Weder auf andere warten, noch sich auf sie verlassen

Fast 10.000 Kopien über die wahren Umstände von Falun Gong habe ich innerhalb eines Jahres allein in Peking verteilt.

(Minghui.de)

1. Schaffung einer neuen Umgebung

1996 hatte ich glücklicherweise Falun Dafa erhalten. Zu dieser Zeit lernten in unserem Gebiet viele Praktizierende das Fa auswendig oder schrieben das Buch „Zhuan Falun” ab. Ich bedauerte, dass ich das Dafa so spät kennengelernt hatte, aber ich wollte nicht zurückbleiben. Ich konnte beinahe alle Artikel vom Meister rezitieren und Teile der Kapitel im Zhuan Falun auswendig aufsagen. Dies schaffte ein relativ stabiles Fundament auf meinem späteren Weg der Fa-Bestätigung.

1997 kam ich wegen Gelegenheitsarbeiten nach Peking. In dieser Hauptstadt gibt es so viele Menschen, die unordentlich und verwirrt sind. In so einer chaotischen Umgebung ist es anstrengend, sich nieder zu lassen. Jedoch dachte ich, dass ich ab nun ein Kultivierender bin und dass ein schwieriger Ort ein guter Platz für die Kultivierung sein sollte. Also, alle diese Menschen sind wegen dem Fa hier und brauchen unsere Errettung.

Der Lehrer sagte in dem Artikel: „Umgebung” vom 17.10.1997 aus „Essentielles für weitere Fortgeschrittene”: ”Diese Umgebung ist die beste Methode, das Äußere der Menschen zu verändern. ” So entschied ich mich, hier in Peking zu bleiben, um eine neue Umgebung zu schaffen!

Nachdem die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, habe ich tagsüber alle Möglichkeiten genutzt, Dafa an die Menschen weiterzugeben. Ich wollte jedem Mitarbeiter die wahren Begebenheiten von Falun Gong erklären, stellte den Kontakt mit ihnen her und befreundete mich mit ihnen, um am Abend zu ihren Arbeitshallen Einlass zu erhalten und dort mit mehreren Menschen sprechen zu können. Sie waren froh, meine Informationen zu hören und so erhielt ich weitere Einladungen zu anderen Arbeitshallen. In der Nacht tranken die Arbeiter Tee oder Wasser und hörten meiner lebhaften Schilderung zu, die eine Zusammenfassung der einzelnen Berichte über die Verfolgung der Praktizierenden überall in China, der Erfahrungen mit der Kultivierung sowie der wachsenden Beliebtheit von Falun Gong in der westlichen Welt war. Sie hörten mit großem Interesse zu und stellten viele Fragen. Währenddessen hatte ich Schwierigkeiten, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen, da so viele Arbeiter in einer Arbeitshalle zum Schlafen zusammen gedrängt waren und das Licht sehr schwach war. Jede Nacht musste ich zu dem seitlichen Arbeitsturm gehen, um dort am Fenster das spärliche Licht zur Lektüre des Buches zu nutzen und die Falun Gong-Übungen zu machen.

Als ich wieder zur Halle kam, schienen alle anderen zu schlafen. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong bis zum Jahr 2003, also mehr als vier Jahre, ging ich jede Nacht, egal wie kalt es im Winter oder wie heiß es im Sommer war, diesen Weg der Kultivierung. Die Arbeiter und mein Chef wussten, dass ich Falun Gong am Turm praktizierte, so waren sie nicht überrascht.

2. Weder auf andere warten noch sich auf sie verlassen, die Botschaft bekannt machen und die Verfolgung aufdecken.

Mir wurde ein Aspekt bewusst, dass meine Erklärung der wahren Umstände nur an diesem Ort eine Rettung von Menschen gewährt, aber zu gering im Ausmaß war. Ich fühlte, dass ich noch andere Formen der Aufklärung finden musste, um noch mehr Chinesen über die Natur dieser Verfolgung zu informieren. Jedoch hatte ich in diesen Jahren nicht so viel Informationsmaterial über die Verfolgung, dagegen etwas Dafa-Material. Ich brachte etwas von zu Hause mit, wenn ich einmal oder zweimal im Jahr zu Hause war. Deshalb benutzte ich einfach Rollen aus Kunstpapier, die eine Klebefläche auf der Rückseite hatten, um kleine Transparente zu gestalten. Ich schrieb folgende Sätze darauf: „Beispiellose Ungerechtigkeit gegen Falun Gong”, Bringt die üblen Kriminellen, die Falun Gong verfolgen, vor Gericht: Jiang Zemin, Luo Gan, Li Lanqing, Li Changchun, Zeng Qinghong, Zhou Yongkang" und "Stellt den guten Ruf von Falun Gong wieder her". Dann klebte ich diese kleinen Sätze auf die Laternenpfähle entlang der Straßen, auf Telefonzellen, an Bushaltestellen, bei den Bezirkseinfahrten, usw. Später dachte ich, dass diese Botschaften in der Nähe der Plätze der üblen Verfolger angebracht werden sollten. Eines Morgens im Jahr 2003 heftete ich die Botschaft „Beispiellose Ungerechtigkeit gegen Falun Gong” auf das Geländer der Jinshui Brücke auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Auch klebte ich den Satz: „Bringt den üblen Kriminellen Jiang Zemin wegen der Verfolgung von Falun Gong vor Gericht” an den Straßenlaternen vor der „Großen Halle des Volkes”, indem ich mich gegen den Pfosten lehnte, während Touristen Bilder machten. Als ich mich eines abends mit einem Fremden unterhielt, klebte ich in der Zwischenzeit, hinter meinem Rücken die Botschaften auf die Wand beim Platz des Himmlischen Friedens. So viele kleine Botschaften über die wahren Umstände, die an den öffentlichen Plätzen hingen, dachte ich, werden das Böse erschrecken und den Chinesen zeigen, dass Dafa Praktizierende sich nicht fürchten. Es ist nicht so einfach, Leben zu retten, da wir die wahren Umstände inmitten ungezügelter Boshaftigkeit und bitterer Verleumdungen, die den Menschen schaden sollen, aufdecken. Ich wusste auch, dass ich diese Boshaftigkeit noch gründlicher darlegen sollte. So benutzte ich Briefpapier für die Vervielfältigung der Kopien über die Aufklärung der inszenierten Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens sowie die Aufklärung über den Appell am „25. April” und verteilte sie an Menschen, die an mir vorbeigingen. Als mir die Materialien ausgingen, kümmerte sich der barmherzige Meister um mich. 2003 hob ein Gelegenheitsarbeiter einen Flyer auf und brachte ihn zu unserer Baustelle. Auf diese Erfahrung gründend schrieb ich in der Nacht einige ergreifende Texte und Gedichte, die ich vervielfältigte und an andere verteilte. Ich hing die Flyer mit der Aufschrift „Die ganze Welt verurteilt Jiang Zemin” an öffentlichen Plätzen auf und brachte sie sogar an den Fenstern der Busse an, so dass sie überall gesehen werden konnten. Aber gleichgültig wie schwer ich auch arbeitete, diese Methode Kopien zu fertigen war einfach zu langsam und verkürzte meine Zeit für das Fa-Studium. Ich wusste, dass ich eine bessere Umgebung schaffen musste.

3. Aufklärung auf großen Plätzen

2004 wurde das Problem, Informationsmaterial über die wahren Umstände zu kopieren, mit meinen aufrichtigen Gedanken und den Verbindungen zu örtlichen Praktizierenden in Peking unter dem barmherzigen Schutz des Meisters gelöst. Es war eine Ermutigung durch den barmherzigen Meister! In diesem Jahr veröffentlichte der Meister den Artikel „Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten” (vom 01.09.2004):

„Als ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung ist die eigene Erlösung nicht das Ziel, die Errettung aller Lebewesen ist erst euer größter Wunsch, mit dem ihr gekommen seid, die Verpflichtung und Mission, die die Geschichte euch während der Fa-Berichtigung anvertraut hat. Somit sind die zahlreichen Lebewesen auch das Ziel eurer Errettung.”
In dieser Zeit fühlte ich die Wichtigkeit der verstärkten Verantwortung, die uns übertragen wurde, und erinnerte mich an dass, was der Lehrer betont hatte:

„Insbesondere was die Dafa-Jünger auf dem Festland China angeht, so soll jeder heraustreten, um die wahren Umstände zu erklären, sodass dies überallhin ausgeweitet wird. Jeder Ort, wo es Menschen gibt, soll erreicht werden.”

Deshalb fing ich an, gemäß meinen Möglichkeiten, Informationsmaterial über die wahren Umstände von 300 oder 500 Kopien bis zu 1.000 Kopien zum Verteilen zu drucken. Da mein Job häufig eine Mobilität von einem Ort zum anderen zu fahren, erfordert, musste ich meinen Werkzeugkasten auf der linken Schulter und die große Tasche mit Falun Gong-Informationsmaterialien auf der rechten Schulter tragen. In vielen Fällen gab ich die Informationen an Menschen, die an den Bushaltestellen standen, an Fußgänger, an Menschen die im Lebensmittelgeschäft einkauften, indem ich ihnen einen Flyer auf jedes Fahrrad legte, das an der Straßenseite parkte. Beim Laufen verteilte ich die Flyer und sendete ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Als ich im Jahr 2004 in einem Pekinger Bezirk arbeitete, verteilte ich die Flyer nach der Arbeit an die Nachbarschaft, in jeder Straße und an jeden Fußgänger - alle Arten von Flyer. In diesem Gebiet brachte ich die Erklärung der wahren Umstände in jeden Winkel. Manchmal hatte ich das Gefühl, mich im Gedicht des Lehrers „Tathagata” wiederzufinden.

„Mit der Wahrheit gekommen, wunschgemäß, locker und gelassen alle Meere durchquert”.

Mit dem festen Glauben an den Meister und an Dafa habe ich innerhalb eines Jahres beinahe 10.000 Falun Gong-Broschüren über die wahren Umstände verteilt. Viele Male habe ich beim Verteilen der Flyer beängstigende Erfahrungen gemacht, die aber nicht wirklich gefährlich wurden!
Nun mit dem Fortschritt der Fa-Berichtigung sind unsere Verpflichtungen noch gewachsen. Wir sollen den Menschen nicht nur die wahren Umstände erklären, sondern auch noch zu den „drei Austritten” verhelfen: den Austritt aus der kommunistischen Partei Chinas, dem kommunistischen Jugendverband und den der jungen Pionieren. Dies erstreckt sich auf einen noch größeren Umfang, Chinesen zu erretten und dies ist der Grund, warum ich diesen Artikel geschrieben habe. Bitte korrigiert mich, wenn hier etwas Unangebrachtes steht.

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