Ein Praktizierender aus der Provinz Jiangsu erlitt durch die Polizei eine gebrochene Rippe

(Minghui.de) Herr He Guoping aus Kunshan wurde in verschiedenen Betrieben, Polizeistationen, Haftzentren und Zwangsarbeitslagern gefangen gehalten und verlor dadurch immer wieder vorübergehend seine Arbeit. Im Haftzentrum wurde ihm von der Polizei eine Rippe gebrochen und er musste noch andere Folterungen erleiden.

He Guoping fing mit dem Praktizieren von Falun Gong am 12. März 1996 an. Außer seinem Vater praktizierte bis zum 20. Juli 1999 auch seine übrige Familie. Herr He kaufte ein Haus mit einem 30 qm großen Wohnzimmer, in welchem sie zusammen die Schriften des Falun Gong lernten und Erfahrungen austauschten.

Im September 2000 ging er nach Peking, um sich für ein Ende der Verfolgung einzusetzen und wurde im Haftzentrum von Kunshan gefangen gesetzt. Nach einem Monat wurde ihm gekündigt, aber er wurde von seinem Arbeitgeber, der Kunshaner Transistorherstellerfirma, für nahezu sechs Monate auf einen kleinen Raum eingeschränkt. Schließlich entließ ihn seine Firma, weil er mit Falun Gong in Verbindung stand. Seitdem hat er keine Einkommensmöglichkeit mehr.

Am Abend des 12. Dezember 2000 durchsuchte die Polizei Herrn He und fand ein Flugblatt mit dem Titel” Die zehn größten Verbrechen von Jiang Zemin.” Sie brachten ihn zur Polizeistation der Stadt, fesselten ihm die Hände auf den Rücken und sechs Polizisten verprügelten ihn von 7 Uhr abends bis nachts um 2 Uhr. Als sie damit aufhörten, war He besinnungslos und hatte eine gebrochene Rippe.

Weil die Polizei kein Bekenntnis von ihm bekamen, eines gegen Falun Gong, brachten sie ihn ins Haftzentrum, und verurteilten ihn am 12. Januar 2001 zu einem Jahr Zwangsarbeit. Er diente diese Haftstrafe im Zwangsarbeitslager Fangqiang von Dafeng in der Provinz Jiangsu ab.

Am zweiten Tag wurde er von einem Wärter brutal geschlagen, weil er die Arbeitsquote nicht erfüllt hatte. Mitte September fingen alle in seiner Abteilung gefangenen Praktizierenden einen Hungerstreik an, um gegen die illegale Haft zu protestieren. Nach drei Tagen wurden sie durch die Nase zwangsernährt. Einige wurden dabei verletzt und verloren eine Menge Blut.

Am 14. Dezember 2002 wurde Herr He erneut verhaftet weil man ihn erwischte, als er des Meisters Li neuesten Artikel und Videobänder mit Material über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden verteilte. Nach einem Monat wurde er zu zwei Jahren Zwangsarbeit im gleichen Arbeitslager verurteilt. Dort erlebte er endlose Quälereien. Das Lager versuchte ihn durch unaufhörliche Gehirnwäsche zum Aufgeben von Falun Gong zu zwingen und ihn geistig und körperlich zu foltern.

Im April 2003 wurde die Gehirnwäsche verstärkt. Er durfte vor 1, 2 oder sogar 3 Uhr nicht schlafen. Herr He war jedoch immer noch standhaft und durfte deshalb nicht schlafen. Er musste lange Zeit im Stehen verbringen. Einmal stand er für mehrere Tage und ohne Schlaf bis er schließlich zu Boden fiel und sich nicht mehr erheben konnte. Er hatte Ödeme von den Zehen bis zu den Waden davon getragen.

Im Juli 2003 fing sein Lager eine sogenannte Generalattacke auf die Praktizierenden an. Die gewöhnlichen Lagerfolterungen beinhalteten Schlagen, zwangsweises Stehen oder Hocken, in der Sommerhitze aushalten, Elektroschocks, Schläge auf den Kopf und die Oberschenkel und mit Nadeln stechen. Nachdem seine Rippe gebrochen war, konnte man sogar zwei Wochen lang das Geräusch der zwei aufeinander treffenden Knochen hören. Sechs Monate danach hatte Herr He starke Rückenschmerzen. Er erholte sich erst, nachdem er am 1. Dezember 2004 wieder nach Hause gekommen war.