Erfahrungsbericht über die Kultivierung während meines Studiums

(Minghui.de) Ich begrüße den verehrten und barmherzigen Meister! Ich begrüße alle Mitpraktizierenden! Mein vier Jahre andauerndes Studium befand sich gleich in der Zeit der Fa-Berichtigung. Während dieser besonderen Phase werden an einen studierenden Praktizierenden besondere Anforderungen und Missionen gestellt. Es scheint, als ob die Schule ein anderer Ort wäre als andere Arbeitsumgebungen. Die Schüler müssen nach dem normalen Unterricht nicht nur Hausaufgaben machen, sondern auch ständig Klausuren oder Prüfungen schreiben. Aber die Schule ist nur eine Form aller Erscheinungen der menschlichen Welt. Der Unterschied ist nur eine oberflächliche Erscheinung.

1. Durch Kultivierung das Herz nach Ruhm ablegen; Dafa erschießt mir die Weisheit

Als ich im ersten Semester war, hatte ich kein Vertrauen in meine Englischkenntnisse. Ich hatte Angst, dass ich dem Ruf Dafas schade und meine Eltern verletze, wenn ich schlechte Note bekommen würde. Ich erkannte nicht, dass solche Sorgen nur Ausreden für meinen Eigensinn darstellten. Neben dem Fa-Lernen und den Übungen konzentrierte ich mich nur auf mein Studium. Ich besorgte mir sogar viele Ergänzungsmaterialien und setzte mich für das Studium intensiv ein. Aber es herrschte immer eine unerklärliche Unruhe in meinem Herzen. Der Meister sagte:

„Andere sagen: Ich komme in die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen wie in ein Hotel, in dem ich mich nur ein paar Tage aufhalte, dann gehe ich schnell wieder weg. Manche hängen einfach stark an diesem Ort und haben ihr eigenes Zuhause vergessen.” („Das reine Herz” aus „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 9)

Ich fühlte, dass mein Herz überhaupt nicht rein und großmütig war. Gleichzeitig schämte ich mich über meinen früheren Gedanken, nämlich dass ich bereits das Herz nach Ruhm abgelegt hätte, dabei hatte ich mich nur oberflächlich kultiviert. Was ich abgelegt hatte, waren nur Blätter aus dem tief sitzenden Streben nach Ruhm. Wegen eines Blättchens vor dem Auge hätte ich beinahe meinen wirklichen Eigensinn nicht gesehen. Außerdem habe ich noch die große Mission, den Lebewesen die wahren Umstände zu erklären, weil ich Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung bin. Alle Eigensinne stellten nicht nur Störungen für mich selbst dar, sondern hinderten mich auch daran, zahlreiche Lebewesen zu erretten. Ich habe meinen Eigensinn erkannt. Nachdem ich diesen losgelassen hatte, verschwand die unerklärliche Unruhe in meinem Herzen. Ich fühlte mich ruhig und sorglos, als ob ich mich von der Jagd nach weltlichem Erfolg fernhalten würde. Natürlich lernte ich in der menschlichen Form nach wie vor fleißig, aber dies hat sich dem Wesen nach total verändert. Als ein Praktizierender übernahm ich nun der Gesellschaft und den anderen Menschen gegenüber Verantwortung. Ich verrichtete meine Arbeit, nämlich ein guter Student zu werden. Das „gut” bezog sich nicht auf das Ergebnis, sondern auf den Prozess. Ich sollte mich allen Lebewesen gegenüber freundlich verhalten, was in diesem Raum entspricht, die Lehrer zu respektieren, freundlich zu den Kommilitonen zu sein und fleißig zu lernen. Ich lernte also fleißig, aber nicht um mich selbst, sondern um Dafa im Bereich der Ausbildung besser zu bestätigen. So geschah das Wunder: Während ich nichts von der Unterhaltung der Kommilitonen nach dem Unterricht verstehen konnte, verstand ich jedoch alles, was die Professoren im Unterricht erklärten. Hielt ich mein Herz aufrecht, erschloss Dafa für mich als Praktizierendem die Weisheit. Da mein Herz gereinigt wurde, blieb ich nun ganz ruhig.

An der Universität gab es viele Gelegenheiten, die ich nutzen musste. Außerdem nahm ich an einigen Projekten verschiedener Teams teil, die über die wahren Umstände aufklärten. Deshalb blieb mir für mein Studium nicht so viel Zeit übrig. Dank der Unterstützung des Meisters las ich jeden Tag das Fa und machte die Übungen. Ich konnte das Studium und die Aufklärung der Wahrheit sehr gut ausbalancieren; ohne große Mühe lief mein Studium reibungslos. Ich schaffte es, an meiner Fakultät in kürzester Zeit das ganze Studium zu absolvieren. Deshalb empfahl mir meine wissenschaftliche Betreuerin, eine Vorlesung für Postgraduierte zu besuchen. Am Anfang dachte die Professorin der Vorlesung, dass ihr Unterricht zu hoch für mich sei, und schlug mir vor, zu einer anderen Vorlesung zu gehen. Ich sagte ihr jedoch, dass ich es einfach einmal probieren wolle. Nach einigen Vorlesungen nannte sie mich freundlich „Klassenbaby” (Ich war die Jüngste in der Klasse). Ich fand es gar nicht so schwierig und hatte vor, einen Dokumentarfilm über die wahren Umstände der Verfolgung zu produzieren. Als Bewertung bekam ich von der Professorin am Ende des Semesters ein „A”. Nach ihrer Empfehlung bestand ich die MFA-Prüfung im Studiengang „Filme” und bekam sogar das Vollstipendium. In Wirklichkeit war all dies nur eine illusorische Erscheinung, außer dass ein Lebewesen errettet worden war. Ihre positive Bewertung war darauf zurückzuführen, dass sie sich über die wahren Umstände der Verfolgung informiert hatte. Ihre Unterstützung bedeutete zugleich, dass sie sich für eine schöne Zukunft entschieden hatte. Ich fühlte mich glücklich, da wieder ein Lebewesen errettet worden war. Meine wissenschaftliche Betreuerin hatte mich als Ehrenstudentin empfohlen. Sie sagte, dass Jinwei eine selten gute Studentin sei und alles schaffen könne, was sie wolle. Ich dachte, dass sie zu diesem Ergebnis gekommen war, weil sie die aufrichtige Kraft der Dafa-Jünger wahrgenommen hatte. Im zweiten Studienjahr wurde ich zur staatlichen Ehrenstudentin gewählt. Im dritten Studienjahr sogar zur internationalen Ehrenstudentin. Für mich, die ich von Japan direkt nach dem Gymnasium auf die Universität gekommen war, war all dies nicht so einfach. Der Grund für die Tatsache, dass ich ohne große Mühe mein Studium abschloss, liegt darin, dass ich ein Dafa-Jünger bin. Denn der Meister hat meine Weisheit erschlossen. Ich werde mit reinstem Herz und aufrichtiger Tat die Lebewesen erretten. Statt nach dem Besten zu streben, erlebe ich den ganzen Prozess vernünftig, ohne etwas später zu bereuen. Ich werde mit meinem ganzen Leben das Dafa bestätigen. Ich finde, dass ein Student als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung seine Schulaufgaben erledigen kann, wenn er zu jeder Zeit die Selbstkultivierung und die Aufklärung der wahren Geschehnisse an den ersten Platz stellt. Der Meister sagt:

„Da ihr euch in der Kultivierung von Dafa befindet, sollte alles am großartigsten und am reinsten sein. Bei allem, was wir tun, geht es nicht nur um deine persönliche Kultivierung. Dabei müssen wir auch an das Fa und an die zukünftigen Lebewesen denken. Gleichzeitig müssen wir an die zukünftigen Lebensformen denken. Weil ihr dabei seid, das Fundament für sie zu legen, müssen wir unseren Weg aufrecht gehen. Was auch immer ihr heute tut, die zukünftigen Menschen werden sagen, dass die Dafa-Jünger es schon damals so gemacht haben. So sind viele Sachen von wesentlicher Bedeutung.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA 2001” vom 29.12.2001)

Ausnahmsweise besuchte ich noch einen fotographischen Kurs für Postgraduierte. Bei der ersten Unterrichtsstunde verstand ich gar nichts. Der Professor gab ganz schnelle Erklärungen ab und trug uns eine Hausaufgabe auf, die entsprechend seiner Theorie angefertigt werden musste. In der Nacht träumte ich, dass der Meister mir beibrachte, wie ich mein Foto anfertigen sollte. Nachdem ich aufgewacht war, konnte ich mich, außer an ein paar Hauptpunkte, an viele konkreten Dinge nicht mehr erinnern. Ich erledigte die Hausaufgabe nach den Hinweisen des Meisters im Traum, für die ich dann später ein „A” als Bewertung erhielt. Sogar der Professor wunderte sich darüber. So ähnlich erlebte ich es noch einige Male. Als der Professor am Ende des Semesters die Werke jedes Studenten bewertete, sagte er: „Egal, wie geschäftig der Inhalt auch sein mag, herrscht in den Fotos von Jinwei immer Frieden und Ruhe.”

2. Im Unterricht alle schicksalhaften Menschen erretten

Während des vierjährigen Studiums habe ich im Unterricht allen Lebewesen, die eine Schicksalsverbindung mit mir hatten, die wahren Umstände über Falun Gong erzählt. Beispielsweise bekamen wir im ersten Semester bei einem Kompositionsunterricht die Aufgabe, die Bewegung einer vertrauten Person zu malen. Ich malte meine Mutter beim Üben. Als der Professor uns am nächsten Tag sagte, dass wir unser eigenes Bild zeigen und den Inhalt erklären sollten, stellte ich vor der ganzen Klasse Falun Gong vor und erzählte ihnen über die Verfolgung durch das KP-Regime in China. Bei drei anderen Vorlesungen hatte ich auch die Gelegenheit, im Unterricht auf natürliche Weise den Professoren und Kommilitonen die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären. Dabei erzielte ich auch eine sehr gute Wirkung. So tauchte der Frohsinn bei mir auf. Einmal bekamen wir von einer Professorin bei der Vorlesung der englischen Literatur einen Aufsatz. Da wir das Thema frei wählen konnten, schrieb ich über die Verfolgung von Falun Gong durch das KP-Regime. Einige Tage später wurde ich in ihr Büro gerufen. Sie sagte ärgerlich zu mir, dass ich keinen Aufsatz über die wahren Umstände von Falun Gong schreiben dürfe, weil dieser Unterricht sich um Literatur handele und nicht um Politik. Es war ganz eindeutig, dass sie kein richtiges Bild über Falun Gong hatte, weil sie von der Propaganda des KP-Regimes in China negativ beeinflusst wurde. Statt aufzugeben, erklärte ich ihr freundlich die wahre Umstände. Ich sagte zu ihr, dass es sich nicht um Politik handle, sondern um das grundlegende Gewissen und die Moral der Menschheit ginge. Da bestand sie nicht mehr auf ihrer Meinung und am Schluss lächelte sie mir zu. In Wirklichkeit übernehmen Dafa-Jünger die führende Rolle in der menschlichen Gesellschaft. Die letzte Aufgabe des Englischunterrichts war, vor der ganzen Klasse ein Referat über ein selbst ausgesuchtes Thema zu halten. Als ich die Forderung der Professorin hörte, zögerte ich im Herzen: Das war eine sehr gute Gelegenheit, die wahren Umstände über Falun Gong zu erzählen. Aber es war eine offizielle Klausur für das ganze Semester. Ob die Professorin mich die Klausur vielleicht nicht bestehen lassen würde, wenn ich das wirklich tun würde? Wenn ich im ersten Semester schon ein Fach wiederholen müsste, wie könnte ich dann mit den teueren Studiengebühren zurechtkommen? Wäre es als die beste Studentin der Klasse nicht zu blamabel für mich? Der Eigensinn nach Ruhm tauchte wieder bei mir auf. Je stärker der Eigensinn ist, desto mehr Ausreden kann man finden. Ob diese Wiederholung die anderen daran hindern würde, ein richtiges Bild über Dafa zu haben? Je mehr ich daran dachte, desto unruhiger fühlte ich mich. Ich fand, dass all diese Ausreden nicht standhalten konnten. Ich soll alle Lebewesen barmherzig behandeln, aber wo steckt nun mein barmherziges Herz für diese Lebewesen? Habe ich mich bedingungslos verhalten, ohne an mich selbst zu denken? Ich schämte mich dafür. Wie groß ist das Dafa?! Es ist das Gesetz des Kosmos! Ich werde den Worten des Meisters folgen und mein Herz nach Ruhm ablegen. Ich werde mit reinstem Herz die wahren Umstände über Falun Gong erklären. Wie konnte es sein, dass ich Schwierigkeiten für die Lebewesen verursache? Ich fragte mich, warum ich eigentlich hierher gekommen war. Der Meister sagt:

„Der Mensch soll zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren, das erst ist der wahre Zweck des Menschseins. Deshalb, sobald sich der Mensch kultivieren will, wird das als Erscheinen der Buddha-Natur betrachtet.” („Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten” aus „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 1)

Ich fragte mich wieder, was für eine Mission die Dafa-Jünger der Fa-Berichtigung hätten. Der Meister sagt:

„Das bedeutet also, dass die Aufklärung der Wahrheit sehr wichtig ist. Jeder Praktizierende soll dem große Aufmerksamkeit schenken. Ich sage euch, außer eurer persönlichen Kultivierung ist die Aufklärung der Wahrheit augenblicklich die größte Aufgabe, weil die Lebewesen dadurch auf direktem Weg in großem Umfang erlöst werden. Dadurch werden die zukünftigen Menschen direkt errettet. Gleichzeit zeigt sich dadurch die Großartigkeit des Dafa und der Dafa-Jünger - trotz solch schwieriger Umstände seid ihr alle dabei Lebewesen zu erretten.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA 2001” vom 29.12.2001)

Ich sagte zu mir selbst: „Jinwei, selbst dein Leben wurde dir vom Meister gegeben. So mühsam versucht der Meister, alle Lebewesen zu erlösen; wie kannst du noch an den illusorischen Sachen der menschlichen Welt hängen? Solche Sachen gehören überhaupt nicht zu deinem Leben. Ich will den Worten des Meisters folgen.” Ich entschied mich, diese gute Gelegenheit für die Aufklärung der Wahrheit zu nutzen, und zögerte nicht mehr, mich für die Vorbereitung meines Referates einzusetzen. Mit dem Thema „Wie die chinesische Kommunistische Partei die Medien blockiert” begann ich mein Referat. Ich spielte vor über 20 Kommilitonen die DVD über die wahren Umstände über Falun Gong ab und verteilte Informationsblätter an sie und die Professorin. Danach schrieb ich einen langen Artikel über die wahren Umstände der Verfolgung als Hausarbeit für das Semester. Während ich den Artikel verfasste, vergaß ich völlig, dass er der Hausarbeit für das Semester diente. Ich schrieb ihn wie aus einem Guss, als ob ich der Professorin von Angesicht zu Angesicht die wahre Umstände über Falun Gong erklären würde. Nachdem ich ihn abgegeben hatte, dachte ich nicht mehr an ihn. In meinem ersten Semester bekam ich von allen Unterrichten nicht nur ein „A”, sondern auch ein Stipendium. Nach der Erfahrung dieses Semesters war es mir noch klarer, wie ich mich an der Universität kultivieren und Dafa bestätigen sollte.

In meinem Hauptfach, sei es z.B. beim Filmen, Malen, Fotografieren, Spielen, Entwerfen oder Regie-Führen war es leicht, eine Gelegenheit zu finden, die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären. Im Gegensatz dazu war es nicht so einfach, im Nebenfach „Stimme” und manchen obligatorischen Fächern wie Mathematik, Chemie, Physik und Geschichte etc., etwas über Falun Gong zu sagen. Dann suchte ich selbst nach Möglichkeiten. Beispielsweise brachte ich Petitionsformulare zum Unterricht mit und sammelte dort Unterschriften für die Rettung von Li Xiangchun. Die Professoren standen auf meiner Seite und erlaubten mir, dass ich den Kommilitonen im Unterricht die Petition vorstellte und Unterschriften für die Petition in der Klasse sammelte. Von der Fotosaustellung des Weges der Fa-Berichtigung, der Bilderausstellung von Frau Zhang Cuiying, der Nachtwache mit Kerzen bis zur Neujahresgala von NTDTV sowie „Die neun Kommentare über die Kommunistische Partei”, waren all dies gute Gelegenheiten für mich, im Unterricht in großem Maße den Studenten die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären.

Als Jiang Zemin im Oktober die USA besuchte, hatte ich gerade eine wichtige Klausur. Die Professorin legte immer großen Wert auf Anwesenheit. Ich entschloss mich, nach Texas zu gehen, weil die Kraft der aufrichtigen Gedanken in der Nähe stärker wurde. Dieses Oberhaupt des Bösen zu beseitigen, ist die Barmherzigkeit den Lebewesen gegenüber, was zu den Aufgaben der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung gehört. Deshalb erklärte ich zuerst der Professorin die wahren Umstände über Falun Gong. Sie unterstützte meine Reise nach Texas und sagte, dass ich die Klausur im Internet schreiben dürfe.

In diesem Semester beschäftigte ich mich nun mit der Spätproduktion eines Films; deshalb besuchte ich keine Vorlesungen. Als das Konzentrationslager Sujiatun aufgedeckt wurde, erkannte ich, dass ich meine Universität unbedingt darüber informieren sollte. Ich besuchte den Abteilungsleiter und einige Professoren. Als ich sie um Vorschläge für meinen Film bat, erzählte ich ihnen von dem Konzentrationslager Sujiatun. Sie meinten, dass sie schon von der Bösartigkeit der KP Chinas erfahren hätten, trotzdem waren sie entsetzt über diese Barbarei. Sie sagten, dass das KP-Regime stürzen werde, sobald dieses Ereignis ans Licht gebracht wäre.

Zahlreiche in der Universität stattfindende Veranstaltungen boten auch sehr gute Gelegenheiten, die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären. Beispielsweise hielt Frau Thomas, ein erfahrene Journalistin und Leiterin der Nachrichtabteilung des Weißen Hauses, ein Vortragsseminar, bevor Hu Jintao die USA besuchte. Sobald das Seminar zu Ende gegangen war, ging ich zu ihr auf die Rednerbühne. Ich erzählte ihr vom Konzentrationslager Sujiatun bis hin zur Verfolgung von Falun Gong durch das KP-Regime. Sie meinte, dass sie nichts davon erfahren hätte und überlegen würde, ob sie später Hu Jintao darüber Fragen stellen werde. Um den Stipendiensponsoren zu danken, wurden diese von den Studenten zum Essen eingeladen. Auch auf solchen Treffen erzählte ich den Beteiligten anhand des Zwischenfalls mit Dr. Wang Wenyi vor dem Weißen Haus die wahren Umstände über Falun Gong. Dieses Gesprächsthema interessierte jeden. Sie schenkten der Verfolgung von Falun Gong große Aufmerksamkeit. Dennoch gab es auch einen Studenten der politischen Fakultät, der von der Propaganda der KP Chinas negativ beeinflusst war. Er sagte zu mir, dass er vorher mit einem chinesischen Studenten über Falun Gong gesprochen hätte. Dieser hätte gemeint, dass die Falun Gong-Praktizierende keine Patrioten seien. Die Praktizierenden würden in so einem riesigen Land wie China nichts Positives sehen und nur über schlechte Dinge berichten. Er selber könne die Worte der chinesischen Studenten bestätigen, nachdem er die Berichte auf der Minghui-Webseite und aus der Zeitung Die Neue Epoche gelesen hätte. Er fragte, wie es in diesem riesigen Land weitergehen könnte, wenn die chinesische Kommunistische Partei morgen stürzen würde. Ich erklärte ihm den Unterschied zwischen China und der chinesischen Kommunistischen Partei vom Begriff und von der Bedeutung her. Das KP-Regime kann China nicht vertreten. China verfügt über eine 5000-jährige Geschichte mit mehreren Dynastiewechseln. Ging eine Dynastie zu Ende, kam eine neue. Außerdem wurde die Kommunistische Partei von der ehemaligen Sowjetunion ausgehend nach China verbreitet. Sie kontrolliert die Chinesen und hindert sie daran, nach der Kultur und den Gedanken ihrer eigenen Nation zu leben. Die Kommunistische Partei hat die chinesische Kultur zerstört. Kaum hatte ich meinen Satz beendet, stimmte jemand neben mir begeistert zu: „Absolut richtig! Es ist unwiderlegbar!” Die anderen nickten auch zustimmend. Zuletzt sagte der Student zu mir: „Ich werde standhaft auf deiner Seite bleiben. Ich hoffe, dass das neue China so bald wie möglich entstehen wird.”

3. Auf dem Campus die wahren Umstände über Falun Gong erzählen

Im zweiten Studienjahr war ich der Ansicht, dass es nicht genug war, wenn ich nur im Unterricht die wahren Umstände über Falun Gong erklärte. Ich musste alle Gelegenheiten nutzen, um noch mehr Lehrer und Studenten darüber zu informieren. Meine Idee war, einen Falun Gong-Club unter den Studenten zu gründen. So konnte ich zum einen ein paar Veranstaltungen über die wahren Umstände und zum anderen Aktivitäten gegen die Verfolgung organisieren. Nach den Vorschriften der Universität benötigte der Club 15 bis 20 Studentenmitglieder, aber ich war damals die einzige Falun Gong-Praktizierende an der Universität. Dies war wieder eine gute Gelegenheit, um über die Tatsachen hinsichtlich Falun Gong aufzuklären. Normalerweise hatte ich es schwer, ohne Anlass mit jedem Studenten, dem ich begegnete, ins Gespräch zu kommen. Diesmal nahm ich das Formular mit und ging zu den Studenten auf dem Sportsplatz. Ich erklärte ihnen die wahren Umstände der Verfolgung und fragte sie, ob sie Interesse hätten, einen Falun Gong-Club zu unterstützen. Sie unterschrieben gerne und gaben mir ihre Kontaktnummer. Innerhalb eines Tages wurde der Falun Dafa-Club an unserer Uni ins Leben gerufen. Wir organisierten viele Veranstaltungen, wie beispielsweise die Rettungsaktion für Li Xiangchun, die Fotosausstellung des Weges der Fa-Berichtigung, die Nachtwache im Kerzenlicht, die Kunstausstellung der Falun Gong-Praktizierenden, das Seminar über die gesetzliche Bestrafung von Jiang XX, die Menschenrechte in China usw. Diejenigen, die nun Dafa-Jünger unterstützen, positionieren sich für ihre Zukunft. Der Vorsitzende des chinesischen Studentenvereins schickte mir eine E-Mail und drohte mir, mich zu töten. Er schrieb an alle chinesischen Studenten an der Uni E-Mails, dass er bereits die chinesische Botschaft über meine Situation informiert hätte. Auf diese Weise bedrohte er die anderen chinesischen Studenten. Anhand dieses Ereignisses hatte ich die Gelegenheit, manchen Menschen, denen ich sonst schwer begegnen konnte, wie beispielsweise dem Präsidenten der Universität, dem Vize-Präsidenten und dessen Assistenten und anderen, über die Verfolgung zu erzählen. Denn sie gehörten zu den Lebewesen, die auch schon lange auf die Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung warteten, egal welchen Beruf sie hatten. Nachdem sie von den Hintergründen erfahren hatten, sagten sie, dass eine Bedrohung von Falun Gong-Praktizierenden im demokratischen und freien Amerika nicht zugelassen würde. Die Menschen würden sich in der Zukunft mit Sicherheit Falun Dafa merken, das über Generationen hinweg überliefert würde. Gleichzeitig erklärte ich allen chinesischen Studenten der Uni die wahren Umstände. Von ihnen bekam ich auch aufrichtige Unterstützung.

Ich war zuständig für die gesellschaftlichen Aktivitäten beim internationalen Elitestudenten-Verein an der Universität von Amerika. Nach meinem Vorschlag wurde eine Abendveranstaltung über die Rettung von Kindern chinesischer Falun Gong-Praktizierender organisiert und vom Falun Dafa-Club und der Minghui-Schule unterstützt. Die Vorsitzende des Studentenvereins hielt auf der Veranstaltung einen Vortrag. Als sie mich einige Tage später traf, sagte sie begeistert zu mir: „Gestern fand die Bekanntmachung meines Vortrags im Unterricht große Anerkennung. Ich habe sehr gute Note bekommen. Weißt du, worüber ich geredet habe?” Ich schaute sie fragend an und sie sprach weiter: „Ich erzählte ihnen die Geschichte von den Kindern der Falun Gong-Praktizierenden. Im Internet habe ich mich informiert, dass die chinesischen Polizisten zum Foltern sogar Elektrostöcke benutzen. Studenten forderten dann nach meinem Vortrag mehr Zeit und der Professor erlaubte es sogar.” So ist es. Wenn die Menschen von den wahren Umständen erfahren haben, sind sie alle „mobilisierte Medien”.

Im dritten Studienjahr stellte ich meine Abschlussarbeit vorzeitig fertig. Es handelte sich um einen 30-minütigen Dokumentarfilm mit dem Titel „Hoffnung” über das Ereignis, dass 36 westliche Falun Gong-Praktizierende auf den Platz des Himmlischen Friedens gingen. Aufgrund der östlichen und westlichen Kulturhintergründe verfügte dieser Dokumentarfilm über zwei Versionen mit unterschiedlichen Stilen. Er wurde für die Ausstellung der besten Studentenwerke ausgewählt. Manche Professoren verlangten VCDs von mir, nachdem sie sich auf der Ausstellung meinen Film angeschaut hatten. Manche waren empört darüber, dass das KP-Regime Falun Gong verfolgt. Manche fragten mich leise, ob solche Filme in China verboten seien. Dann erzählte ich ihnen mehr über die Verfolgung. Als der Leiter der Preisrichter mir später den Lobpreis gewährte, sagte er zu mir: „In Wirklichkeit wurde dein Film hoch geschätzt. Aber da du noch im dritten Studienjahr bist, kannst du nicht an der Abschlussfeier der Absolventen teilnehmen. Leider werden die Werke der Preisträger auf der Abschlussfeier bekannt gegeben, deshalb können wir dir nur einen Lobpreis gewähren.” Glücklich nahm ich den Preis entgegen, weil dieser dafür steht, dass diese Menschen von den wahren Umständen erfahren und ein positives Bild über Dafa bekommen haben. Ich führte nur die wahren Umstände vor ihre Augen; ihre Leben wurden durch die Barmherzigkeit des Meisters mit der Tugend Dafas verschmolzen. Mit ihren richtigen Entscheidungen und ihrer wertvollen Gutherzigkeit werden sie ein schönes Leben haben. Mein Film gewann später den ersten Preis in der Filmausstellung der Universität von Amerika und wurde zusätzlich in einer Filmausstellung in Florida aufgeführt. Ich dachte, wie schön es wäre, wenn mehr Universitäten und Menschenrechtsorganisationen diesen Film sehen könnten. Leider war ich mit anderen Projekten zur Aufklärung der Wahrheit beschäftigt und hatte kaum Zeit, meinen Film bekannt zu machen. Ein Verlag der gewöhnlichen Menschen sah zufällig meinen Film und er fand großen Gefallen an ihm. Er wollte nicht das Copyright kaufen, aber diesen Film in allen amerikanischen Universitäten, Bibliotheken und nichtstaatlichen Organisationen verbreiten. Obwohl der Film in diesen Institutionen nicht vor privaten Zuschauern gespielt wurde, aber der Verlag ihn trotzdem wertvoll fand, wurde für ihn ein Preis von 170 US-Dollar festgelegt. Zwei Universitäten und drei nichtstaatliche Organisationen haben den Film bereits gekauft. Er wurde auch einer Bibliothek kostenfrei geschenkt. Der Verlag sagte, dass es noch manche Kunden gäbe, die sich den Film anschauen würden. Man kann den Film auch übers Internet direkt kaufen. Durch den Film werden sich noch mehr Lebewesen, vor allem die amerikanische Jugend, über die wahren Umstände informieren, auf die sie lange gewartet haben. Diejenigen, die von den wahren Umständen erfahren haben, werden wiederum als „mobilisierte Medien” die Informationen über Falun Gong weiterverbreiten. Hierdurch werden sich die wahren Umstände wie Explosionswellen tief im Herzen der Menschheit ausbreiten und alle Ecken der menschlichen Welt reinigen. Ich schließe meine Rede mit einem Gedicht des Meisters aus „HongYin”, damit sich alle Mitpraktizierenden gegenseitig in unserem Bestreben ermutigen.


Nichts

Ohne Nichts, ohne Leere, ohne Dinge
Ohne Barmherzigkeit, ohne Böses, über Grenzen hinaus
Hervorgetreten, alles vollbracht
Zurückgezogen, nichts da, ein Rätsel ewig

(Aus „HongYin” am 2. Februar 2001)

(Erfahrungsbericht aus der Fa-Konferenz in Kanada 2006)