Aus der Arbeitshast heraus

(Minghui.de) Ich habe vor drei Monaten eine gute Stelle gefunden, nachdem ich infolge der Verfolgung arbeitslos geworden war. In den letzten drei Monaten war ich sehr beschäftigt und musste jeden Tag bis 23 Uhr Überstunden machen. Die drei vom Meister geforderten Sachen machte ich zwar, doch brachte das Aussenden von aufrichtigen Gedanken - durch das Problem, zu wenig Zeit zur Verfügung zu haben - nicht viel. Erst jetzt fühle ich, aus der Arbeitshast herausgekommen zu sein und will euch meine Erfahrungen berichten, in der Hoffnung, dass Praktizierende mit einer ähnlichen Problematik durch meine Geschichte erleuchtet werden.

Am Anfang sendete ich die aufrichtigen Gedanken aus, um Faktoren, die diese Situation verursachen, zu bereinigen. Aber während ich die aufrichtigen Gedanken aussendete, machte ich weiterhin Überstunden und es ergab sich, dass sich die Arbeitsmenge noch vermehrte. Etwas später wurde mir Folgendes bewusst: Gedanklich lehnte ich es zwar ab, aber in Wirklichkeit akzeptierte ich es. Wie konnte das gut gehen?

Vorher dachte ich während meiner Überstunden: „Dieses Mal arbeite ich nur eine Stunde.” Dann wurden es jedoch zwei, dann drei und später sogar immer mehr. Nun verstehe ich es so: Wir dürfen kein bisschen von dem annehmen, was uns die alten Mächte zwanghaft auferlegen wollen. Sonst würde der angenommene Teil immer größer. Was meine Dinge angeht, sollen diese nur an meiner eigenen Entscheidung liegen. Wenn ich Überstunden machen wollte, wäre das eben meine Wahl. Wenn nicht, wäre es auch meine Sache. Die alten Mächte sollen die Finger davon lassen.

Außerdem war ich überzeugt, dass Menschen in meiner Branche eben sehr viel zu tun haben. In anderen Firmen, in denen ich früher gearbeitet hatte, war es genauso. Meine Arbeit ist saisonbedingt, also zu bestimmten Zeiten gibt es eben sehr viel zu tun. Außerdem, alle meine Kollegen machen ja auch Überstunden. Doch alle diese Gründe sind eigentlich sehr irreführend!

Nach all den Monaten habe ich auf einmal verstanden, dass sie nur Grundsätze der gewöhnlichen Menschen sind. Wenn die Dinge den Grundsätzen der Menschenwelt entsprechen, sind die Beurteilungskriterien auch gemäß dem Maßstab gewöhnlicher Menschen. Der Kultivierungsweg eines Dafa-Jüngers ist vom Meister arrangiert und darf sich nicht von den Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen beschränken oder fixieren lassen. Wenn ich also die Angelegenheit vom Fa her verstehe, kann sich alles ändern.

Als ich das verstanden hatte, war ich mit einem Mal erleichtert und fühlte einen neuen Weg gefunden zu haben. Ich ging aktiv mit Weisheit mit der Problematik um, statt passiv die Schwierigkeit erleiden. Jetzt bin ich sehr schnell bei der Arbeit.

Ich lerne das Fa auswendig und bin schon beim vierten Kapitel angelangt. Es ging zwar langsam, hat aber eine sehr gute Wirkung. Ich hoffe, dass die Praktizierenden, die noch nicht mit dem Rezitieren angefangen haben, oder die es für zu schwierig halten, diese Hindernisse durchbrechen können, also die hindernden Substanzen bereinigen können. Sobald ihr den ersten Schritt geschafft habt, werdet ihr die Bedeutung des Rezitierens spüren und euch darüber freuen.

Nach der Xinxing-Erhöhung habe ich in der letzten Zeit vieles erkannt. Das sind nur Verständnisse auf meiner gegenwärtigen Ebene, die ich auf Vorschlag von anderen Praktizierenden nieder geschrieben habe. Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um Hinweise.