Zhao Ruiyu, Absolventin der Pekinger Universität und ihre Mutter, sind seit einem Jahr spurlos verschwunden (Photos)

(Minghui.de) Die in Guangzhou geborene Falun Gong-Praktizierende Zhao Ruiyu studierte Indonesisch in der orientalischen Abteilung der Universität Peking und bestand im Jahr 1999 ihr Examen. Seit dem 3. März 2005 ist sie verschwunden.

Im Jahre 1994 nahm sie an dem letzten Falun Gong-Kurs in Guangzhou teil und praktiziert seitdem standhaft Falun Gong. Sie war gutherzig, hilfsbereit und offen. Dies hinterließ einen tiefen Eindruck bei den Professoren und Studenten. Am 25. April 1999 ging sie mit den Falun Gong-Praktizierenden der Pekinger Universität nach Zhongnanhai, um für die Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren.

Als sie im Juli 1999 nach ihrem Studium in ihre Heimat Guangzhou zurückkehrte, fing gerade die Verfolgung von Falun Gong in China an. Sie und ihre 61-jährige Mutter, die ebenfalls Falun Gong-Praktizierende ist, gingen zum Provinzregierungsamt, um sich für die Gerechtigkeit für Falun Gong einzusetzen. Im Oktober 1999 wollten dann beide nach Peking fahren, um für die wahren Umstände von Falun Gong zu appellieren. Sobald sie am Hauptbahnhof Guangzhou angekommen waren, wurden sie festgenommen. Ihre Mutter wurde einfach 15 Tage lang eingesperrt, nur weil sie sagte, dass sie nach Peking fahren wolle. Zhao Ruiyu wurde freigelassen. Danach fuhr sie Ende Oktober 1999 alleine nach Peking. Im April 2000 entfaltete sie auf dem „Platz des Himmlischen Friedens” ein Transparent mit der Aufschrift: „Falun Dafa ist gut”. Dies zeigte ihre herzliche Einstellung zu Falun Gong. Sie wurde verhaftet und zurück in ihre Heimat geschickt, wo sie einen Monat lang eingesperrt wurde und Zwangsarbeit verrichten musste. Nach Hause zurückgekehrt wurde sie überwacht und ihr Telefon wurde abgehört. Sie musste der Polizei Rechenschaft ablegen, wenn sie das Haus verließ.

Angesichts der grausamen Verfolgung von Falun Gong entschieden sich Mutter und Tochter im Herbst 2000, noch einmal nach Peking zu fahren. Unterwegs stießen sie auf viele Schwierigkeiten. Die Petitionsbüros in Peking waren aber schon längst zu einem Ort geworden, an dem speziell Falun Gong-Praktizierende festgenommen wurden. Es gab also keinerlei Möglichkeiten, für die Gerechtigkeit von Falun Gong zu appellieren. Daraufhin zogen sie es vor, in Peking zu bleiben, um allen Menschen von den wahren Umständen von Falun Gong zu berichten.

Während sie in Peking lebten, verdienten sie sehr wenig. Obwohl das Leben schwierig war, und sie jederzeit Gefahr liefen, von der Polizei verhaftet zu werden, beklagten sie sich nie. Im Gegenteil, sie halfen anderen, wenn diese ihre Hilfe benötigten. Mit ihrem geringen Einkommen stellen sie Informationsmaterialien her. Sie verbreiteten überall die wahren Umstände der Verfolgung und ließen die Menschen erfahren, dass Falun Dafa gut ist.

Am 3. März 2005 ging Zhao Ruiyu wie gewohnt aus dem Haus, seitdem ist sie verschwunden. Um sie zu suchen, kehrte ihre Mutter in die Heimat zurück, seitdem ist auch sie verschwunden.

Als Freunde von Zhao Ruiyu und ihrer Mutter machen wir uns große Sorgen um die beiden. Die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) ist skrupellos und sehr grausam. Sie wenden dabei psychische und physische Folter an, vergewaltigen Praktizierende, heftige Prügel sind an der Tagesordnung, sie scheuen auch vor keinem Mord zurück. Wir haben erfahren, dass bis zum Juni 2006 bereits 2.910 Falun Gong-Praktizierende aufgrund der Verfolgung zu Tode gekommen sind. Diese Verfolgung tobt in über 30 Provinzen, Autonomen Regionen und großen Städten. Eine große psychische Belastung bereiten uns die neuesten Aussagen über den Organraub an lebenden Praktizierenden, welche in speziell dafür eingerichteten Geheimlagern inhaftiert sind. Allein der Gedanke an die Möglichkeit, dass man unseren Freunden wegen wirtschaftlichem Profit bei lebendigem Leib die Organe herausschneidet und ihre Leichen anschließend verbrennt, um die Beweise zu vernichten, macht uns fast wahnsinnig. Unzählige Freunde und nahe Verwandte von über zehntausend verschollenen Falun Gong-Praktizierenden fühlen genauso, seitdem dieser menschenverachtende Organhandel ans Tagesslicht gebracht wurde.

Wir bitten alle „Zeugen” dieser menschlichen Tragödie, Kontakt mit der Minghui-Webseite aufzunehmen. Wir bitten alle Menschen um ihre Aufmerksamkeit für die Situation der Falun Gong-Praktizierenden in China. Wir bitten Sie um Unterstützung!

Wir suchen nach der Falun Gong-Praktizierenden Yu Hong aus Shashi, der Provinz Hubei

Die Falun Gong-Praktizierende Yuhong aus Shashi, Provinz Hubei, gilt als vermisst, nachdem sie im August 2004 das letzte Mal mit ihrer Familie telefoniert hat. Wir hoffen, dass wir Hinweise über ihren Verbleib bekommen können.

Wir suchen nach dem Falun Gong-Praktizierenden Ma Yongkang.

Ma Yongkang machte sein Examen im medizinischen Institut Langzhou. Er wurde schon einmal gesetzwidrig in das Arbeitslager Pingantai gesperrt. Im Jahre 2001 wurde er entlassen. Ende 2005 wurde er von der Polizei entführt, seitdem ist er spurlos verschwunden. Wer kann uns Informationen über ihn geben?