Über die Geschichte der Wiederbelebung eines Adlers hinaus

(minghui.de) Ich habe eine Legende gelesen. Der Adler soll unter allen Vögeln auf der Welt die längste Lebenserwartung haben. Er kann 70 Jahre werden. Um so lang leben zu können, muss er in seinem 40. Lebensjahr eine schwere aber äußerst wichtige Entscheidung treffen.

Als ein Adler 40 Jahre alt wurde, begannen seine Krallen nachzulassen, und er konnte damit nicht mehr so gut Tiere fangen. Sein Schnabel wurde lang und krumm, so dass er beim Essen fast seine Brust berührte und richtig störte. Seine Flügel wurden sehr schwer, weil die Federn dicht und dick gewachsen waren, und er nur schwer damit fliegen konnte.

Nun hatte der Adler zwei Möglichkeiten zur Wahl: Er konnte entweder auf den Tod warten oder eine leidvolle Phase der Erneuerung durchlaufen.

Um sich zu verjüngen, musste er mit aller Mühe zu einem überhängenden Felsen fliegen, wo keine anderen Vögel oder Tiere hingehen konnten. Dort sollte er etwa 150 Tage bleiben. Zuerst musste er seinen Schnabel, der wie eine Sichel aussah, gegen den Felsen stoßen, bis dieser mit Haut und Knochen ganz abfiel, dann wartete er, bis ein neuer Schnabel gewachsen war. Schließlich benutzte er seinen neuen Schnabel als Meißel und klopfte damit seine Krallen von den Zehen. Nachdem die neuen Krallen gewachsen waren, rupfte er seine alten Federn aus. Nach fünf Monaten bekam er neue Federn. Jetzt konnte er wieder fliegen und lebte noch 30 Jahre. Um noch lange zu leben, musste er sich ändern und umgestalten; dabei ging er sogar das Risiko ein, vor Schmerzen und Hunger zu sterben. Seine eigene Vergangenheit abzulegen, ist eben ein Vorgang der Erneuerung und Wiederbelebung. Trotz der Gefahr vor Tod durch Verbluten, wollte er die schlechten Dinge beseitigen; dafür musste er auch Leben und Tod loslassen.

Heute leben wir glücklicherweise in der Zeit, in der das Dafa verbreitet wird. Der Meister hat uns aus der Hölle herausgeholt. Ist das nicht ein Vorgang der Wiederbelebung für uns, indem wir uns dem Dafa angleichen und verschiedene Eigensinne ablegen? Ist das nicht vergleichbar mit dem Adler, der seinen alten Schnabel zerbrach, seine Krallen ausrupfte und alte Federn auspickte, um ein frisches junges Leben zu erlangen. Sogar ein Vogel konnte furchtlos und mutig die Dinge wegreißen, die ihm schadeten, geschweige unsere Dafa Jünger!

Nachdem der Vorfall über Sujiatun ans Licht gebracht wurde, konnten viele Dafa- Jünger sich vor Ort für die Enthüllung dieser Sache einsetzen, um die bösartigen Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) aufzudecken. Wenn man mit diesen Gräueltaten konfrontiert ist, die in der Geschichte noch nie passiert sind, wird sein moralischer Maßstab berührt. Jedes Gewissen fragt sich: Braucht man denn noch diese bösartige Partei? Sollte man diese Gräueltaten nicht so schnell wie möglich stoppten? Das ist auch eine Gelegenheit für die Menschen der Welt, errettet zu werden. Wir erkennen die Arrangements der alten Mächte nicht an. Wie darf ein Lebewesen, welches auszusortieren ist, die Sachen für die Fa-Berichtigung arrangieren? Allerdings können wir alles umgekehrt nutzen, um diesen Vorfall aufzudecken und die Menschen der Welt aufzuwecken.

Manche Mitpraktizierende bekamen auch Angst und wurden verwirrt. Sie fragten sich, wie solche Sachen bei Dafa-Jüngern passieren können; schützt der Meister denn seine Jünger nicht? Selbstverständlich erkennen der Meister und alle Dafa-Jünger die Arrangements der alten Mächte nicht an. Ich meine, dass die Erscheinung jedes Geschehnisses seine Ursache hat, auch wenn wir den ursprünglichen Grund nicht durchschauen können. Aber als Dafa-Jünger sollte man eben alles, was die alten Mächte arrangiert hatten, verneinen, und gleichzeitig die Dinge gut machen, die man machen sollte. Jede von dem Bösen begangene Sache ist ein Auslöser für Dafa-Jünger, die Wahrheit zu erklären, die Mitmenschen erwachen zu lassen und das Böse zu vernichten. Meiner eigenen Meinung nach entsteht die größte Angst von solchen Mitpraktizierenden aus der Angst vor körperlichen Schmerzen und aus anderen Eigensinnen. Eigentlich haben sie die Frage von Leben und Tod noch nicht durchschaut. Was bedeutet Leben und was heißt Tod? Sterben bedeutet nur, dass man die größte Schicht Moleküle abgestreift; der menschliche, materielle Körper vergeht. Was gibt es denn festzuhalten?

Ich erinnerte mich wieder an den Adler. Sogar ein Vogel hatte so viel Mut, schädliche Dinge loszulassen, sollten nicht erst recht wir Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung das loslassen können? Wenn wir unsere eigenen Eigensinne, die wir lange Zeit nicht ablegen konnten, so behandeln, wie der Adler -- solche Dinge furchtlos und mutig zu beseitigen -- könnte das Böse noch einen Grund finden, uns zu verfolgen? Der Grund, warum das Böse es noch erreichen kann, Dafa-Jünger zu verfolgen, liegt darin, dass es den Vorwand hat, die Eigensinne von Dafa-Jünger ablegen zu lassen, damit sie den von ihnen als richtig gehaltenen Maßstab erreichen können. Alles was das Häretische und Böse verübt hat, hat bei dem von uns noch nicht beseitigten Eigensinn begonnen. Wenn Jünger keinen Eigensinn mehr haben, wird das Häretische und Böse von selbst vernichtet. Jedes Geschehnis während der Fa-Berichtigung sollen Dafa-Jünger mit einem klaren Kopf aus der Sicht des Fa betrachten und mit dem Lauf der Fa-Berichtigung Schritt halten. Wenn jeder Jünger das Fa aus der Sicht des Fa verstehen und allmählich reif werden könnte, würde die Verfolgung zu Ende gehen.

Das ist mein eigenes Verständnis, bitte weist mich auf eventuelle Unzulänglichkeiten hin.