Todesmeldung! Frau Gao Youlang starb infolge der Verfolgung, ihr Sohn und ihre Schwiegertochter sind noch im Gefängnis

(Minghui.de) Frau Gao Youlan kam aus der Hauptstadt Shenyang der Provinz Liaoning. Sie, ihr Mann, ihr jüngerer Sohn und seine Frau praktizierten Falun Gong. Alle wurden von der Verfolgung betroffen. Sie und ihr Ehemann wurden ins Arbeitslager gesperrt. Ihr Sohn und ihre Schwiegertochter wurden jeweils zu zehn und drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Ihr gemeinsames 5-jähriges Kind muss ohne Eltern aufwachsen. Nachdem der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden veröffentlicht wurde, war Frau Gao Youlan Tag und Nacht um ihren Sohn und ihre Schwiegertochter besorgt. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich rasch, schließlich erkrankte sie an Lungenkrebs. Am 27. Mai 2006 starb sie, 64 Jahre alt.

Frau Gao Youlan wohnte im Bezirk Shenhe der Stadt Shenyang. Damals hatte sie eine schwere Diabetes. Trotz ärztlicher Behandlung und Behandlungen durch Qigong wurde sie nicht geheilt. Nachdem sie 1995 mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, wurde sie von ihrer Diabetes und anderen Krankheiten befreit. Frau Gao, ihr Mann, ihr Sohn Li Shangrong und seine Frau He Xin praktizierten alle Falun Gong. Sie führten zusammen ein glückliches und harmonisches Leben.

Nach dem Beginn der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas ließen sie Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung ausdrucken und erklärten mit Barmherzigkeit den Mitmenschen die Geschehnisse. Am 26. Oktober 2000 drang die Polizei der Polizeistation Nanta in ihre Wohnung ein und entführte sie, ihren Mann und ihren Sohn. Die Polizisten plünderten dabei noch ihre Wohnung und beschlagnahmten Computer, Drucker und Falun Gong-Bücher. Weil ihr Enkelkind damals erst anderthalb Monate alt war, entkam ihre Schwiegertochter dieser Festnahme. Danach sah sie aber keine andere Wahl, als mit ihrem Baby ihr Zuhause zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen.

Am gleichen Tag kamen Frau Gao und ihr Mann wieder frei. Aber ihr Sohn landete im Untersuchungsgefängnis. Im Jahre 2002 verurteilte der Gerichtshof ihren Sohn Herrn Li Shangrong zu zehn Jahren Gefängnis. Bis jetzt befindet er sich immer noch im Gefängnis Wafangdian in der Provinz Liaoning.

Am 15. März 2001 beauftragte die Polizei Frau Gao und ihren Mann, dass sie zur Polizeistation zu einer Besprechung kommen sollten. Noch zwei andere Mitpraktizierenden wurden auf diese Weise festgenommen. Frau Gao und ihr Mann wurden ungesetzlich zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt. Frau Gao wurde ins Umerziehungslager Longshan gesteckt. Dort wurde sie der 2. Brigade zugeteilt. Aufgrund der Misshandlungen konnte sie kaum für sich sorgen. Bei ihr tauchten auch die Symptome von Rheuma auf. Nach sieben Monaten wurde sie freigelassen, damit sie ärztlich behandelt werden konnte. Ihr Mann wurde ins Umerziehungslager Zhangshi eingesperrt. Weil er große Beschwerden mit seinen Füßen und Beinen hatte, durfte er nach eineinhalb Monat nach Hause. Bis jetzt kann er nicht richtig laufen.

Am 22. Juni 2005 wollte die Schwiegertochter mit dem inzwischen 5-jährigen Kind ins Gefängnis Wafangdian gehen und ihren Mann Li Shangrong besuchen. In der Pension, in der sie übernachteten und die in der Nähe von dem Gefängnis lag, wurde ihr Personalausweis kontrolliert. Dabei stellte man fest, dass sie auch Falun Gong-Praktizierende war. Sie wurde gleich verhaftetet und von der lokalen Polizei zurück nach Shenyang gebracht. Dort wurde sie zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Momentan ist sie im Frauengefängnis der Provinz Liaoning inhaftiert.

Als die Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in Konzentrationslagern im März 2006 aufgedeckt wurde, fuhr Frau Gao gleich zu ihrem Sohn, um ihn zu besuchen. Nach der Rückkehr machte sie sich große Sorgen um ihn und seine Frau. Ihr Zustand verschlechterte sich rasch. Schließlich stellte man Lungenkrebs bei ihr fest. Am 27. Mai 2006 starb sie.

Jetzt lebt ihr Mann bei ihrem älteren Sohn, der kein Falun Gong praktiziert. Ihr 5-jähriges Enkelkind bleibt bei der anderen Großmutter. Seine Eltern sind im Gefängnis. Diese Familie wurde durch die Verfolgung völlig zerstört.