Korea: Eine Pressekonferenz über die wahre Menschenrechtslage in China wurde im Parlament abgehalten (Fotos)

(Minghui.de) Am 23. Juni 2006 wurde eine Pressekonferenz über die wahre Menschenrechtslage in China in dem großen Sitzungssaal des Parlaments abgehalten. Der Abgeordnete Shen Heyong aus der Uri-Partei war der Vorsitzende der Konferenz. Abgeordnete Han Guangyuan und Piao Zaiwuan aus der Großen Nationalpartei (GNP) hatten an der Konferenz teilgenommen. Herr Zhang Erping aus Amerika wurde extra zu dieser Konferenz eingeladen und hielt eine Rede.

Der Abgeordnete Shen Heyong aus der Uri-ParteiDer Abgeordnete Piao Zaiwan aus der GNP

Die Organisatoren der Pressekonferenz waren NTD TV Korea und die Zeitung Dajiyuan Korea. Herr Hong Chengge, der Direktor von Dajiyuan Korea, und Herr Wu Shilie, der Vertreter der koreanischen Niederlassung von Amnesty International, hatten je eine Rede gehalten.

Der Abgeordnete Shen Heyong betonte, dass ein Politiker sich selbst prüfen solle, wenn er gegenüber der brutalen Menschenrechtsverletzung nur zuschaue und schweige. Es gebe tatsächlich solche schlimme Menschenrechtsverletzungen wie z.B. Organentnahmen an lebenden Menschen. Aber wegen begrenzter Medienberichte kenne die koreanische Bevölkerung die wahre Menschenrechtslage in China nicht genau. Diese Pressekonferenz diene gerade dazu, der koreanischen Bevölkerung richtige Informationen darüber zu vermitteln.

Der Abgeordnete Piao Zaiwan deutete in seiner Rede darauf hin, dass die lange Geschichte der Menschheit eine Geschichte des Kampfes sei, in der die Würde des Menschenlebens verstärkt werde. Die Lehre von den angeborenen Menschenrechten sei gerade die Frucht des soliden Kampfes weniger mutiger Menschen.

Herr Zhang ErpingKonferenzsaal

Herr Zhang Erping erläuterte bei der Pressekonferenz ausführlich die wahre Menschenrechtslage in China. Er betonte noch, dass der chinesische öffentliche wirtschaftliche Wert mit dem realen Wert nicht übereinstimme, und dass das diktatorische Regime die Basis der Unterstützung des Volkes bereits verloren habe und in naher Zukunft zusammenbrechen würde.

Er sagte: „Dem Bösen nicht widerstehen bedeutet, die Aufrichtigkeit aufzugeben. Die Aufrichtigkeit einzelner Personen ist mit der Aufrichtigkeit der Massen verbunden. Die späteren Generationen werden unsere jetzigen Handlungen beurteilen; sie werden uns aber auch verurteilen, wenn wir es nicht machen, was wir machen sollen.” Er fügte noch hinzu: „Die China-Politik aller Regierungen soll Unterstützung von der chinesischen Bevölkerung bekommen, nicht von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC).”

Herr Zhang appellierte, dass sich die China-Politik aller Regierungen nicht auf die KPC, sondern auf die chinesische Bevölkerung richten solle. Sie solle nicht die KPC, sondern die chinesische Bevölkerung unterstützen.

Sein Kommentar hinsichtlich der jetzigen wirtschaftlichen Lage in China lautete: China habe die zweitgrößten Devisenreserven der Welt; die ausländische Investition mache 70% der gesamten GDP(Bruttoproduktionswertes) aus; die roten Zahlen der Banken machen 40 % der gesamten GDP aus; die Zuwachsrate der Wirtschaft liege in Wirklichkeit unter Null. Unter dieser Situation würde die chinesische Wirtschaft zusammenbrechen. China habe Konkurrenzvorteile von billigen Arbeitskräften und reichen Ressourcen und profitiere vom Export und auch davon, dass es keine Gewerkschaften gebe. Der Einkommensunterschied zwischen städtischen und ländlichen Einwohnern sei sehr groß, liege bei 362 zu 1300 $. Wegen der Korruption hoher Beamten seien 22 Milliarden USD staatliches Kapital auf illegale Weise abgeflossen.

Herr Zhang redete weiter: „Die KPC propagiert zwar Harmonie und Stabilität, aber allein im Jahr 2005 gab es 87.000 massive Proteste, wobei über 3 Millionen Menschen involviert waren, fast alle fünf Minuten ein Protest. In Xinjiang und anderen Gegenden, wo die Minderheiten wohnen, werden viele Menschen überwacht oder ins Gefängnis geworfen. Den Flüchtlingen aus Nordkorea wurde das politische Asyl verweigert, was den Prinzipien des „Abkommens über die Rechtstellung der Flüchtlinge”, dem China im Jahr 1951 beigetreten ist, zuwiderläuft.”

Herr Zhang erzählte noch: „China hat 800 Milliarden USD für Internet-Firewall investiert, um das Internet-Kontrollsystem zu verstärken. Außerdem gibt es über 50.000 Internet-Polizisten in den Internet-Kontrollzentren in über 700 Städten. Es wurden auch über 40 entsprechende gesetzliche Bestimmungen über Internet-Kontrollen abgeschlossen. Das Regime hat auch mit großen internationalen Unternehmen wie z.B. Google und Yahoo Vereinbarungen über Internet-Kontrollen abgeschlossen. Zwischen 2004 und 2005 wurden mehr als 169 Tagszeigungen und Magazine behördlich geschlossen.”

Die Angelegenheit von Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden

Herr Zhang sagte, dass die meisten Opfer des chinesischen Regimes die Falun Gong-Praktizierenden seien. Die Falun Gong-Praktizierenden kultivieren sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, mit fünf körperlichen Übungen. Falun Gong sei ein Qigong-Kultivierungsweg, es sei keine politische Organisation. Bei Falun Gong gebe es ein Prinzip, dass jeder Falun Gong praktizieren kann, wenn er will. Damals habe der Leiter der Kommission für Körperkultur und Sport bekannt gegeben, dass die Kosten für ärztliche Behandlungen unter Falun Gong-Praktizierenden durchschnittlich um 1000 Yuan pro Kopf sinken können.

Bezüglich des Grundes der Verfolgung erklärte er: „Laut Untersuchungsergebnissen des chinesischen Regimes im Jahr 1998 praktizierten 70 bis 100 Millionen Menschen Falun Gong. Die Anzahl war viel höher als die der Mitglieder der KPC. Das chinesische Regime wollte nicht, dass sich Falun Gong so schnell verbreite, deswegen fing es mit der Verfolgungspolitik an. Ein anderer Grund für die Verfolgung ist, dass die Grundsätze von Falun Gong großen Wert auf die traditionellen Anschauungen legen. Die Verfolgung begann im Juli 1999. Das chinesische Regime ließ zuerst Falun Gong-Bücher verbrennen, und den Falun Gong-Praktizierenden wurden das Recht auf eine Anklage beim Gericht und das Recht auf Schutz eigener Rechte und Interessen entzogen.”

Es wurde festgestellt, dass mindestens 2910 Falun Gong-Praktizierende durch Folter ums Leben gekommen seien. Jetzt brachte man die Angelegenheit der Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden, die in den Arbeitslagern und Gefängnissen gefangen gehalten sind, ans Licht.

Herr Zhang erzählte weiter: „Seit 2000 hat ein Organtransplantations-Zentrum über 2.000 Organtransplantationen durchgeführt. Während die Verfolgung von Falun Gong andauert, steigt die Anzahl rapide. Anhand der Untersuchungen der Organtransplantations-Zentren wurde bestätigt, dass den Falun Gong-Praktizierenden tatsächlich die Organe entnommen wurden.”

Er appellierte an die internationale Gesellschaft, eine umfassende Untersuchung darüber durchzuführen.

Die chinesische diktatorische Eine-Partei-Herrschaft würde bald zusammenbrechen

Herr Zhang sagte: „Man kann Informationen über die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die KPC bei UNO, Amnesty International und anderen Organisationen bekommen. Die KPC nutzte die Regierungsrechte aus, um Falun Gong zu verfolgen. Die Länder in Osteuropa und die Sowjetunion hatten gleiche diktatorische Herrschaftsform gehabt. Sie sind deswegen zusammengebrochen, weil sie das Volk unter der Basis der äußersten Ungerechtigkeit und Unmoral regierten und die Unterstützung des Volkes nicht bekommen hatten.”

Anschließend deutete Herr Hong Chengge, Direktor der Zeitung Dajiyuan Korea, in seiner Rede darauf hin, es sei die Pflicht der Medien aller Länder, die alte Gewohnheit des Berichtens, dass die wirtschaftlichen Interessen immer an erster Stelle zu stehen hätten, aufzugeben und die versteckten Wahrheiten zu enthüllen. Und das sei auch ein Ausgangspunkt für die Lösung des Problems der Menschenrechte in China.