Menschen nicht unterschiedlich behandeln, Lebewesen barmherzig retten

(Minghui.de) Durch das fortwährende Fa-Lernen haben wir begriffen, dass wir uns selber während der ganzen Phase der Fa-Berichtigung gut kultivieren sollen. In der letzten Zeit bemerkte ich, dass ich Menschen unterschiedlich behandle. Dieser Eigensinn erzeugt bei mir Sorgen eines gewöhnlichen Menschen und hindert mich daran, das Fa zu bestätigen. Ich habe zwei Kinder. Eines ist relativ artig und gehorsam, während das andere nicht brav ist. Ich werde ungeduldig und fühle mich genervt, wenn ich das zweite Kind sehe. Das entsteht aus menschlichen Gefühlen und entspricht nicht der Barmherzigkeit eines Kultivierenden.

Vor meiner Kultivierung mochte ich das ritterliche Verhalten und verabscheute unmoralische Dinge. Seitdem ich Dafa kultiviere, analysiere und beurteile ich die Dinge in der Menschenwelt nach meinen Anschauungen und Kriterien. Dabei bin ich völlig in den Gedankenrahmen eines gewöhnlichen Menschen geraten.

Ich ging auch mit den Mitkultivierenden unterschiedlich um. Denjenigen, die ich gut kenne und mit denen ich mich gern unterhielt, erzählte ich mehr von meinen Kultivierungserfahrungen. Mit den anderen mochte ich mich nicht unbedingt austauschen. Mit den Praktizierenden, die mir sympathisch waren, sprach ich in einem sanften Ton; die anderen hingegen, deren Schwächen mir deutlich auffielen, sprach ich nicht so freundlich an.

Selbst bei der Aufklärung der Menschen über die Hintergründe der Verfolgung zeigte sich, dass ich Unterschiede machte. Wenn jemand meine Erklärungen akzeptieren konnte, freute ich mich, wenn er es nicht tat, war es mir unangenehm im Herzen und ich dachte, dass diesem Menschen nicht mehr zu helfen sei. Später erkannte ich diese falsche Haltung durch das Fa-Lernen. Jetzt habe ich mich schon etwas verbessert und bemühe mich, jeden Menschen mit Barmherzigkeit zu behandeln.

Vom Fa her haben wir verstanden, dass die alten Mächte die Lebewesen auf eine äußerst extreme Weise unterschiedlich behandeln. Der Meister verbreitet das Fa und will alle Lebewesen erlösen. Die alten Mächte beabsichtigen, die Lebewesen und die Dafa-Jünger auszusortieren, welche sie für unwürdig halten. Sie lassen sie nicht in den neuen Kosmos schreiten, sodass der Fa-Berichtigung viele Störungen und Sabotagen zugefügt wurden. Das wurde seitens der häretischen Wesen der alten Mächte widergespiegelt.

Ein Phänomen ist uns allen nicht fremd, nämlich dass manche Praktizierenden die Fremden sehr gut über die wahre Begebenheiten informieren können, während es ihnen ihren Familienangehörigen gegenüber schwer fällt. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass sie ihre Angehörigen nicht so gutherzig behandeln können wie die Fremden. Dabei mischen sie ihre eigenen Gefühle hinein, sodass ihre menschlichen Gefühle eine schlechte Wirkung verursachen. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Einen Unterschied zu machen, tritt auch bei anderen Angelegenheiten auf.

Zum Beispiel nehmen manche Praktizierenden aus Taiwan den zwei großen Parteien gegenüber eine unterschiedliche Haltung ein, je nachdem wie der Umgang der Partei mit der KP-Regierung ist. Das erschwert die Errettung der Menschen. Der Meister hat uns gesagt, dass jeder Mensch ein Angehöriger des Meisters gewesen sei. Wie können wir nur die Angehörigen des Meisters unterschiedlich behandeln? Fraglos hat die Fa-Berichtigung ihren Maßstab [für die Beurteilung, wer zu retten ist und wer nicht]. Wir Dafa-Jürger dürfen nur Menschen erretten.

Ein weiteres Beispiel ist die Hilfsaktion für die verhafteten Praktizierenden: Manche Praktizierende sind mit vollem Herzen dabei, wenn es um die ansässigen bekannten Praktizierenden geht. Wenn die Verhafteten ihnen nicht gut bekannt sind, reagieren sie stumpf. Darüber hinaus setzen sie sich nicht ganz und gar ein oder sie fangen groß an und beenden die Aktivität mit nichts, während sie die Verfolgung aufdecken, die Wahrheit erklären und die Freilassung der Verhafteten fordern.

Manche Praktizierende im Ausland empfinden die Unterdrückung in China als ziemlich weit von sich entfernt und erkennen die Aktivitäten gegen die Verfolgung und die Rettungsaktion nicht deutlich an. Sie beurteilen das, was man tun soll und was man lassen soll nicht anhand der Fa-Grundsätze, sondern orientieren sich an den Worten ihrer Betreuer. Das kommt häufig vor. Zum Beispiel wechselten wir, nachdem die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China gegründet worden war, den Schwerpunkt von der Aufdeckung des Organraubes in allen Konzentrationslagern zur vollständigen Beendigung der Verfolgung in allen Arbeitslager, Gefängnissen und ähnlichen Einrichtungen, wo die Dafa-Jünger gefangen gehalten werden. Das haben die meisten Praktizierenden im Ausland nicht beachtet.

Außerdem lesen die Praktizierenden im Ausland ganz selten die Verfolgung- und Todesfälle auf der Minghui-Webseite. Hindert das nicht die internationale Gemeinschaft am tiefergehenden Erkennen der Wahrheit? Sollen die Praktizierende im Ausland nicht gewissenhaft nach innen schauen? Wir wissen, dass die Dafa-Jünger ein Ganzes sind. Die Verfolgung eines Praktizierenden ist gleich der Verfolgung von uns allen. Der Hauptteil der Dafa-Jünger befindet sich in China. Die Kultivierung, Wahrheitsaufklärung, der Widerstand gegen die Verfolgung sowie die eigene Sicherheit dieser Praktizierenden sind äußerst wichtig und dürfen nicht sabotiert werden.

Es gibt ein Ziel aller Dafa-Jünger, nämlich das Fa zu bestätigen, die Menschen zu retten und sich gut zu kultivieren. Wir stammen aus verschiedenen Ländern, Nationen, Regionen, kennen die andern mehr oder weniger und sind mit verschiedenen Projekten befasst. Wenn wir die Mitkultivierende deshalb unterschiedlich behandeln, schaffen wir eine Trennung unter uns und schwächen die gesamte Kraft. Nur wenn wir diesen Eigensinn aufgelöst haben, können wir eine Gesamtheit bilden.