Die Verfolgung, die ich an meinem Arbeitsplatz, im Haftzentrum und in einer psychiatrischen Klinik erdulden musste

(Minghui.de) Seit Beginn der Verfolgung am 20.Juli 1999 ging ich dreimal nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Ich wollte mich für Falun Gong und unseren Meister einsetzen, stattdessen wurde ich rechtswidrig festgenommen. Ich war unsäglichen, unmenschlichen psychischen Qualen und körperlichen Folterungen ausgesetzt, sowohl auf der Polizeistation als auch im Haftzentrum, am Arbeitsplatz, in der psychiatrischen Klinik und im Arbeitslager.

Ich wurde im Dezember 1999 festgenommen und zur Polizeistation gebracht, wo ich zwei Tage eingesperrt blieb. Sie fesselten mich an einer Hand an einen Heizkörper. Sie gaben mir keine Quittung über das Geld, dass sie von mir erpresst hatten. Als ich darauf bestand, weiterhin Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu kultivieren, schickten sie mich erneut ins Haftzentrum. Li Feng von der Polizeistation Xingxuejie schloss mich ein. 14 Tage lang entzog man mir jede persönliche Freiheit, wobei ich in einem schmutzigen kleinen Raum eingeschlossen war. Ich bekam weder Essen noch Trinken und durfte nicht zur Toilette gehen.

Ich wurde außerdem vier Tage lang in meiner Arbeitsstelle eingesperrt. Ich war zwar suspendiert, durfte aber auch nicht nach Hause gehen. Mein Sohn hatte niemanden, der für ihn sorgte, und war ganz allein zu Hause Keiner kochte für ihn oder brachte ihn in die Schule. Mein Mann arbeitet bei der Eisenbahn. Wenn er von der Arbeit kam, hatte niemand für ihn gekocht. Dazu kam noch, dass ihm die Leute von meinem Arbeitsplatz fortwährend drohten.

Da ich immer wieder für längere Zeiten eingeschlossen wurde, litt ich unter geistigen und körperlichen Qualen und erlitt erhebliche finanzielle Verluste. Ich wusste ja, dass ich nichts Böses tat, wenn ich auf meiner Kultivierung durch Falun Gong und meinem Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht bestand, darum ging ich in Hungerstreik. Das führte zu zusätzlicher Verfolgung durch Leute von meiner Arbeitsstelle. Zu ihnen gehörten: Li Shaomin, Cao Yonghua, Geng Yujun, Chen Jindong, Bai Shufen, Guo Xiumei und Liu Xiaru. Ich wurde von Bai Shufen, Liu Xiaru und meinen Familienangehörigen, welche fürchteten, hineingezogen zu werden in die Zibo Nervenheilanstalt Nr. 5 gebracht. Dort wurde ich grausam missbraucht.

Aus Protest blieb ich in Hungerstreik, aber Ärzte und Schwestern folterten mich grausam. Ich wurde zwangsernährt und bekam Elektroschocks. Manager Zhao schockte mich drei Mal mit dem Elektrostab. Ein weiterer Arzt tat das ebenfalls. In meine Ernährungslösung taten sie unbekannte Medikamente, sie spritzten mir irgendwelche Drogen und schockten mich weiterhin mit Elektroschocks. Diese Misshandlungen dauerten beinahe zwei Monate lang an. Daraus resultierend wurde ich geistig verwirrt und konnte zeitweise nicht einmal sprechen. Ich fürchtete mich sehr, und benötigte nach meiner Entlassung viel Zeit, ehe ich mich davon erholt hatte.

Nach meiner Entlassung belästigten mich Li Shaomin und Geng Yuhua, zwei meiner Arbeitskolleginnen übers Telefon. Li bedrohte meinen Mann. Sie forderte ihn auf, seine Arbeit aufzugeben, um mich zu beobachten. Mein Mann konnte dem Druck und der Quälereien nicht länger standhalten und verließ mich und unseren Sohn. Nun hatte ich kein Einkommen, da ich ein halbes Jahr nicht zur Arbeit gehen durfte und so mussten wir den Gürtel noch enger schnallen.

Bei meinem dritten Appell in Peking wurde ich in das Zwangsarbeitslager Wangchun geschickt. Das hatten der Lagerleiter, Li Shaomin, Gao Xiumei und Li Feng der Xingxuejie Polizeistation zu verantworten.

Im Lager gingen wir Praktizierenden aus Protest gegen die Verfolgung in Hungerstreik. Eine Wärterin schlug eine Praktizierende hart. Ich rief: „Es ist rechtswidrig, Menschen zu misshandeln!” Daraufhin gaben mir vier oder fünf Wärter Elektroschocks ins Gesicht. Mein Gesicht war eine Woche lang verschwollen und der gelbe Eiter brauchte lange Zeit, um klar zu werden. Die Wärter fesselten mir beide Hände an Türen und Fenster. Sie gaben einer Reihe von Praktizierenden Elektroschocks. Zwei von ihnen wurden so stark verletzt, dass ihre Glieder anschwollen und rot wurden. Sie konnten keine Schuhe mehr anziehen. Eine Praktizierende wurde für mehrere Tage an die Tür und an die Fenster gefesselt. Ihre Beine schwollen an und wurden schwer. Die Polizei fesselten ihre Hände für viele Tage an das „Totenbett”. Eine andere Praktizierende wurde so hart geschlagen, dass ihr Gesicht und die Ohren anschwollen, sie konnte nicht einmal die Auge aufmachen.

Das ist das, was ich gesehen und erlebt habe. Heute will ich diese Verbrechen zu dem Zweck ans Tageslicht bringen, damit die Verfolgung ein Ende hat, und um das Böse zu beseitigen

Am 14. Juni 2006