Ein westlicher Praktizierender: Nach Jahren der Suche das Fa gefunden

(Minghui.de) Ich bin ein fast neuer Praktizierender und praktiziere das Dafa erst seit einem Jahr. Ich litt unter starken Depressionen. Als ich noch sehr klein war, stellte ich schon fest, dass alles nur für kurze Zeit war. Ich sah, dass es ein Muster im Leben gab: Du gehst zur Schule, du gehst auf die Universität, du heiratest, du bekommst einen Job, du hast Kinder und dann stirbst du. Das Leben verlor vollkommen seinen Sinn. Weil mich nichts interessierte, wusste ich auch nichts mit meinem Leben anzufangen. Ich fühlte mich, als würde ich nur hin und her wandern, wartend auf den Tod.

Ich kam an einen Punkt, an dem ich nichts mehr fühlte, mein Körper und mein Herz fühlten sich taub an. Ständig suchte ich etwas, ich wusste aber nicht was. Ich wusste nicht mal wo ich anfangen sollte. So lief ich in Buchläden umher und suchte im Internet. Ich erinnere mich daran als ich dachte: „Wie kann ich etwas finden, wenn ich nicht mal weiß, was ich suche?” Manchmal saß ich einfach auf dem Fußboden und dachte, wenn ich nur lange genug sitzen bleibe, wird schon etwas passieren.

Ich konnte keinen Frieden innerhalb der Gesellschaft finden. Bereits zweimal war ich von der Universität geflogen und es fiel mir auch sehr schwer zu arbeiten. Ich konnte nie fühlen, dass ich irgendwo hingehören würde. Ich wollte schon ein Mönch werden oder irgendwo in den Bergen leben. Dann begriff ich, dass, wenn ich jemals meinen Weg im Leben finden würde, ich alles dafür aufgeben würde. Ich erinnere mich an ein Gebet während dieser Zeit: „Vater, ich weiß was zu tun ist, aber ich habe nicht die Kraft es selbst zu tun. Bitte Herr, hilf mir dich zu finden.”

Dann, etwa eine Woche später, versuchte sich meine Mutter das Leben zu nehmen. Ich besuchte sie und als ich wieder zurück kam erzählte man mir, dass mich meine Freundin betrogen hatte und sie mit mir Schluss gemacht hatte. Dann verlor ich noch meine Arbeitsstelle. Ich konnte es mir nicht mehr leisten zur Schule zu gehen, so hörte ich auch damit auf. Daher konnte ich meine Miete nicht mehr zahlen und ich musste meine Wohnung aufgeben. Während dieser Zeit besuchten mich meine obdachlosen Freunde und ich ging mit ihnen weg. Das war letztes Jahr am Valentinstag.

Zum Schluss ging ich nach Florida und lebte dort mit ca. 100 weiteren obdachlosen Reisenden im Wald. Zuerst wollte ich mich einer bestimmten spirituellen Gruppe anschließen. Ich hatte dort jemanden getroffen, und er sagte, dass er mir die Information, die ich dafür brauchte, per E-Mail schicken würde. Ich hörte aber nie wieder etwas von ihm, so blieb ich wo ich war. Schließlich traf ich jemanden, bei dem ich das Gefühl hatte, dass ich von ihm etwas lernen könnte. Ich blieb eine Zeit lang bei ihm und noch einigen anderen auf dem Land. Dort lernte ich wirklich sehr viel. Ich sah, dass sogar an einem solch schönen Platz, die Leute immer nur untereinander kämpften, sich gegenseitig bestahlen und sich gegenseitig anlogen. Ich sah all die Probleme, die in der Welt existierten, nur in geringerem Umfang bei dieser kleinen Gruppe, in der ich nun war. Ich dachte, bevor sich die Welt ändern sollte, müssten sich zuerst diese Menschen ändern. Ich erkannte, dass es Zeit für mich war zu gehen. So ging ich weg. In dieser Zeit verspürte ich so einen tiefen Schmerz, ich fühlte meine Hoffnungslosigkeit, war sehr einsam und sehr verwirrt. Ich dachte, ich müsste verrückt werden und wusste wirklich nicht, nach was ich suchte.

Schließlich an dem Tag, als ich endgültig aufgeben wollte, ging ich zurück an den Ort, wo ich zuletzt gewesen war. Es war der Welttag 2005. Ich war noch in Florida und besuchte die Ausstellung des Welttags. Es gab da viele verschiedene Stände und einer davon war ein Falun Dafa-Stand. Dort bekam ich einen Flyer.

Ich erinnere mich genau - es war unglaublich, als ich den Flyer las und auch von den Übungen hörte. Ich hatte sofort das Gefühl, als müsste ich es lernen. So nutzte ich einen Computer, um die Übungsanleitung auszudrucken. Ich lernte die Übungen anhand der Bilder. Danach entschied ich mich, zu meinen alten Freunden aufs Land zu gehen. Wir lernten dort zusammen die vierte und die fünfte Übung. Ich machte jeden Tag die Übungen. Während der Übungen fühlte ich Energie in meinen Händen und fühlte auch, dass sich verschiedene Dinge öffneten. So wusste ich, dass die Übungen außergewöhnlich kraftvoll waren.

Dann erzählte mir ein Freund aus meiner alten Heimat, ein Brief wäre für mich angekommen, mit der Nachricht, ich müsse vor Gericht erscheinen. So musste ich zurück nach Hause. Zu Hause angekommen, versöhnte ich mich sogleich mit meinem Vater. Als ich noch jünger war, hatte er mich verlassen und ich nahm es ihm immer noch sehr übel. Ich sprach mit ihm und sagte, dass ich ihm verziehen habe. Seitdem kommen wir gut miteinander zurecht. Ich blieb bei ihm und er gab mir einen CD-Player, so lud ich mir alle Vorträge des Lehrers herunter. Der CD-Player war aber leider schon defekt als ich ihn bekam, deshalb konnte ich mir die Vorträge nicht anhören. Als ich mir dann wirklich die Vorträge anhören wollte, funktionierte der CD-Player plötzlich wieder. Danach konnte ich gar nicht mehr aufhören, mir die Vorträge anzuhören. Egal wo ich hin ging, hatte ich die Kopfhörer auf. Ich war so erstaunt, von dem was ich da hörte, dass ich mit dem Zuhören einfach nicht mehr aufhören konnte. Manchmal schlief ich sogar während des Zuhörens ein. Ich begriff, dass es genau das war, nachdem ich solange gesucht hatte. Ich bekam die Antworten auf alle meine Fragen, die ich mir jemals gestellt hatte. Ich spürte ein tiefes Gefühl von Erleichterung. In jener Zeit betete ich immer noch zu Gott, aber alles was ich Gott zu sagen hatte, war ein Danke.

Dann entschied ich mich, zurück nach Kalifornien zu gehen, um auch Frieden mit meiner Mutter und dem Rest der Familie zu schließen. Als ich mich bereit machte um zu gehen, wollte ich eine Musik-CD hören. Der CD-Player funktionierte plötzlich nicht mehr. Ich verstand, dass der CD-Player nur funktionierte, um das Fa zu hören. Das Dafa half mir, so viele Dinge wieder klar zu verstehen. Ich versöhnte mich mit meiner Familie. Sie waren immer sehr besorgt um mich. Ich hatte für gewöhnlich so viele Schwierigkeiten, dass ich nicht klar denken konnte. Ich erinnere mich, während ich einmal im Zhuan Falun die Lektion mit dem Gedankenkarma las, dachte ich: „Oh, je ich dachte schon so viel Schlechtes in meinen Leben, jetzt ist es an der Zeit nur noch an Gutes zu denken.” So begann ich innerlich zu sagen: „Falun Dafa Hao, Zhen Shan Ren Hao.” Dann hatte ich urplötzlich für einen kurzen Moment, ein tiefes Ekel erregendes Gefühl in meinem Kopf, danach fühlte ich mich aber sofort wieder erleichtert. Seitdem ist mein Geist sehr klar. Ich habe keine Schwierigkeiten mehr, in einem normalen Job zu arbeiten; ich habe kein Problem zur Schule zu gehen und ich bin zufrieden damit. Ich fühle, egal, was auch immer ich sagen würde, ich kann die Schönheit und den Frieden, den Dafa mir gebracht hat, niemals in Worten ausdrücken. Letztendlich macht alles Sinn und ich habe meinen Platz gefunden. Ich möchte nichts weiter, als zu helfen, die Schönheit des Dafa zu verbreiten.