Familientragödie in Shanghai: Sohn zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt; Eltern neulich entführt und misshandelt, nur weil sie sich für Falun Gong einsetzten

(Minghui.de) Lu Weidong, ein Falun Gong-Praktizierender aus dem Bezirk Hongkou, Stadt Shanghai, wurde 2005 widerrechtlich zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Seine Mutter Jiang Suying und sein Vater Lu Dehuan, die ebenfalls Falun Gong praktizieren, wurden neulich auch der unerbittlichen Verfolgung ausgesetzt.

Polizisten aus dem Bezirk Hongkou verhafteten Frau Jiang, als sie am 16. Mai 2006 in ihrem Wohnviertel Informationsmaterial zur Aufklärung der wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Informationen zufolge ist sie wegen lebensgefährlichen Bluthochdrucks in das Gefängniskrankenhaus in Shanghai gebracht worden.

Herr Lu Dehuan wurde in der Nacht desselben Tages von Polizisten der Jiangxin-Polizeiwache des Bezirks Hongkou entführt und am nächsten Tag in die Polizeibehörde des Bezirks Hongkou verlegt. Als er gerade zur Tür hineinging, zwangen ihn drei Polizisten, auf das Bild von Herrn Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa, zu treten. Dies tat er jedoch nicht. Daraufhin folterten ihn die drei Polizisten. Sein linker Fuß wurde von dem Polizist Li Chunye und sein rechter Fuß von einem anderen Polizisten getreten. Noch ein dritter Polizist stieß mit dem Knie ständig gegen die hintere Taille von Lu Dehuan. Danach verdrehten sie noch mit voller Kraft seine Handgelenke und Arme. Sie zogen sogar seine Oberkleidung aus und ließen kalte Luft aus einer Klimaanlage gegen ihn blasen. Den ganzen Nachmittag wurde Lu Dehuan von diesen drei Polizisten gefoltert.

Lu Dehuan fragte sie, wieso sie so gesetzlos handeln würden. Der Polizist Li Chunye sagte: „Euch Falun Gong-Leute brauchen wir nicht nach Recht und Gesetz zu behandeln.”

Am Abend zwang man Lu Dehuan, etwas zu unterschreiben. Als er sich weigerte, ohrfeigte ein Polizist ihn, verdrehte seine Arme und drohte: „Es gibt hier keine Tigerbank* und Chiliwasser, sonst könntest du gerne probieren, auf der Tigerbank zu sitzen und Chiliwasser zu trinken.”

Zurzeit ist Lu Dehuan schon freigelassen. Sein Körper ist übersät mit Wunden. Er kann nicht einmal ein Handtuch auswringen.

* Die Tigerbank ist ein Folterinstrument.