Einige Gedanken nach dem Lesen der Fa-Erklärung in Los Angeles City

(Minghui.de)

Nachdem ich die „Fa-Erklärung in Los Angeles City” vom 25. Februar 2006 gelesen hatte, bekam ich ein klareres Verständnis von meinem derzeitigen Kultivierungsstand. Auch erlangte ich ein tieferes Verständnis davon, wie Falun Dafa-Praktizierende vorerst handeln sollen. Das Folgende sind einige Gedanken über gewisse Fragen. Falls ihr als Mitpraktizierende etwas unangebracht findet, stellt es bitte richtig.

1. Das Problem lokalisieren

Nur dann, wenn ein Mensch klare Gedanken hat, kann er vernünftig handeln. Wenn er sich in einem emotionalen Zustand befindet, ist er bei seinem Handeln möglicherweise nicht wachsam, was leicht dazu führen kann, dass er in seinem Leben oft etwas bedauert. Zurückblickend wird er seine Eigensinne und sein Zögern erkennen. Wenn es dazu kommt, eine schnelle Entscheidung zu treffen, zögert er. Passiert dies nicht deshalb, weil er für seine Gefühle kämpft und konfus ist?

Die Menschen wissen, dass die Kommunistische Partei Chinas bösartig ist. Aber viele haben sich immer noch nicht von der Partei losgesagt. Die Menschen wissen, dass Falun Dafa gut ist, aber sie können derzeit keine Falun Gong-Praktizierenden werden. Offensichtlich spielen dabei viele Faktoren und vorherbestimmte Verbindungen eine Rolle. Jedoch haben diese Menschen alle etwas gemeinsam: sie sind verwirrt. Entweder beurteilen sie die Fragen mit postnatalen Anschauungen, oder die postnatalen Anschauungen stören ernsthaft ihre Beurteilungen. Die einzige Lösung ist, ihre aufrichtigen und wahren Gedanken zu stärken, damit sie vernünftige Entscheidungen treffen können.

Dies auf meinen derzeitigen Kultivierungsstand anwendend habe ich erkannt, warum mein Kultivierungsstand manchmal gut und manchmal schlecht ist. Warum kann ich nicht beharrlich vorankommen und mich gewissenhaft kultivieren? Der Grund dafür war, dass ich Probleme mit den Anschauungen eines gewöhnlichen Menschen behandelte, des weiteren betrachtete ich die Seite, die nicht gut kultiviert war, als ein Wesen meines wahren Selbst. Wie kann ich Dafa als gut ansehen, wenn ich es mit den Anschauungen eines gewöhnlichen Menschen betrachte? Der Glaube eines Praktizierenden sollte im Dafa stehen. Ist die Besessenheit an sich nicht genauso so, wie wenn man den Eigensinn, den wir eben loslassen sollen, nicht loslassen kann. Ich weiß, Falun Dafa ist gut und ich habe die drei Dinge gemacht. Auch verstehe ich, dass ich bei meiner Kultivierung nicht fleißig genug bin. Jedoch ist das Gefühl, dass ich nicht fleißig vorankomme, eigentlich eine Offenbarung dessen, dass ich nicht standhaft und fest bei der Kultivierung bin und mir es an aufrichtigen Gedanken fehlt. Ebenso können die menschlichen Eigensinne und die von außen kommenden Störungen von den alten Mächten ausgenutzt und verstärkt werden. Ich habe dies nicht erkannt und nach einer Weile endete dies damit, dass ich träge und lustlos wurde. Was würde ein Praktizierender tun, der fest im Dafa steht? Dies ist eben mein Problem.

2. Die aufrichtigen Gedanken aussenden

Jedes Mal fühle ich mich träge und verwirrt. Meine aufrichtigen Gedanken sind nicht stark und ich bin mir über die Fa-Prinzipien nicht im Klaren. Jedoch lasse ich mich gehen und schenke dem keine Beachtung.

Im Falle des weltweiten Aussendens der aufrichtigen Gedanken um 6 Uhr, macht es nicht einen Unterschied, ob ich um 4.50 Uhr oder um 5.30 Uhr aufstehe? Manchmal möchte ich einfach nicht aufstehen und weiterschlafen. Manchmal schlafe ich auch ein. Wie kommt es dazu, dass ich nicht rechtzeitig aufstehe? Ich kann viele Ausreden finden. Aber die Wurzel des Problems ist, dass ich die Wichtigkeit des Aussendens der aufrichtigen Gedanken nicht erkenne und nicht gewissenhaft bin. Wenn ich den Gedanken hätte, etwas früher aufzustehen, würde ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken einen klareren Kopf haben. Falls ich wirklich in der Lage wäre, die Wirkung der aufrichtigen Gedanken zu erreichen, kann ich dann nachlässig werden?

3. Beim Ausführen der drei Dinge die Zeit gut einteilen

Manchmal frage ich mich, wie ich meine Zeit besser einteilen kann. Wenn ich mir keinen genauen Plan vornehme, möchte ich viele verschiedene Dinge tun und belasse es dabei, nichts getan zu haben. Dies ist Zeitverschwendung und ärgert mich. Wie kann ich jedoch dieses Problem lösen? Eigentlich ist es für mich an sich schon eine Prüfung, die drei Dinge gut zu machen. Jedes dieser drei Dinge ist gleichermaßen wichtig und wenn meine Gedanken bei den drei Dingen nicht richtig sind, bin ich dann wirklich ein Falun Dafa-Praktizierender? Auch muss ich mir die Zeit gut einteilen, wenn ich die Wahrheitserklärung mache, ebenso muss ich dem gewöhnlichen Leben in der Gesellschaft entsprechen und meine Arbeit gut ausführen. Was hat nun die höchste Priorität? Offensichtlich sollten wir unsere Angelegenheiten unter den gewöhnlichen Menschen nicht aufgeben. All diese Dinge sind Anforderungen, denen wir folgen sollen.

4. Uns selbst in Frage stellen

Die Kultivierung ist wie „Flussaufwärts segeln, wenn du keine Fortschritte machst, wirst du abtreiben.” Ob ich meine höheren Grundsätze befolgen und Fortschritte machen kann, ist wirklich eine große Prüfung für mich. Nun bin ich mir klar darüber, dass bevor ich meinen Weg der Kultivierung abschließe, ich mit der Kultivierung weitermachen und weiterhin Eigensinne ablegen muss. Falls ich mich nicht auf dem hohen Stand halten kann, kann ich keine Fortschritte machen. Jedoch sehe ich mich selbst oft nachlässig werden. Ich glaube immer, dass es reichlich Zeit gibt und ich mich treiben lassen kann. Eines Tages dachte ich auf einmal: „Wenn die Fa-Berichtigung morgen zu Ende wäre, wäre ich heute dafür bereit? Würde ich Reue fühlen?” Ohne einen Eigensinn bezüglich der Zeit werden wir wissen, was wir tun sollen.

5. Verständnis über den „Kultivierungswahnsinn”

Im Kapitel 6 des Zhuan Falun spricht der Meister über den Kultivierungswahnsinn und den Erotikdämon. Es gibt zwei Sätze: „Wenn du den ersten Pass nicht überwunden hast, wird es dir beim zweiten Pass sehr schwer fallen, dich zu beherrschen.” und „Wenn jemand den Pass nicht überwunden hat und auch nicht darauf achtet, wird es später noch schwieriger für ihn, sich zu beherrschen, das ist garantiert so.” (Zhuan Falun, Lektion 6)

Durch das Lernen der „Fa-Erklärung in Los Angeles City” habe ich nun verstanden, dass die alten Mächte unsere Eigensinne ausnutzen und sie als etwas sehr besonderes behandeln. Nehmen wir zum Beispiel den Eigensinn der Begierde. In den Augen der alten Mächte haben solche Falun Dafa-Praktizierenden, die vom Weg abgekommen sind oder sogenannte „Reueberichte” geschrieben haben, nicht verdient, Falun Dafa zu praktizieren. Selbst wenn sie die Anforderungen der Fa-Berichtigung nicht verstehen, wissen die alte Mächte, dass der Meister diese Praktizierenden nicht einfach so aufgeben möchte. Sie ändern sich nicht und sie halten an den Prinzipien des alten Kosmos fest. Diese Dinge, die sie ausüben, haben eine sehr ernsthaften Situation verursacht, in der sie versuchen, solche Falun Gong-Praktizierenden zu Fall zu bringen. Jeder Falun Gong-Praktizierende, der solche Fehler begangen hat, muss vorsichtig sein und dazu noch starke und feste aufrichtige Gedanken haben. Falls sie dies nicht haben, beim ersten Mal stolpern, dem keine Beachtung schenken und ihre Zukunft nicht ernst nehmen, wird ihnen eine sehr gefährlichen Lage bevorstehen. Es wird sich so zeigen, dass sie die Prüfungen nicht überwinden oder für lange Zeit in Schwierigkeiten stecken. Höchstwahrscheinlich sind sie zur Kultivierung nicht fähig und werden sich selbst zerstören. Wenn sie sich das zweite Mal nicht ändern oder sie keine aufrichtigen Gedanken haben und Leben und Tod nicht loslassen können, sind sie wirklich nicht im Stande, die Arrangements des Bösen zu verneinen. Die alten Mächte machen dies gezielt, um einige Falun Gong-Praktizierende auszusondern. Wenn ich manchmal auf die „Nichtigkeitserklärungen” stoße, sehe ich, egal wie oberflächlich sie sind, dass versucht wird, die Eigensinne im Herzen zu verdecken. Ich bin sehr traurig, da dies wirklich eine Ausrede für die alten Mächte bietet, sie zu verfolgen.

Dafa ist barmherzig, so auch der Meister. Ob wir uns aber bis zum Ende kultivieren können, liegt an uns.