Falun Gong-Übender erlitt in den letzten sechs Jahren unmenschliche Verfolgung

(Minghui.de) Der Falun Gong-Übende Gao Dong, ca. 40 Jahre alt, war Ingenieur am Zhengxing Forschungsbüro des Ölfeldes Liaohe. In der Zeit zwischen August und September 2005 wurde er ständig wegen seines Glaubens an Falun Gong verfolgt und ins Gehirnwäschezentrum in Luotai Bergdorf in Fushun gebracht. Quellen berichten, dass er gefesselt und mit Handschellen an ein Bett gekettet wurde. Es wurde an ihm eine Zwangsernährung durchgeführt, dabei wurde ihm drei Monate lang Infusionen fahrlässig verabreicht. Wir wissen nichts über Herrn Gaos derzeitige Situation.

Herr Gao Dong wird nun seit November 1999 unaufhörlich verfolgt. Die meiste Zeit befand er sich in rechtswidriger Gefangenschaft, Umerziehung durch Zwangsarbeit in den Lagern Panjin und Benxi, Gefangenschaft im Gehirnwäschezentrum von Fushun und in einer Psychiatrie.

Am 25. April und am 20. Juli 1999 ging Herr Gao zweimal nach Peking, um zu appellieren. Bei seinem Appell im Oktober 1999, womit er die Anschuldigungen gegen Falun Gong berichtigen wollte, wurde er von der öffentlichen Sicherheitsabteilung in Youtian eingesperrt und brutal geschlagen. Später brachte man ihn in das Umerziehungslager in Panjin. Weil er darauf bestand Falun Gong zu üben, folterte ihn die Polizei im Umerziehungslager mit verschieden Methoden. Diese verschiedenen Foltermethoden waren: das sog. „Totenbett” (1); Zwangsstellungen für lange Zeit einnehmen; Elektroschocker; Aufhängen; mit einem Plastikknüppel auf den Kopf geschlagen werden; Zwangsernährung; im eiskalten Winter nur Unterwäsche tragen zu dürfen; mit einer Schaufel geschlagen werden, während man im Schnee liegt und andere Misshandlungen durch andere Insassen. Sie unterzogen Herrn Gao jeder erdenklichen Folter, so dass er kaum noch atmen konnte. Als Herr Gao sich an der Schwelle des Todes befand, wollte das Umerziehungslager die Verantwortung für seinen Zustand nicht tragen und schickte ihn zu seiner Heimatgemeinde Haicheng zurück.

Doch wie durch ein Wunder überlebte Herr Gao Dong seine Verletzungen. Sobald er sich einigermaßen erholte, schrieb er einen Brief an die Einheit, in der er die Sicherheitsabteilung und das „Büro 610” (2) in Youtian für ihre rechtswidrige Verfolgung verurteilte. Der Sekretär des Polit- und Rechtskomitees des „Büro 610” in Youtian, Yu Qingshan, befahl daraufhin seinen Leuten Herrn Gao in eine Zelle in Youtian zu stecken, um ihn dort einer weiteren Verfolgung zu unterziehen. Die Polizei folterte ihn die ganze Nacht hindurch, dadurch kam es zum Atemstillstand.

Weil das Gehirn von Herrn Gao für eine lange Zeit keine Sauerstoffzufuhr bekam, entstanden Schäden bei seinen Gehirnaktivitäten. Trotz allem wollten die Behörden ihn nicht entlassen und schickten ihn zur Umerziehung nach Panjin. Herr Gao leistete mit einem Hungerstreik Widerstand. Das Umerziehungslager von Panjin schickte ihn dann weiter zum Umerziehungslager in Benxi. Zurzeit ist Herr Gao geistig verwirrt und er leidet unter Gedächtnisschwund. Zudem ist er inkontinent und hat wegen der Zwangsernährung Schwierigkeiten zu schlucken.

Im Herbst 2003 wurde Herr Gao von Panjin nach Benxi gebracht. Dort versuchten die Polizeibeamten und ihre Assistenten bei Herrn Gao Tag und Nacht eine Umerziehung durchzuführen. Sie verspotteten ihn und ließen ihn von den Peinigern überwachen. Wegen der langzeitlichen Folter verschlechterte sich Herr Gaos seelischer und körperlicher Zustand sehr. Er wurde extrem depressiv und war ein seelisches Wrack. Im Frühling 2004 litt er tagelang unter Schlaflosigkeit und sein psychischer Zustand war instabil. Und wieder scheuten sich die Beamten des Umerziehungslagers davor die Verantwortung für die Auswirkungen ihrer Verbrechen an Herrn Gao zu tragen, so dass sie ihn auf Kaution für eine medizinische Behandlung frei ließen. Der Chefbeamte Liu des Drogenrehabilitationszentrums nutzte die Gelegenheit noch zusätzlich aus, um Falun Gong für Herrn Gaos seelischen Zustand verantwortlich zu machen.

Während Herr Gaos Hungerstreik in der Umerziehungsanstalt von Benxi, pumpte Ding Huibo Luft in Herrn Gaos Magen. Dabei nahm er eine große Spritze, die zur Zwangsernährung verwendet wurde, und fügte dem Brei viel Salz hinzu.

Nach mehr als einem Jahr der Verfolgung in der Psychiatrie (der genauere Zeitraum muss noch ermittelt werden), schickten die Behörden ihn in das Gehirnwäschezentrum auf dem Bergdorf Luotai in Fushun. Zweimal am Tag wurde Herr Gao von den Polizeibeamten Wu und Wei, die keine Ärzte sind, zwangsernährt. Die Misshandlgungen dauerten drei Monate an.

Herr Gao hatte einst eine glückliche dreiköpfige Familie. Seine Frau war Angestellte in der Einheit Youtian. Sie konnte den seelischen Druck nicht mehr standhalten und ließ sich von ihrem Mann scheiden und übernahm das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn. Herr Gaos Mutter litt ebenfalls seelisch und körperlich unter der unendlichen Verfolgung ihres Sohnes und wurde blind. Sein alter Vater muss nun für seinen psychisch kranken Sohn und für seine blinde Frau sorgen. Das Leben der Drei ist äußerst schwierig.

Personen, die an der Verfolgung beteiligt sind:
Zhenxing Forschungsbüro in Youtian, Liaohe:
Sun Renqiang, Sekretär: 0086-427-7828938 (Büro), 0086-427-7827935 (privat)
Liu Quangfu, Unionsvorsitzender: 0086-427-7822835 (Büro), 0086-427-7822291 (privat)
Sui Jinghui Direktor der Sicherheits- und Schutzabteilung: 0086-427-7821304 (Büro), 0086-427-7822804 (privat)
Zhang Degang, stellvertretender Direktor der Sicherheits- und Schutzabteilung: 0086-427-7831942 (Büro), 0086-427-7807649 (privat)
Li Hua, Manager der Verwaltungsgesellschaft: 0086-427-7820926 (Büro), 0086-427-7821280 (privat)
Wang Youshan, Manager der politischen Sicherheitsabteilung, Sicherheitsbehörde, Youtian, Liaohe: 0086-427-7821140
Kuang Yemao: 0086-427-7821438

Für die Verfolgung verantwortliche Personen und Einheiten:
Forschungsbüro, Youtian, Liaohe
Besserungsanstalt in Benxi, Provinz Liaoning
Hafteinrichtung in Panjin, Youtian
Arbeitsbesserungsanstalt in Panjin
Umerziehungslager in Benxi, Provinz Liaoning: Ding Huibo
Gehirnwäschezentrum in Luotai Bergdorf: Wu Wei
Büro 610 in Youtian, Liaohe: Yu Qingshan

Mitarbeiter des Gehirnwäschezentrums im Luotai Bergdorf:
Jia Tashu, Rektor (Vizedirektor des städtischen Büro 610): 0086-13841300039 (Mobiltelefon), 0086-413-2633207 (privat)
Di Caizhen, Abteilungsleiter der Schulverwaltungsbehörde
Qiao Anshan, Bürodirektor (Ehrenrektor)
Chen Yajuan, Klassenlehrer (verantwortliche Lehrkraft)
Wu Wei, Polizist (ursprünglich verfolgte er Praktizierende in der Besserungsanstalt in Fushun): 0086-13050167946 (Mobiltelefon)
Polizeibeamte des Gehirnwäschezentrums:
Frau Shi Qingyun (Frau Shi Chunfang): 0086-13081346167 (Mobiltelefon)
Frau Zhao Shuqin: 0086-413-7648943
Frau Sun Guizhen
Herr Wang Jun: 0086-13700136361 (Mobiltelefon)
Wang Guohui
Liu Qingwen
Herr Tong

Anmerkungen:

(1) Die Arme und Beine des Übenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Übende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.