Yilan, Taiwan: Das Parlament stimmte einer Resolution zu, in der die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) verurteilt wurden (Fotos)

(Minghui.de) Am 22. Mai 2006 stimmte das Parlament des Kreises Yilan, Taiwan, einer Resolution zu, in dem die Verbrechen der KPC an Falun Gong-Praktizierenden verurteilt wurden und die internationale Gesellschaft aufgefordert wurde, die Verbrechen der KPC zu stoppen. Das 16. Parlament des Kreises besteht aus 34 Abgeordneten. Der Abgeordnete Chen Jinlin, von der Guomin-Partei, war der Vorsitzende der Sitzung. Der Antragsteller war der Abgeordnete Wu Futian von Minjin. Die anwesenden 26 Abgeordneten stimmten mit gemeinsamer Unterschrift dieser Resolution zu. Das war eine weitere aufrichtige Stimme von lokalen Parlamenten in Taiwan, die das Töten der Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC verurteilte, nachdem das Parlament des Kreises Jiayi am 04. Mai einer Resolution, die die KPC verurteilte, zugestimmt hatte.

Resolution der Abgeordneten mit gemeinsamer UnterschriftDrei Abgeordnete hören sich die Gründe für die Resolution durch die Erklärung der Falun Gong-Praktizierenden an

In den letzten Wochen suchten die Falun Gong-Praktizierenden in Gruppen die Abgeordneten des Kreises auf und erklärten ihnen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong durch die KPC. Die Abgeordneten waren sehr schockiert und äußerten ihre Unterstützung für den Widerstand der Verfolgung. Am Vormittag jenes Tages wies das Parlament drei Abgeordnete, Chen Jinlin, Wu Futian und Jiang Congyuan an, sich in dem Konferenzsaal des Parlamentes, der sich im Erdgeschoss des Gebäudes befindet, die Gründe darüber anzuhören, warum die Falun Gong-Praktizierenden diese Resolution stellen wollten. Die lokalen Medien kamen ebenfalls vor Ort, um darüber zu berichten.

Falun Gong-Praktizierender wird interviewtAppell vor dem Parlament: Die Verfolgung durch die KPC zu verurteilen und zu stoppen

Die Praktizierenden erklärten: „Laut Statistik der Minghui-Webseite sind mindestens 2892 Falun Gong-Praktizierende während der sieben Jahre andauernden Verfolgung durch die KPC ums Leben gekommen, weil sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgaben. Weitere Zehntausende wurden widerrechtlich inhaftiert, sie wurden geschlagen, man durchsuchte ihre Häuser, sie wurden gezwungen, ihr Heim zu verlassen und obdachlos zu leben, sie verloren ihre Familien und manche verschwanden spurlos.”

Sie erklärten weiter: „Seit März dieses Jahres haben mehrere Zeugen den Medien öffentlich berichtet, dass die KPC in Sujiatun, Shenyang, ein geheimes Konzentrationslager eingerichtet hat, wo über 6.000 Falun Gong-Praktizierende inhaftiert waren. Den inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden wurden die Organe zum Verkauf entnommen und die Leichname verbrannte man anschließend, um die Beweise zu vernichten. Später entlarvte ein weiterer Zeuge, dass es in China mindestens 36 ähnliche Konzentrationslager gebe. Sie liefern den Krankenhäusern Organe aus lebenden Menschen und erzielen dadurch sehr hohe Gewinne. Solche Verbrechen seien auch in den Gefängnissen und Arbeitslagern sehr üblich.”

Die Praktizierenden sagten, dass in China die Herkunft der Organe für die Transplantationen unbekannt sei. Die meisten davon seien ohne Zustimmung des Spenders oder von dessen Familienangehörigen entnommen worden. Daten zufolge sei die Sterblichkeitsrate von den Taiwanesen, die sich einer Organtransplantation auf dem Festland Chinas unterzogen hatten, sehr hoch. Sie trugen dabei nicht nur ein großes Risiko, sondern sie ständen somit auch in einem schlechten Ruf der Missachtung der Menschenrechte. Die Praktizierenden betonten, dass manche Menschen die Wahrheit über diese unmenschlichen Verbrechen anzweifeln würden. Aber lassen sie uns an das Massaker an Juden durch die Nazis erinnern. Die internationale Gesellschaft nahm damals auch eine sehr zurückhaltende Stellung ein und half damit leider nicht, sie rechtzeitig sie retten. Die KPC sei jetzt gerade dabei, die Organtransplantationen zu beschleunigen, um die Beweise zu vernichten. Deswegen appellierten die Praktizierenden an das Parlament, eine Resolution zu stellen, um alle Schichten der Gesellschaft auf die Menschenrechtsverletzungen durch die KPC aufmerksam zu machen und die Falun Gong-Praktizierenden auf dem Festland Chinas zu retten, die sich in Lebensgefahr befinden.

Nachdem sich der Abgeordnete Chen Jinlin, Vorsitzender der Besprechung, die Äußerungen der Praktizierenden angehört hatte, drückte er sich dahingehend aus, dass er auch davon gehört habe, dass manche Taiwanesen in kurzer Zeit gestorben seien, nachdem sie sich einer Organtransplantation auf dem Festland Chinas unterzogen hätten. Jetzt wurde er über die Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden informiert. Die zwei Sachen stimmen überein. Die drei Abgeordneten akzeptierten diese Resolution mit ihren Unterschriften, nachdem sie sich über die Details der Resolution informiert hatten. Sie ernannten den Abgeordneten Wu Futian als den Antragssteller und setzten die anderen Abgeordneten des Kreises in Bewegung, dieser Resolution mit gemeinsamer Unterschrift zuzustimmen.

Folgendes ist der Beschluss dieser Resolution:

1. Die Regierung des Kreises Yilan sollte alle zentralen Ministerien dazu auffordern, an die UNO, die internationalen Menschenrechtsorganisationen und die internationale Gesundheitsorganisation zu appellieren, Ermittler zur Untersuchung vor Ort nach China zu schicken, die Wahrheit zu veröffentlichen, um die grundlegenden Menschenrechte zu bewahren, und die KPC zu drängen, mit solchen Übeltaten aufzuhören. Die Regierung des Kreises Yilan (bzw. das Gesundheitsamt) sollte eine Anordnung erlassen, um die medizinischen Organisationen des Kreises zu kontrollieren und denen dabei zu helfen, einschlägige moralische Regeln bezüglich Organtransplantationen auf dem Festland Chinas aufzustellen, um damit zu vermeiden, dass der medizinische Kreis unbewusst an der Verfolgung der Menschenrechte teilnehmen würde.

2. Die Regierung des Kreises Yilan sollte so schnell wie möglich alle offiziellen und inoffiziellen Medien benutzen, um die Bevölkerung darüber zu informieren, dass die Organtransplantationen auf dem Festland Chinas die illegalen Organentnahmen an lebenden Menschen betreffen, und dass die Sicherheit solcher Organtransplantationen sehr fraglich sei, um die gute medizinische Qualität für die Bevölkerung und damit die Sicherheit der Bevölkerung auf gesundheitlicher Basis zu bewahren.