Spanien: Der Ruhm des spanischen Rechts (Fotos)

(Minghui.de) Am 6. Juni 2006 beschloss der Oberste Strafgerichtshof Spaniens nach einer Zeugenanhörung, einen von Falun Gong-Praktizierenden vorgelegten Antrag anzunehmen. Jia Qinglin, ein hoher KPC-Beamter, wird darin des Völkermordes an Falun Gong angeklagt und der spanische Strafgerichtshof wird aufgefordert, den Fall zu untersuchen und zu beurteilen.

Das chinesische Regime protestierte daraufhin bei der spanischen Regierung und forderte diese auf, einzugreifen und dem Obersten Gerichtshof zu befehlen, seine Entscheidung zurückzuziehen. Der Vizepräsident antwortete definitiv: ”Spanien ist ein demokratisches Land mit einer unabhängigen Rechtssprechung. Die Regierung hat also kein Recht, in den Fall einzugreifen.” Sämtliche spanischen Medien berichteten drei Tage lang ohne Unterbrechung über den Hintergrund in dieser Angelegenheit. Das erregte die Aufmerksamkeit der Spanier.

Am 11. Juni versammelten sich die spanischen Falun Gong-Praktizierenden bei Puerto del Sol im Zentrum von Madrid, um die Gräueltaten der KPC aufzuzeigen und Unterschriften für die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes zu sammeln. Viele Spanier unterstützten dies; es wurden Tausende von Unterschriften gesammelt.

„Ich bin stolz auf mein Land, das die Herausforderung der Gerechtigkeit annimmt.”

Unter den Unterzeichnern der Petition, die den Obersten Gerichtshof dabei unterstützt, den Fall des hochrangigen KPC-Beamten wegen Völkermordes zu untersuchen und darüber zu urteilen, waren Spanier jeden Alters, jeden Berufes und Touristen aus aller Welt. Ein Student der Universität Madrid erzählte einem Reporter: ”Gegenüber so einem Gemetzel (gemeint ist die Entnahme von Organen an lebenden Praktizierenden durch die KPC und das anschließende Verbrennen der Leichname zur Vernichtung der Beweise) hat jeder Mensch die Verpflichtung, es zum Ende zu bringen. Die spanische Regierung muss zu ihren Grundsätzen stehen und mutig aufstehen, diese zu äußern. Wir sind ein demokratisches Land, Recht ist Recht, das niemand stören kann und auf das niemand Druck ausüben kann. Ich bin stolz auf mein Land, das die Herausforderung der Gerechtigkeit ertragen kann.”

„Das ist der Ruhm des spanischen Rechts.”


Ein älterer Herr, ein Universitätsprofessor, trat nahe an die Tafeln mit den Bildern heran, welche die Vorgänge in China beschreiben. Er war entsetzt und sagte: ”Wie ist so etwas möglich? Wie kann so etwas Schreckliches geschehen? Auch unter Franco hatten wir eine Autarkie, aber so etwas Schreckliches ist damals nie geschehen. Dass der spanische Gerichtshof diesen Fall angenommen hat, ist eine richtige Entscheidung, es zeigt die Wirksamkeit des spanischen Rechts. Es wird der spanischen Geschichte ein ehrenvolles Blatt hinzufügen. Die Chinesen sind Menschen wie wir und haben das Recht, die Fakten zu erfahren. Wenn sie erst einmal die Tatsachen kennen, werden sie sehr betrübt über ihre Mitmenschen sein, die so grausam verfolgt worden sind, und sie werden sich erheben und sich ihr (der Verfolgung) widersetzen.”

Ein junges chinesisches Paar blieb vor den Bildern stehen, ein Falun Gong-Praktizierender gab ihnen ein Flugblatt. Zuerst wollten sie nicht an die Verfolgung glauben, aber während sie mit den Praktizierenden sprachen, verstanden sie schließlich. Der junge Mann sagte: „Die KPC, das sind Banditen!”

Einige Touristen aus Südkorea riefen, nachdem sie die Bilder gesehen hatten, lauthals:” Was? Was denn? Hat das die chinesische Politik angerichtet? Mit den Steuern der Bürger tyrannisieren sie diese?” Sie alle unterschrieben die Petition.

Eine Mutter mit ihrer Tochter sah sich die Bilder an. Die Frau zeigte auf die Bilder und sagte: "Sieh mal, auf der gleichen Erde leiden Menschen wie wir unter Verfolgung. Ist das in Ordnung?” Das kleine Mädchen schüttelte ernst den Kopf und antwortete mit leicht geschlossenen Lippen:”Nein!” Sie zeigte auf die Polizisten auf dem Bild und meinte: ”Das sind schlechte Menschen!”

Die Mutter sagte: ”Wir sollten alle den Falun Gong-Praktizierenden helfen, lass uns die Petition unterschreiben! Jeder einzelne Mensch, der noch unterschreibt, bedeutet einen weiteren starken Gedanken.” Dann unterzeichneten beide die Petition.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200606/32111.html