Häufige Foltermethoden, die bei Falun Gong-Übenden im Tuanhe Arbeitslager angewendet werden

(Minghui.de) Seit August 2005 hat das Tuanhe Arbeitslager in Peking die Verfolgung von Falun Gong-Übenden intensiviert. Der Falun Gong-Übende Guo Zhenge wurde bis zur geistigen Verwirrtheit gefoltert. Gao Changze, Zhang Qingshan und Wang Jiping wurden gewaltsam niedergeschlagen. Darüber hinaus mischten die Wachbeamten Drogen ins Essen der Übenden, um sie leichter „umzuerziehen” (1).
Folgende Beschreibungen geben einen groben Überblick, welche Verfolgung Falun Gong-Übende im Tuanhe Arbeitslager erleiden müssen.

1. „Bewachung”

In der Regel befehlen die Wachen den Insassen, Mördern oder Drogensüchtigen, Falun Gong-Übende zu bewachen. In Team 3 ging Yin Hongsong besonders bösartig vor. Manchmal bewachte ein Insasse einen Falun Gong-Übenden. Doch öfters umringten bis zu vier Insassen einen Falun Gong-Übenden. Die Übenden werden rund um die Uhr unter strenger Bewachung gestellt und haben keine persönliche Freiheit mehr. Außerdem standen Prügel und Beschimpfungen an der Tagesordnung, die zu körperlichen und seelischen Verletzungen führten.

2. Brutale Prügel

Die Wachbeamten locken die Insassen mit Strafverminderungen, Vorteile beim Einkauf von Lebensmitteln oder beim Bestellen von Essen und zur gleichen Zeit schüchterten und drohten sie den Insassen Falun Gong-Übende zu verfolgen. Die Falun Gong-Übenden Gao Changze (ein 60-jähriger Landwirt aus Huirou), Zhang Qingshan (Ende 30 Jahre alt) und Wang Jiping (30 Jahre alt) wurden von Insassen körperlich angegriffen und aufs übelste beschimpft.

Der Gefängnisbeamte Yin Hongsong schlug den Falun Gong-Übenden Xing Baoxiang zu Boden und behauptete, dass er wegen seines hohen Blutdrucks gefallen wäre. Der Wachbeamte Li Wei hatte Herr Xing auch verprügelt.

3. Falun Gong-Übende hungern lassen und ihnen den Toilettengang verweigern

Bei den Falun Gong-Übenden, die sich nicht „umerziehen” lassen, wurde die Essensration gekürzt. Sie bekamen nur noch ein gedämpftes Brötchen und eine kleine Gemüsesuppe. Die Opfer durften weder trinken noch auf Toilette.

Ein Falun Gong-Übender wurde in einem Lagerraum eingesperrt. Er durfte nicht auf Toilette und musste auf dem Boden urinieren. Wenn ein Falun Gong-Übender auf Toilette wollte, wird er oft von den Insassen am Kragen und Arm festgehalte

4. Schlafentzug

Oft hielten die Wachbeamten die Falun Gong-Übenden bis spät in die Nacht wach und manchmal ließen sie sie überhaupt nicht schlafen. Wenn die Übenden schlafen, stochern sie von Zeit zu Zeit sie an, um ihren Schlaf zu unterbrechen. Im Winter machen sie die Fenster weit auf, während die Übenden schlafen.

Der Falun Gong-Übende Guo Zhenge (fast 50 Jahre alt, Landwirt in den Vororten von Peking) wurde der Schlaf für eine lange Zeit von den Wachbeamten Gao Jianguo und Li Weichang entzogen. Sie gingen so weit, dass das Opfer nun geistig verwirrt ist.

5. Drogen ins Essen mischen und brutale Zwangsernährung

Der Falun Gong-Übende Gao Changze rief während er gefoltert wurde laut: „Falun Dafa ist gut!” Die Wachbeamten befahlen den Insassen daraufhin ihn mit einem Mop zu knebeln. Der Wachbeamte Li Wei mischte Drogen in sein Essen.

Einige Falun Gong-Übende traten aus Protest in den Hungerstreik. Die Wachbeamten stellten die unverschämte Forderung, dass die Falun Gong-Übenden die Kosten für die Zwangsernährung übernehmen müssen. Außerdem nötigen sie die Übenden dazu Zwangsarbeit zu leisten.

6. Einzelhaft

Die Wachbeamten steckten die standhaften Falun Gong-Übenden in einen kleinen Raum und ließen sie dort von Insassen bewachen und verprügeln. Wenn die Übenden an die Behörden appellierten, taten sich die Wachbeamten mit den Insassen zusammentun und logen, dass sie von keiner Prügelei wüssten.

7. In einen Kindersitz zwängen

Die Wachen zwingen die Falun Gong-Übenden dazu, sich in einen kleinen Kindersitz zu zwängen und still zu sitzen. Dabei müssen sie zwischen ihre Beine ein Stück Papier klemmen. Das Sitzen kann von einem halben Tag bis zu einer ganzen Woche am Stück dauern. Bei jeder leisesten Bewegung, wurden die Übenden geschlagen.

8. Sklavenarbeit

Die Wachbeamten zwingen die Übenden dazu Zwangsarbeit zu verrichten, aus dessen Gewinn nur die Wachbeamten profitierten. Die Zwangsarbeit umfasste Zöpfe flechten für eine Perücke, unter unhygienischen Bedingungen Abschnürbinde herstellen, Werbeprodukte bauen, Parkettbodenherstellung, DVDs einpacken und andere Formen der Handarbeit.

9. Die Wahrheit verdecken

Manchmal führen die Wachbeamten eine „Revision” durch, um die Verbrechen zu vertuschen. Dabei ließen sie nur Insassen Fragebögen ausfüllen, von denen sie sicher sind eine positive Rückmeldung zu bekommen. Von Zeit zu Zeit führen sie auch bei allen eine Befragung durch. Diese dient jedoch nur dazu, zu bestimmen, wer noch einer Gehirnwäsche unterzogen werden muss.

Ich hoffe, dass alle Menschen der schweren Verfolgung gegen Falun Gong-Übende in China Aufmerksamkeit schenken. Die kommunistische Partei Chinas (KPC) hat die ganzen Ressourcen der Nation für die Verfolgung von Falun Gong-Übenden eingesetzt. Sie schreiben das dunkelste Kapitel in der chinesischen Geschichte.


Anmerkung:

(1) „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.