AsiaNews.it: Eine Frau wurde entlassen und abgeschoben, weil sie ein Mitglied von Falun Gong ist (Foto)

(Minghui.de)

9. Juni, 2006

SINGAPUR

Frau Nie Ge hatte eine Arbeitserlaubnis erhalten, nachdem sie eine Arbeit in einem Hotel gefunden hatte. Ohne vorherige Benachrichtigung erfuhr sie von den Behörden, dass ihre Arbeitserlaubnis aufgehoben worden sei und dass sie sieben Tage Zeit hätte, das Land zu verlassen.

Singapur (AsiaNews) - Die Regierung von Singapur hat laut dem „Falun Dafa Research Centre” die Arbeitserlaubnis einer Chinesin aufgehoben, weil sie zu der Falun Gong-Bewegung gehört. Zurzeit befindet sie sich in Malaysia.

[Anmerkung des Redakteurs von Clearwisdom: Falun Gong hat keine Mitgliederstruktur. Jeder ist willkommen zu praktizieren, doch es gibt keine Organisation.]

Frau Nie Ge erhielt bis Mai 2008 eine Arbeitserlaubnis, nachdem sie von einem Hotel in Singapur eingestellt worden war. Aber ohne Vorwarnung wurde sie am 2. Juni darüber informiert, dass ihre Arbeitserlaubnis durch das „Ministerium für Arbeitskräfte” aufgehoben worden war.

Als sie mit dem Stellvertreter ihres Arbeitgebers zum Ministerium ging, um herauszufinden, weswegen sie ihre Erlaubnis verloren hatte, wurde ihr schlichtweg gesagt, die Erlaubnis sei aufgehoben worden und sie müsse innerhalb von sieben Tagen das Land verlassen. All dies ohne eine Erklärung oder eine Begründung.

Ihr Arbeitgeber verlangte von ihr, ihm ihren Pass und anderen Dokumente auszuhändigen. Als sie dies verweigerte und erklärte, sie wollte mit Leuten reden, denen sie vertrauen kann und die Englisch verstehen, rief das Hotel die Polizei, welche Frau Nie für acht Stunden festhielt.

Laut dem „Falun Dafa Research Centre” beruht das Vorgehen der Behörden auf der Zugehörigkeit Frau Nies zu Falun Gong. Es bekräftigte diese Aussage damit, indem es darauf hinwies, dass die Regierung von Singapur in der Vergangenheit bereits andere Falun Gong-Mitglieder zum Ziel hatte.

Zum Beispiel wurde Herrn Zhang Zhaopeis Antrag für eine befristete Arbeitserlaubnis abgelehnt, nachdem ihm zuvor sein Stipendium und seine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung entzogen worden war. Zu jener Zeit war Herr Zhang als Student in Singapur. Jetzt lebt er mit seiner Frau in Kanada.

Ebenso drohte ein Richter Frau Cheng Lujin damit, abgeschoben zu werden, obwohl sie eine beglaubigte und unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung für Singapur hatte, weil sie an Touristen, die von China kamen, Broschüren verteilte, welche die Verfolgung von Falun Gong verurteilten.

Quelle: http://www.asianews.it/view.php?l=en&art=6406