(Minghui.de) Am Sonntag, den 01.07.2006, wurde in Gelsenkirchen das Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 zwischen England und Portugal ausgetragen. Je näher das Finale rückte, desto spannender wurden die Spiele. Nach inoffiziellen Schätzungen wurden zu diesem Viertelfinale mehrere hunderttausend Besucher und Fußballfans in dieser mittelgroßen deutschen Stadt erwartet.

Anlässlich dieser Gelegenheit haben sich Praktizierende aus Nordrhein-Westfalen, Frankfurt
am Main und den Niederlanden in Gelsenkirchen zusammengefunden, um möglichst viele Menschen über die wahren Umstände von Falung Gong zu informieren und Falun Gong weitreichend zu verbreiten. Zu diesem Zwecke haben wir in Gelsenkirchen von 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr einen Informationsstand hergerichtet und zusätzlich eine Parade abgehalten.

Der Informationsstand befand sich auf dem großen Platz vor dem Musiktheater, wo auch der Start- und Endpunkt der Parade war, die von etwa 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr durchgeführt wurde. Gegen 11:00 Uhr fanden sich verschiedene Journalisten und Bildreporter dreier deutscher Medien ein, um die Organisatoren der Parade zu interviewen und die Aktivitäten zu dokumentieren. Sie wurden zunächst über die wahren Umstände von Falun Gong informiert und machten anschließend viele Aufnahmen, bis sie die Veranstaltung nach dem Start der Parade wieder verließen.

Der Infostand vor dem Musiktheater zog die Aufmerksamkeit einer Vielzahl von Besuchern und Fußballfans auf sich. Viele Menschen wollten die Petition unterschreiben und ihre Abscheu über die Verfolgung von Falun Gong, durch die kommunistische Partei Chinas, zum Ausdruck bringen. Ein junges deutsches Paar kam ebenfalls zum Infostand und ließ sich über die Wahrheit aufklären. Nachdem sie mit den Praktizierenden darüber diskutiert hatten entschieden sie sich spontan, aktiv an der Veranstaltung teilzunehmen und durch das Verteilen von Flyern, oder das Halten von Transparenten, zu helfen. Während der mehr als drei Stunden zwischen Beginn und Ende der Parade, waren diese jungen Leute am Infostand präsent und verteilten mit anderen Praktizierenden zusammen die Flyer.

In der Parade gingen die Trommler voran, deren Ruf „Falun Dafa ist gut” vom Rhythmus der Hüfttrommeln unterstrichen und hervorgehoben wurde. Dann folgten mehr als zehn weibliche Praktizierende, die wunderschön in traditionellen chinesischen Kostümen mit Fächern oder Lotusblumen tanzten. Daran schlossen sich große Transparente und die Bilder einiger verstorbener Praktizierender, die von weiblichen Praktizierenden in weißen Kleidern getragen wurden [weiß ist in China die Farbe der Trauer]. Neben dem Paradezug fuhr langsam ein Fahrzeug mit Anhänger, auf dem Folter- und Organentnahmeszenen dargestellt wurden; die Seiten des Anhängers zierten Transparente, mit denen auf die Verfolgung von Falun Gong hingewiesen wurde, wie: „KP Chinas - Stoppt die Verfolgung von Falun Gong!” oder „Organraub und Verbrennung der Gefangenen in 36 Lagern” und ähnliches mehr.

Ursprünglich schien es, als gehöre dieser Tag ausschließlich den Fußballfans, doch plötzlich erschien die Falun Gong Parade in den Straßen von Gelsenkirchen und zog während des gesamten Weges die Aufmerksamkeit eines großen Publikums auf sich. Aus Fenstern, Cafés, Restaurants und Autos wurde der Parade Bewunderung und Applaus zuteil. So viele Menschen wollten einen Flyer haben, dass sogar zwei Tänzerinnen ebenfalls beim Verteilen behilflich sein mussten.

Als sich die Parade nach 15:00 Uhr auf dem Platz vor dem Musiktheater auflöste, kooperierten die Praktizierenden in stillem Einverständnis. Während einige die Übungen vorführten, erklärten andere den Besuchern die Wahrheit oder gingen in kleinen Gruppen von zwei oder drei Personen durch die Menschenmassen, um die Wahrheit über Falun Dafa weiter zu verbreiten. Die aufrichtigen und barmherzigen Gedanken erzielten auf dieser Veranstaltung eine große Wirkung.

Quelle: http://clearharmony.de/articles/200607/32559.html