Deutschland: Bonner Bürgerinnen und Bürger sind über den Organraub unter der Führung der KPC schockiert (Foto)

(Minghui.de) Seit die Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) bekannt wurden, haben Praktizierende auf der ganzen Welt auf unterschiedliche Weise versucht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese Verfolgung zu richten.

Es war ein angenehmer Tag im Mai, und die Leute genossen den Sonnenschein in Bonn. Zwischen den Mengen standen ein bedrohlicher Käfig und ein Operationstisch. Deutsche Falun Gong-Praktizierende stellten dort einige der Szenen der Verfolgung nach, mit denen sich ihre Mitpraktizierenden in China konfrontiert sehen. Die Passanten waren schockiert und blieben stehen, um mehr darüber zu erfahren. Einige hatten überhaupt noch nicht von dieser Verfolgung gehört, aber nachdem sie sich mit den Praktizierenden unterhalten und die Flyer, die dort verteilt wurden, gelesen hatten, verstanden sie und wollten die Unterschriftenliste unterschreiben, um dieser Gewalttätigkeit ein Ende zu setzen.

Manche hatten bereits aus den Medien über den Organraub durch die KPC an zum Tode verurteilten Häftlingen gehört. Dass aber eine Gruppe unschuldiger Menschen zu Opfern des Organhandels wird, weil sie auf ihrem Glauben bestehen, das hätten sie sich niemals vorgestellt. Einige wussten schon viel über Falun Gong, hatten aber noch nichts vom Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden gehört. Viele Menschen standen um den kleinen Tisch mit der Unterschriftenliste herum und warteten darauf, unterschreiben zu können. Jeder Praktizierende, der Flyer verteilte, hielt von Zeit zu Zeit inne und unterhielt sich mit den Passanten.

„Was kann ich tun, um zu helfen?", wurde immer wieder gefragt. Einigen war die Unterschrift auf der Petition noch nicht genug und sie sagten: „Ich schreibe ans Parlament, ich schreibe auch an Frau Merkel. Als Kanzlerin sollte sie wissen, was in dem Land geschieht, das sie besuchen will.” „Werden Sie auch zukünftig solche Aktivitäten veranstalten? Wann? Ich will Ihnen auch dabei helfen, Flyer zu verteilen.”

Eine deutsch-türkische Mutter kam mit ihrem dreijährigen Sohn vorbei. Sie sprach nicht viel Deutsch, aber sie kam herüber und unterhielt sich mit dem Praktizierenden, der den Organraub am Operationstisch nachstellte. Sie benutzte viele Handgesten, aber der Praktizierende verstand sie: Ihr Sohn wollte wissen, ob die Dame auf dem Operationstisch wirklich verletzt war und blutete oder ob es nur gespielt war. Auch nachdem wir bestätigt hatten, dass sie nicht wirklich verletzt sei, wollte der kleine Junge nicht gehen. Ein Praktizierender hob daher das Tuch auf dem Operationstisch hoch und zeigte ihm, dass es kein echtes Blut war. Widerwillig ging das Kind weg und drehte seinen Kopf immer wieder in die Richtung des Praktizierenden. Schade, dass ihnen aufgrund der Verständigungsprobleme nicht mehr erklärt werden konnte. Das Mitleid des kleinen Jungen hatte viele Menschen berührt.

Eine Dame stand vor dem Operationstisch und war sehr aufgeregt. Sie erzählte den Praktizierenden: „Ich bin gerade aus China zurückgekommen. Ich bin in Peking, Shanghai und Guangzhou gewesen, aber ich hatte keine Ahnung davon, dass hinter all dem Reichtum und Wohlstand solche Dinge geschehen! Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich für nichts auf der Welt an solch einen erbärmlichen Ort gereist.” Wir erklärten ihr, dass die Chinesen ausländische Touristen wie sie begrüßen, die nach China gehen, weil China eine prachtvolle Kultur besitze, auf welche die Chinesen stolz seien. Dennoch sollte jeder wissen, dass in diesem historischen Land mit großem Kulturerbe Falun Gong-Praktizierende vom kommunistischen Regime ermordet würden.

Die deutschen Praktizierenden trafen auch zufällig einige Journalisten, die nach mehr Details über diese Verbrechen fragten. Der Programmveranstalter einer lokalen Rundfunkstation lud die Praktizierenden ein, eine Radiosendung über die Verfolgung von Falun Gong durch die KP Chinas zu machen.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200606/32091.html