Einige persönliche Erfahrungen während der Filmvorführungen für Auslandchinesen

(Minghui.de)

Sehr geehrter Meister, sehr geehrte Mitpraktizierende,

ich grüße euch.

Seitdem ich 1997 das Fa erhalten und davon profitiert habe, weiß ich sehr genau, dass das Dafa wissens- und gedankenreich ist und was der eigentliche Zweck des Menschseins ist. Folglich hatte ich natürlich keine Lust und auch keine Zeit mehr, ins Kino zu gehen oder Fernsehen zu schauen. Jedoch ging ich mit meiner Familie eines Tages im Jahr 2001 ins Kino, um einen Film in einem Filmclub für Chinesen anzuschauen.

Ich erinnere mich nicht mehr an den Film. Aber als ich 300 bis 400 Chinesen in der Halle sah, dachte ich, wenn sie sich Filme über Falun Gong anschauen könnten, wie gut wäre es doch für sie, wie glücklich könnten sie sich schätzen. Ich nutzte schon jede Mittagpause, um Informationsmaterialien zu verteilen und von Angesicht zu Angesicht die wirklichen Umstände von Falun Gong zu erklären. Es war aber so schwer, einem Chinesen zu begegnen, mit dem man ein paar Sätze über Falun Gong sprechen konnte.

Gleich am nächsten Tag telefonierte ich mit einer Zuständigen des Filmclubs, um zu fragen, ob sie auch gelegentlich kostenlos Filme abspielen würde. So vereinbarte ich mit ihr, dass wir ihren finanziellen Verlust ersetzen würden, mit der Voraussetzung, dass Filme über Falun Gong in der Filmpause abgespielt werden. Die Frau willigte verbal ein. Sofort danach setzten wir eine Anzeige in die lokalen Zeitungen, dass es am Samstagabend kostenlose Filmvorführungen gibt. Aber genau einen Tag vor der Vorführung sagte mir ein anderer Zuständiger, dass einer ihrer drei Zuständigen auf keinen Fall mit uns zusammenarbeiten wollte, weil er ein anderes Qigong übte. Jedes Mal sei sein Gong am Körper durcheinander gekommen, wenn Falun Gong-Praktizierende in seiner Nähe auftauchten. Als ich das hörte, freute ich mich und war aber zugleich sehr nervös. Zum einen freute ich mich, dass auch ein gewöhnlicher Mensch die Aussage vom Meister in „Die aufrichtigen Gesinnungen der Dafa-Schüler sind mächtig” (24.04.2001) bestätigte. Zum anderen war ich nervös, weil wir bereits Werbung gemacht hatten und somit eine Absage ausgeschlossen war. Wie sollten wir also unser Versprechen einlösen? Dafa- Jünger müssen doch zu ihrem Wort stehen. Als ich schon wie auf glühenden Kohlen saß, fiel mir ein, dass ich mich seit meiner Kindheit gern mit den Funktionen allerlei technischer Geräte vertraut gemacht habe, was ich jetzt für die Fa-Berichtigung einsetzen konnte. Warum machten wir uns von den gewöhnlichen Menschen abhängig? Am gleichen Tag kauften wir noch einen Projektor. Dabei erklärte ich einem Wirt, bei dem wir die Filmvorführung machen wollten, was Falun Gong ist und warum die KPC Falun Gong verfolgt und warum wir Filme über Falun Gong abspielen wollten. Er stimmte uns zu und drückte seine Anteilnahme aus. Nachdem die Epoch Times in Vancouver erschienen war, setzte er damals auch gleich eine Anzeige seines Geschäfts in die Epoch Times.

Noch am Abend des gleichen Tages probten wir den ganzen Prozess durch, wie man die Filme abspielt.

Am Tag darauf, am Samstag, war uns die erste kostenlose Filmvorführung für Auslandchinesen in Vancouver gelungen. 350 Sitzplätze waren besetzt und der Gang war voller Menschen. Ohne einen einzigen Cent ausgeben zu müssen konnten sie sich Wissens- und Gedankenreiches, chinesisches Wushu-Qigong im Film ansehen. Das Wichtige war aber, dass sie auch die Wahrheit der „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens” erfahren haben. Fast kein Zuschauer verließ dabei die Halle.

Seither zeigen wir alle zwei Wochen kostenlos Filme. Bis heute sind fünf Jahre vergangen. Über 100 Filme haben wir abgespielt. Die Besucherzahl wechselt von zehn, zwanzig bis zu 400. Alle Filme über die wahren Begebenheiten von Falun Gong einschließlich der Neun Kommentare sind vorgeführt worden. Manch beliebtes Repertoire wird wiederholt abgespielt. Das Echo ist unerwartet groß, indem wir die Filme sorgfältig auswählen, Werbung machen und nach dem Geschmack gewöhnlicher Menschen unsere Dafa-Filme vernünftig mit anderen Filmen kombinieren. Die Vergiftung der KPC den Menschen gegenüber ist somit beseitigt worden. Wir können oft Lob hören, wenn sie die Bilder sehen, von tausend Falun Gong- Praktizierenden welche Übungen machen. Wir sehen häufig, dass Zuschauer in Tränen ausbrechen, wenn sie sehen, wie die KPC Falun Gong-Praktizierende foltert. Es gibt auch ab und zu Menschen, die nach der Vorführung zu uns kommen, um sich nach den Übungen zu erkundigen. Manche beginnen mit der Kultivierung; manche fangen noch nicht mit der Kultivierung an, aber verehren Dafa, sprechen sich für Dafa aus, oder helfen uns, bei der Vorführung Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong zu verteilen.

Bei der ersten Vorführung gab es unter den Zuschauern eine Chinesin, die erst vor kurzem nach Kanada gekommen war. Sie hatte all die giftige Propaganda der KPC geglaubt. Nachdem sie zum ersten Mal die Filme über die ganze Wahrheit angeschaut hatte, war sie zutiefst bewegt. Im Gegenzug zur Propaganda der KPC waren Falun Gong-Praktizierende barmherzig und friedlich. Zu Hause suchte sie die Webseite von Falun Gong, um sich über die wirklichen Begebenheiten noch näher zu informieren. Danach rief sie uns voller Zweifel und Angst an. Ihre Wachsamkeit gegenüber Falun Gong verschwand aufgrund unserer Freundlichkeit und Vertrauenswürdigkeit. Seitdem ist sie selbst zu einer standhaften Dafa-Schülerin geworden.

Die Filmvorführungen der vergangenen Jahre haben die Anschauungen der Chinesen dem Dafa gegenüber direkt und undirekt geändert. Einmal sammelte ich Unterschriften zur Unterstützung der Gründung des NDTV Fernsehsenders in Kanada in einer chinesischen Schule. Ein Einwanderer sagte mir beim Unterschreiben: ”Falun Gong hat für uns Auslandchinesen viel Gutes getan.” Ich fragte nach, was er genau meinte. Er sagte: ”Ihr bietet doch immer kostenlose Filme für uns an.” Nach dem Abspielen der Neujahrsgala kamen viele, um sich nach einem Satellitenempfänger zu erkundigen.

Manche Chinesen in Montreal fahren sogar zwei Stunden mit dem Auto nach Vancouver, um sich unsere kostenlosen Filme anzusehen. Manche Chinesen aus Montreal beschweren sich aus Neid bei den Praktizierenden in Montreal, warum sie nicht auch in Montreal regelmäßig kostenlose Filme anbieten würden.

Weil unsere Kinowerbungen auch auf chinesische Webseiten gesetzt werden, bietet uns dies gleichzeitig eine gute Chance, die wahren Begebenheiten zu erklären. Manchmal kommt es vor, dass jemand unserer Werbung hinzufügt, dass die Filme von Falun Gong abgespielt werden und niemand hingehen solle. Bevor wir darauf reagieren konnten, haben uns manche schon beigestanden und geschrieben: ”Na und? Wer bietet uns heutzutage schon kostenlose Filme an, außer Falun Gong?”

Es gibt auch Chinesen, die Angst vor der KPC haben und fragen: ”Ich befürchte, dass Mitarbeiter des chinesischen Staatssicherheitsdienstes oder Falun Gong selbst Videos von uns aufnehmen.” Auf solch eine Aussage hatte jemand zur Antwort gegeben: ”Mach dir keine Sorgen. Ich bin schon oft hingegangen, und nichts ist passiert.”
Normalerweise nehmen viele Chinesen unsere Informationsmaterialien nicht an, wenn wir sie auf der Straße verteilen. Jedoch nehmen sie unsere Informationsmaterialien, die wir am Eingang der Halle auslegen, gerne mit.

Der Meister sagte in der ”Fa- Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004” (21. Nov.2004): ”Eigentlich ist es so, wenn eure Gedanken sehr aufrichtig sind und ihr auf der Straße geht oder in euren Städten lebt, wird die Umgebung um euch herum schon gereinigt werden. Deine Existenz hat schon die Wirkung, Lebewesen zu erretten.”

Einmal haben wir die Halle gewechselt. Der Sicherheitsbeauftragte konnte unsere Namen nicht finden und wollte uns die Tür zum Eingang nicht öffnen. Er sagte, dass er einmal die Tür geöffnet habe, ohne nach der Genehmigung zu fragen und dabei Geräte gestohlen worden waren. Er wolle deswegen nicht seine Arbeit verlieren. Ich drückte mein Verständnis aus und sagte ihm, dass ich nach Hause fahren könne, um die Genehmigung zu holen. Er musterte mich von Kopf bis Fuß und sagte mir dann, dass ich wie ein ehrlicher Mensch aussehe und er mir glaube. Ohne weitere Zeit zu verlieren öffnete er die Tür für uns. Die Filmvorführung konnte so doch noch pünktlich anfangen.

Eines Abends kam ein älteres Ehepaar, das sich vor dem Filmbeginn irgendwie anders benahm. Der Herr sagte mir heimlich, ich sehe so barmherzig aus, dass er mir wohl vertrauen könne. Weiter sagte er mir, wer er war. Er ist Journalist und gleichzeitig Schriftsteller, der schon ziemlich bekannt ist. Er erwähnte lobend, dass Die Neun Kommentare über die KP China ausgezeichnet seien. Damals hätte die KPC eine Sondergruppe gegründet, die aus zahlreichen bekannten Autoren bestanden hätte, um Die Neun Kommentare über die KP der Sowjetunion zu schreiben. Eine sehr lange Zeit hätte es gedauert, bis Die Neun Kommentare über die KP der Sowjetunion fertig verfasst worden seien. Aber diese Kommentare seien bei weitem nicht vergleichbar mit den Neun Kommentaren über die KP China. Unter den Falun Gong-Praktizierenden gäbe es nicht wenig talentierte Fachleute. Vor dem Filmbeginn beantwortete ich einige seiner Fragen. Er wollte mir zwar keine Telefonnummer geben, hinterließ sie mir aber trotzdem beim nächsten Mal und versprach, dass er an unserem Forum der Neun Kommentare teilnehmen und Artikel für die Epoch Times schreiben wolle.

Die Chinesen, welche die Wahrheit von Falun Gong kennen und sie auch glauben, helfen uns bei der Aufklärung der wahren Umstände bewusst oder unbewusst. Ein älterer Zuschauer kommt immer sehr früh. Während ich die komplette Anlage aufstellte, klärte er die anderen Gäste über die Verfolgung auf. Einmal bat er mich nach der Filmvorführung, ihm beim nächsten Mal doch ein paar „Neun Kommentare” zu geben, weil er bald zu einem Treffen mit seinen alten Kommilitonen nach Peking fliegen würde. Nachdem er von Peking zurückgekehrt war, sagte er mir, dass viele seiner Kommilitonen schon das Buch gelesen hätten.

Seit Jahren werden wir immer wieder bei den Filmvorführungen mit Störungen von verschiedenen Seiten konfrontiert. Aber die Störungen haben unsere Schritte nicht gehindert, sondern im Gegenteil gefördert. Wir haben unsere Xinxing erhöht und den Glauben an den Meister verstärkt.

Gelegentlich war das Wetter in Vancouver schlecht. Es wurde empfohlen, die Filmvorführung abzusagen. Aber ich war anderer Meinung. Ich denke, dass es sich lohnt, alles wie geplant zu machen, auch wenn nur ein Gast kommen sollte. In der Tat kamen immer duzende, die nach der Wahrheit suchten, sogar bei schlechtestem Wetter. Wie schlecht das Wetter auch sein mochte, wir sagten in den ganzen Jahren keinen einzigen Termin ab.

Eines frühen morgens am Samstag las ich die Minghui-Artikel. Als ich las, dass eine Mitpraktizierende kurz nach der Kultivierung keine Brille mehr brauchte, dachte ich, dass auch ich eigentlich keine Brille mehr brauche, da ich mich ja schon jahrelang kultiviert habe. Mit diesem Eigensinn setzte ich meine Brille ab. Sobald ich das tat, war mir schwindlig und übel. Und es ging mir immer schlechter, so dass ich nicht ruhig auf dem Stuhl sitzen konnte und mich ins Bett legen musste. Es war die erste Reaktion meines ” Krankheitskarmas” seit 1997. Wie konnte ich die Aussage vom Meister in ”Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003 (vom 15.02.2003)” vergessen? Der Meister sagte darin: ”Ich sage euch, jeder Eigensinn kann sehr große dämonische Schwierigkeiten verursachen, lasst absolut keinen Eigensinn entstehen!”

In der Anfangsphase unserer Filmvorführung brauchten wir immer mehrere Praktizierende. Heute benötigt der ganze Prozess vom Transport, der Installation bis hin zur Vorführung nur noch eine Person, da wir alles allmählich vereinfacht haben. An dem Abend, an dem es mir so schlecht ging, war auch eine Filmvorführung vorgesehen. Ich musste also einen anderen Praktizierenden um Mithilfe bitten. Obwohl er zusagte, ließ ich mir dann doch nicht von ihm helfen, weil ich kurz nach seiner Zusage dachte, dass er sehr beschäftigt war mit einem anderen wichtigen Projekt und mit unseren Filmvorführungen nicht so vertraut war. So sagte ich zu den „alten Mächten”: „Ich habe zwar Lücken in meiner Kultivierung, aber ich habe meinen Meister, der sich um mich kümmert. Ich trage auch alle Schwierigkeiten, die auf meinem Kultivierungsweg liegen. Jedoch kommst du heute, um mich zu stören und meine Lücke einfach auszunutzen, dann bist du es nicht wert zu existieren.” Ich sendete ununterbrochen diesen aufrichtigen Gedanken aus. Als ich nicht mehr sitzen konnte, dann sendete ich ihn im Herzen aus. Nachdem ich unter Schwierigkeiten wieder sitzen konnte, lernte ich das Fa. Sobald ich stehen konnte, machte ich die Übungen. Der Meister sagte in der Fa-Erklärung in San Francisco 2005 (05.11.2005, Änderung am 17. April 2006): ”Eines jedoch, wie auch immer, wenn du einfach mit aufrichtigen Gedanken aufrichtig handelst, gibt es keinen Pass, den du nicht überwinden kannst.” Ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen. Trotzdem fühlte ich mich noch am gleichen Abend wieder wohl. Als ich dann sah, wie sich einige hundert Menschen voller Aufmerksamkeit den Film über die wirklichen Begebenheiten der Verfolgung ansahen, füllten sich meine Augen mit Tränen. Der Meister hatte so vielen Lebwesen wieder eine Chance gegeben.

Unlängst spielten wir im chinesischen Wohnviertel einen von einem gewöhnlichen Menschen gedrehten Film mit dem Titel: „Ein Huhn legt Eier.” Ich habe das große Wunder im Film nicht gesehen, wie ein Huhn Eier legt. Aber ich habe ein größeres Wunder am eigenem Leib erfahren. Zehn Minuten vor Filmbeginn stellte ich fest, dass ich das Stromkabel für meinen Labtop vergessen hatte. Die Filmvorführung würde zwei Stunden dauern und der Akku des Laptops konnte nur eineinhalb Stunden halten. Zu jener Zeit war ich ganz allein vor Ort. Ich kannte keinen der Gäste, den ich um Hilfe hätte bitten können. Noch schlimmer war, dass wir ausgerechnet heute den Veranstaltungsort gewechselt hatten. Bei einem Telefongespräch hatte meine Frau trotz meiner Beschreibung nicht verstanden, wo sich der neue Veranstaltungsort befand und konnte so das Kabel nicht vorbeibringen. Ich sendete unaufhörlich aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister um Hilfe. Gleichzeitig hoffte ich, dass ein vertrauter Zuschauer käme, damit ich nach Hause fahren und das Kabel abholen könne. Es war verdrießlich, aber kein Bekannter war darunter. So beschloss ich, die Verantwortung allein zu übernehmen, weil es meine eigene Schuld war und ich die anderen Praktizierenden nicht belästigen wollte.

Während des Films sendete ich unaufhörlich aufrichtige Gedanken aus und beobachtete ständig
die Akkuanzeige. Ich entschied mich, doch nach Hause zu fahren, wenn der Akku nur noch halb voll sein würde. Das Ergebnis habt ihr sicherlich schon geahnt: Bis zum Ende des Abends war der Akku voll geblieben.

Auf dem Rückweg nach Hause herrschte vollkommene Dunkelheit und kaum ein Auto begegnete mir. Aber ich spürte keine Einsamkeit, denn der Meister war ja da. Er ist jederzeit bei uns!

Danke dem Meister, danke euch!

(Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Kanada 2006)