Franzosen appellieren an ihre Regierung, sich stärker gegen Chinas Verfolgung von Falun Gong einzusetzen (Fotos)

Enthüllung der von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) zu verantwortenden Verbrechen vor dem Bahnhof Saint-Lazare

(Minghui.de) 29. April 2006. Die Falun Gong-Praktizierenden von Paris veranstalteten einen Infotag am Bahnhof Saint-Lazare, um die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas öffentlich zu machen. Auf Schautafeln informierten sie die französische Bevölkerung über das chinesische Zwangsarbeitslagersystem und die geheimen Konzentrationslager, in denen von lebenden Falun Gong-Praktizierenden Organe entnommen werden, welche aus Profit an Ausländer verkauft werden. Die Praktizierenden verteilten Informationsmaterial und sammelten Unterschriften gegen diese Verbrechen der KP Chinas und bekamen viel Zuspruch von der Bevölkerung. Die Appelle richteten sich an alle Menschen dieser Welt, gemeinsam für ein Ende des Tötens der Falun Gong-Praktizierenden einzutreten. Viele Passanten unterschrieben den offenen Brief an Frankreichs Präsidenten, in dem die Regierung zur Untersuchung der Zwangsarbeitslager, Gefängnisse und Konzentrationslager in China aufgefordert wird.



Als Philippe Seigneur, der Vorsitzende der ”Alternativen Liberalen” Frankreichs zu der Veranstaltung kam, gab er spontan das Versprechen zu helfen. Er äußerte sich zu anwesenden Pressevertretern mit den Worten: „Ich weiß, dass die Menschenrechtslage in China entsetzlich ist. Da die französischen Medien darüber nicht berichten, fällt es den Menschen hier sehr schwer, sich vorzustellen, dass es jetzt noch in China Konzentrationslager gibt. Das ist auch der Grund, weshalb die Menschen für ihre Menschenrechte kämpfen müssen. Wir sollten ihnen so schnell wie möglich auf rechtsstaatlichem Weg helfen. Die Falun Gong-Praktizierenden, die in Konzentrationslagern eingesperrt sind, leiden; womit man sich keinesfalls abfinden kann.”

Die ”Alternativen Liberalen» sind eine erst im März gegründete Partei mit mehr als 1.000 Mitgliedern. Der Vorsitzende Philipe erklärte außerdem: ,,Wir haben vor, an den Wahlen 2007 teilzunehmen. Natürlich werden wir dabei mehr über die Menschenrechtsprobleme, die noch immer in China und einigen anderen Ländern existieren, sprechen. Immerhin ist das, was heute getan wird, ungenügend. Wenn die Menschen an die Demokratie und die Freiheit glauben, müssen sie aufhören, denjenigen gegenüber zu schweigen, die auf der anderen Seite der Erde wegen des Drucks von Diplomatie und wirtschaftlicher Interessen unter Verfolgung leiden. Wir müssen unsere Würde wahren und diese Verbrechen verhindern.»

Janine Beuele erklärte in einem Interview: ”Wie schrecklich solche Dinge sind! Das ist genauso wie die Morde in den Nazi-Konzentrationslagern. Es kann auf keinen Fall hingenommen werden, dass es ein Land gibt, dass heute noch solche Konzentrationslager besitzt; was wir, die wir in einem demokratischen Land leben, uns kaum vorstellen können.”

Sie erklärte auch, dass die französische Regierung sich stärker für die Verbesserung der Menschenrechtslage in China einsetzen sollte, statt sich ausschließlich darüber Gedanken zu machen, wie man mit der Kommunistischen Partei Chinas noch mehr Geschäfte machen kann und versprach: „Wir werden unsere Regierung drängen, etwas zu unternehmen, um die Menschenrechtslage in China zu verbessern. Wir müssen an die Regierung und Menschen in der Welt Briefe schreiben und an ihre Moral appellieren. Es wäre vollkommen unnormal, wenn so etwas Inhumanes wie Konzentrationslager immer weiter in der Welt existieren sollten.”

Ein Herr Jacob erzählte: ”Ich bin gegen Extremisten. Der Kommunismus in China hat dazu geführt, dass sehr viele Menschen ihr Leben verloren haben. Das hat eine negative Wirkung und ist moralisch vollkommen unannehmbar. Die Chinesen werden gezwungen, am radikalem Sozialismus teilzunehmen, der Tod und Verderben verursacht. Das richtet sich gegen die menschliche Gemeinschaft.»

Er fügte hinzu: ,,In unserem demokratischen System dürfen die Freiheiten eines Menschen nicht angetastet werden.... Wir verteidigen unsere Freiheiten und die Würde des Menschen mittels Moral und der UNO. Die Internationale Gemeinschaft muss dringend aktiv werden, um diejenigen, die in Gefangenschaft sind, zu retten und ihnen dabei helfen, der Gedankenkontrolle zu entfliehen.”

"Ich werde nach China gehen”, meinte Herr Jacob schließlich. ,,Ich bin der Meinung, dass sich so etwas in unserer heutigen Zeit nicht ereignen darf, es ist beängstigend. Die internationale Gemeinschaft muss sich einig darüber sein und gemeinsam verhindern, dass solche Dinge passieren. Solche Taten verstoßen im äußersten Maße gegen die Moralvorstellung, ich bin schockiert darüber.”

Der junge Maxime, der die Mittelschule besucht, und seine Klassenkameraden waren angesichts der Vernichtung, der die Falun Gong-Praktizierenden in den chinesischen Konzentrationslagern ausgesetzt sind, entsetzt und meinten: „Wir sind geschockt, wir wussten nicht, dass es so etwas wie Konzentrationslager in China überhaupt noch gibt.” Maxime hatte sich die Konzentrationslager in Straßburg nie angeschaut und dachte, dass es solche Lager gar nicht mehr gäbe, doch tatsächlich gibt es sie noch in China. Das war für ihn wirklich unfassbar.

Auch Anne Bousy äußerte sich gegen die Verfolgung: ,,Die Informationen, die wir hier bekommen haben, sind sehr wichtig. Je mehr Einzelheiten, umso besser ist es. Auf diese Weise werden mehr Menschen von der Verfolgung erfahren und können dazu beitragen, dass diese Verfolgung gestoppt wird.”

Madame Alexandre Delaveau, die fast nichts von den Verhältnissen in Chhina wusste, sagte ganz entsetzt: ,,Heutzutage gibt es in China immer noch Vernichtungslager? Ich hoffe, dass die Menschen verhindern werden, dass sich so etwas weiterhin ereignet!”

Nachdem ein anderer Herr namens Jakob alles über die Lage in den Vernichtungslagern erfahren hatte, sagte er: ”Die Falun Gong-Praktizierenden benötigen die Unterstützung von noch viel mehr Menschen.” und weiter: „Euer Fleiß und Mut und eure Geduld siegen am Ende, das wurde mir schließlich durch diese Kundgebung und die Gestaltung eures Protests deutlich.”

Auch Frau Franquar war entrüstet und sagte: ,,Es gibt sicher nichts Unmenschlicheres als das. Es ist einfach zu grausam. Für so ein schreckliches Verbrechen gibt es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung. Für die Menschen ist es schwer, sich vorzustellen, dass ein Land wie China sein eigenes Volk so behandelt.”

Als Jean-Jacques Roux mit seiner Frau Patricia Stenberg von der Verfolgung erfuhr, zeigten sie Mitgefühl und wollten die verfolgten Praktizierenden in China irgendwie unterstützen. Über die Verbrechen der KPC sagten sie entrüstet: ,,Ob man seine Organe spendet, muss jeder selbst entscheiden. Aber ich habe im Fernsehen gesehen, dass Menschen, die in China zum Tode verurteilt wurden, ohne deren Zustimmung die Organe entnommen bekommen. Die Verantwortlichen weigerten sich sogar, der Familie den Leichnam des Opfers heraus zu geben. Das kann man niemals gut heißen. Organentnahmen an lebenden Menschen, um diese gewinnbringend zu verkaufen, sind ein unverzeihliches Verbrechen.”

Zu dem Organraub sagte Jean-Jacques Roux: ”Ich glaube, der Mensch unterscheidet sich doch von einem Tier. Die KPC hat nicht das Recht, Teile des menschlichen Körpers aus niederen Geschäftsinteressen zu entfernen und anderen einzusetzen, die nichts über die Herkunft der Organe wissen. Für so ein Verbrechen gibt es für mich keine Rechtfertigung.»

Nachdem sich Herr Herve'Yota mit seiner Familie die Fotografien angeschaut hatte, unterschrieben sie den Aufruf gegen die Verbrechen der KPC. Einem Reporter gestand er: „Ich wusste gar nicht, dass Falun Gong unterdrückt wird. Für uns Franzosen ist es schwer vorstellbar, dass sich heutzutage noch so etwas ereignet. Die NS-Verbrechen ereigneten sich vor langer Zeit. Ich bedaure, dass es in der heutigen Zeit immer noch Konzentrationslager gibt. Heute haben doch auch eine Menge Menschen an der Veranstaltung gegen die Konzentrationslager teilgenommen. Ich hoffe, sie können alle Menschen mobilisieren, und die Verbrechen des KPC-Regimes können gestoppt werden.”

Er fügte hinzu: ,,Ich glaube nicht, dass unsere Regierung auf der internationalen Bühne etwas erreicht und China zu beeinflussen ist, ganz besonders dann nicht, wenn dabei die wirtschaftlichen Interessen angetastet werden. Ich denke, es ist besser, mehr Menschen in Frankreich über diese Angelegenheit zu informieren. Das ist bestimmt ein guter Weg, die Verfolgung zu beenden, denn hier ist die Macht des Volkes enorm groß.”

Die Fotografien verdeutlichten und stellten die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas an den unschuldigen Falun Gong-Praktizierenden in den Zwangsarbeitslagern und Konzentrationslagern dar. Aus Lautsprechern verkündeten die Praktizierenden die Verbrechen der KPC lautstark den herbei kommenden Menschen und wurden später von französischen Medienvertretern interviewt.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200606/31922.html