Eine junge Doktorin der Medizin, Du Juan, starb im Frauenzwangsarbeitslager von Chongqing an den Folgen der Folterung

(Minghui.de) Frau Du Juan war Doktorin der Medizin am Ölfeldmitarbeiter-Krankenhaus im Yubei Bezirk, Stadt Chongqing. Nach vier Jahren und sechs Monaten der Folterung im Frauenzwangsarbeitslager, waren ihre Milz, Lunge und Leber sehr stark zerstört worden. Du Juan verstarb am 14. April 2006, im Alter von 29 Jahren.

Die Praktizierende Du Juan

Im Jahre 2000 war Frau Du unrechtmäßig inhaftiert und ins Arbeitslager deportiert worden. Sie war dort für anderthalb Jahre. Der Abteilungsleiter Zhou und der Direktor des Krankenhauses waren für ihre unrechtmäßige Inhaftierung verantwortlich. Am 25. März 2002 wurde Frau Du wieder verhaftet, diesmal von der Longxing Polizei. Sie wurde zum Chongqing Frauenzwangsarbeitslager gebracht, wo sie drei Jahre lang verfolgt wurde. Um der Verfolgung zu widerstehen, rief Frau Du ständig Dafa-Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung; sie wischte die verleumderischen Wörter vom schwarzen Brett und lehnt das Tragen der Gefängnisuniform ab. Die Wärter befahlen den anderen Gefängnisinsassen ihr den Mund mit dreckigen Kleiderfetzen zu stopfen, ihr Gesicht mit Schuhsohlen zu traktieren, ihr die Zivilkleidung auszuziehen und ihr die Gefängnisuniform anzuziehen. Die Verbrecher schnürten sie fest und stellten sie für viele Stunden lang in Richtung glühender Sonne.

Im Mai 2002, im Zuge einer Verstärkung der „Umerziehung” brachte das Arbeitslager gezielt sehr viele schlechte männliche Gefangene vom Männerzwangsarbeitslager aus Xishanping, um die Praktizierenden zu verfolgen. Der Schurke Li Bin schlug Du Juan Dutzende Male ins Gesicht. Ihr Gesicht schwoll dabei an und wurde sehr stark deformiert. Die kriminellen Insassen Ma Lan und Zheng Xiuqin hatten einmal Du Juan so stark in den Unterleib getreten, dass sie danach unerträgliche Schmerzen hatte. Die Wärter steckten sie in eine Einzelzelle und befehligten sechs Kriminelle, sie rund um die Uhr zu bewachen.

Die Einzelzelle wurde mit übel riechender Luft gefüllt. Es war kalt und klamm im Winter und heiß und feucht im Sommer. Darin stand nur ein Fass und diente Du Juan als Toilette. Sobald der Deckel des Fasses angehoben wurde, füllte sich der Raum mit einem unbeschreiblichen Gestank. Man würde keine Luft mehr bekommen, wenn man sich nur für wenige Minuten in diesem Raum aufhalten würde. Wegen der starken Schmerzen im Unterbauch konnte Du Juan nicht einschlafen. Am 12. Juni 2002, ihre Unterleibsschmerzen wurden immer schlimmer, konnte sie sich nicht mehr gerade aufrichten. Die Wärter sahen, dass sie sich weigerte auf Namensappelle zu antworten, so setzten sie die Folterung fort. Du Juan verlor ihr Bewusstsein. Jetzt schickten sie die Wärter ins Krankenhaus. Laut Diagnose wurden ihre linke Niere und Milz sowie weitere Innenorgane schwer verletzt. Aus Angst vor der Verantwortung für dieses Verbrechen, ließen die Wärter sie noch am gleichen Abend gehen.

Zu dieser Zeit war Du Juan nicht wiederzuerkennen. Ihr Gesicht war geschwollen und ihr gesamter Körper war mit Quetschungen und Wunden überzogen. Während sie sehr kleine Schritte machte, musste sie ihren Rücken krümmen. Am 15. Juni 2002, um die Verbrechen zu vertuschen, steckte die Polizei sie gewaltsam ins Heping Krankenhaus, um sie zu behandeln. Als es Du Juan nach einer Woche wieder etwas besser ging, warf man sie wieder ins Arbeitslager.

Eine andere Foltermethode der Wärter war, Du Juan das Duschen zu verbieten. Sie erlaubten ihr, zwei Monate lang, während eines heißen Sommers, nicht zu duschen. Täglich wurde ihr nur ein Eimer mit Wasser gegeben. Damit konnte sie sich den Mund ausspülen, ihr Gesicht und ihren Körper sowie ihre Kleidung waschen. Tag für Tag verringerten sie die Wassermenge, die ihr gegeben wurde. Sobald ein Verbrecher, der sie kontrollierte, ihr ein bisschen mehr Wasser gab als üblich, wurde dieser sofort von den Wärtern beschimpft. Der Bettbezug von Du Juan war ganz durch ihren Schweiß durchnässt, sie konnte ihn aber nicht waschen. Ihr Haar war fettig und klebrig. Sie konnte ihre Haare nicht waschen. Du Juan's Körper stank fürchterlich.

Du Juan wurde auch gezwungen, stehend oder kniend, für mehr als 17-18 Stunden in einer Position zu verharren. Ihre Füße, sogar beide Beine, waren deshalb das ganze Jahr über geschwollen. Ihre Füße passten nicht mehr in ihre Schuhe.

Trotz dieser Gewalt, war es nicht möglich Du Juan „umzuerziehen”. Dann begannen die Wärter sie psychisch und durch Heuchelei zu foltern. Alle Kontakte der Praktizierenden zur Außenwelt wurden unterbrochen. Familienbesuche, Briefe und Telefonate wurden verboten. Es gab sogar Zeiten, in denen die Wärter, Du Juan, nicht mal erlaubten mit ihrer Zellennachbarin zu reden. Der Höhepunkt war, dass zwei Gruppen von Kollaborateuren (=Praktizierende, die umerzogen wurden und jetzt zusammen mit den Wärtern, der Polizei, Praktizierende foltern) und einige Wärter sie mit vulgärer Sprache beschimpften und unaufhörlich auf sie einredeten. Einmal kam Du Juan wegen des hohen Drucks vom Weg ab, sie bemerkte schnell ihren Fehler. Nachdem sie ihre Dafa-Kultivierung fortsetzte, wurde ihr ein „Komplettes Isolierungsprogramm” auferlegt. Ihr wurde sieben Monate lang verboten, nach draußen zu gehen. Einem Tuberkulose-Kranken wurde befehligt, sie zu überwachen. Schon bald infizierte sich Du Juan auch mit Tuberkulose. Sie hatte ununterbrochen Fieber und konnte nur schwer atmen. Ihre Milz, Lunge und Leber wurden sehr stark geschädigt. Ab jetzt war die Polizei damit einverstanden, sie zu entlassen. Zu Hause angekommen wurde Du Juan weiterhin von der lokalen Polizei häufig schikaniert und immer noch überwacht. Sie wurde gezwungen ihr Heim zu verlassen. Du Juan ging am 14. April 2006 von uns.