Erkenntnisse über das Schreiben von Erfahrungsberichten

(Minghui.de) Wenn ich manchmal mit dem Schreiben eines Erfahrungsberichtes begann, sagte eine Stimme zu mir: „Du sollst nicht weiter schreiben, weil du schon zu viele Berichte geschrieben hast. Du hast sogar keine Geheimnisse mehr und prahlst. Viele Mitpraktizierende kultivieren sich viel besser als du. Finden die anderen nicht, dass du durch zu viel Aufschreiben ewig schwatzt?”

Ich war erstaunt über diese Gedanken und wusste nicht, woher sie kamen. Ich kann jedoch mit Sicherheit feststellen, dass solche Gedanken nicht zu meiner ursprünglichen Natur gehören. In der jetzigen uns beeinflussenden Umgebung und aufgrund der nach der Geburt erworbenen Anschauungen haben wir gelernt, uns selbst zu schützen. Wenn wir Eigensinne haben, befürchten wir, dass andere davon erfahren und über uns lachen werden. Wir achten zu sehr auf die Meinung der anderen und sind besorgt, wenn sie mit unserer eigenen Meinung nicht einverstanden sind. Alle solche nach der Geburt gebildeten Begriffe und Gedanken, die wie Berge sind, behindern unseren Fortschritt. Erst wenn wir sie nach und nach ablegen, kann sich unsere Xinxing erhöhen.

Im letzten Jahr träumte ich einmal Folgendes: Ich ebnete einen großen Berg neben mir mithilfe einer Schaufel. Nachdem ich daraufhin einen Erfahrungsbericht geschrieben hatte, erhöhte sich meine Ebene des Denkens ein bisschen; dieses Gefühl war unbeschreiblich schön. Diejenigen Mitpraktizierenden, die ihre Erfahrungen oft aufschreiben, haben vielleicht Ähnliches erlebt. Der Prozess, einen Artikel zu schreiben, ist eben ein Prozess der Reinigung der Gedanken. Eine Stimme im Herzen sagte immer zu mir: „Nicht schreiben, nicht weiter schreiben.” Ich schaute nach innen: Erfahrungsberichte zu schreiben, ist Teil meines Kultivierungsprozesses, so wie die wahren Umstände über Falun Gong und die Verfolgung per Telefon zu erklären; je mehr, desto fließender. Es ist auch ein Teil von meinem Leben. Wenn ich es nicht machte, war es so, als ob ich kein Essen und Trinken hätte.

Lange Zeit verstand ich nicht, woher diese komische Stimme kommt. Ich glaube, dass sie mein nach der Geburt entstandenes Ich ist. Jener Gedanke kämpft immer mit meiner ursprünglichen Natur und will nicht, dass ich ihn loslasse. Während ich in einem guten Zustand reibungslos schreibe, kommt die Stimme [in einem nicht so guten Zustand] wieder, um mich zu stören; z. B. lässt sie mich zur Toilette gehen. Auf diese Weise versucht sie, meine ursprüngliche Natur zu beseitigen.

„Jetzt habe ich dich schon ergriffen, du kannst nirgendwohin fliehen. Ich möchte mich von dir abgrenzen. Das Ich, welches aus den menschlichen Anschauungen besteht, ist kein wahres Ich”, so sage ich zu den Gedanken. Ich werde meine Erfahrungen weiterhin aufschreiben, weil das eines unserer Fa-Instrumente ist, die das Böse einschüchtern können.

„Scharfer Stift schreibt vorzügliche Artikel /Worte kräftig, Sätze enthalten Stärke /Körper der Wissenschaft voller Lücken /Die bösartige Partei nackt entkleidet” („Lesen vom Artikel der Lernenden” aus „Hong Yin II” vom 22.07.2003)

Jedes Mal wenn mein Artikel auf der Dafa-Webseite veröffentlicht wurde, fand ich, dass er schon Fa-Kraft besitzt, wodurch das Böse gehemmt wird. Zugleich lösen sich die Substanzen meines Eigensinns im anderen Raum auf.

Das ist nur meine Erkenntnis. Ich bitte die Mitpraktizierenden gegebenenfalls um barmherzige Korrektur.