegen des Vorwurfs des Organraubs durch die KPC beginnen

(Minghui.de) Der Radiosender Radio Free Asia (RFA) berichtete am 12. Mai, dass ein ehemaliges kanadisches Mitglied des Parlaments und ein berühmter Menschenrechtsanwalt gemeinsam eine Untersuchung durchführen werden. Hintergrund ist die Beschuldigung, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPC) Gräueltaten wie den Organraub an lebendigen Falun Gong-Praktizierenden verübe. Die Ergebnisse der Untersuchung werden der kanadischen Regierung zur Verfügung gestellt.

Der ehemalige Parlamentsabgeordnete David Kilgour und der berühmte Menschenrechtsanwalt David Matas gaben kürzlich folgende Verlautbarung bekannt: Sie werden gemeinsam den Vorwürfen hinsichtlich des Organraubs an inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden durch das kommunistische Regime in China nachgehen. Die Veröffentlichung erfolgte einige Tage, bevor das chinesische Außenministerium diese Vorwürfe dementierte.

Laut dem Bericht von RFA bestätigte Herr Kilgour bei der Pressekonferenz, dass sie nicht in der Lage seien, die Vorwürfe vor Ort in China zu untersuchen, weil das kommunistische Regime Einsprüche erhebe. Jedoch glaube er, dass die Untersuchung in Übersee dennoch wertvolle Erkenntnisse ergeben könnte.

Herr Kilgour sagte: „Ich habe zehn Jahre lang als Staatsanwalt und Richter gearbeitet und kann in diesem Bereich auf wertvolle Erfahrungen zurückgreifen. Ich hoffe, dass wir positive Resultate erzielen können. Herrn Matas und mir stehen bereits umfangreiche Materialien in diesem Fall zur Verfügung.”

Herr Matas erklärte, dass es einfach drei mögliche Schlussfolgerungen gäbe: 1. die Vorwürfe seien wahr und es lägen konkrete Beweise vor; 2. die Vorwürfe seien erfunden; 3. die Vorwürfe seien zum Teil wahr. Er war überzeugt, dass die Untersuchung Neuigkeiten aufdecken würden.

Herr Matas betonte, dass die Untersuchung limitiert sei durch die persönlichen Bemühungen von ihm und Herrn Kilgour, es läge keine offizielle Unterstützung vor. Er führte fort: „Wir haben keine Hilfe/ Unterstützung von der Regierung angefordert. Wir werden unseren Bericht der kanadischen Regierung übermitteln und die Regierung auffordern, angemessene Schritte gegen das kommunistische Regime in China zu unternehmen, wenn die Untersuchungen die Vorwürfe bestätigen.

Herr Matas erklärte, dass man die kanadische Regierung auffordern werde, diese Angelegenheit ernsthaft zu betrachten, nachdem ihre Untersuchung beendet ist. Er fügte hinzu, dass die offizielle Dementierung durch das kommunistische Regime in China keinesfalls bedeute, dass dieses Problem nicht existiere. Zugleich bestätigte er, dass außer der Beschuldigung durch Falun Gong keine Bestätigung durch ein unabhängiges Presseorgan vorläge.