Falun Gong- Praktizierende im Frauengefängnis der Provinz Hebei gefoltert

(Minghui.de) Im Sommer 2005 wurde das Frauengefängnis der Provinz Hebei neu aufgebaut und so wurden Schritt für Schritt alle ohne gesetzliche Grundlagen inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden in andere Arbeitslager überführt. Am 25. Februar 2006 wurden 32 übrig gebliebene Falun Gong-Praktizierende vom Taihang Frauengefängnis der Provinz Hebei in das neue Frauengefängnis der Provinz Hebei überführt. Zurzeit befinden sich dort über 200 Falun Gong-Praktizierende. Das Gefängnis befindet sich in der Shitong Straße der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Dort wurden viele besonders grausame Polizistinnen die vorher in anderen Gefängnissen arbeiteten, eingesetzt. Diese Polizistinnen tyrannisieren die Praktizierenden und hetzen andere Gefängnisinsassen auf, um die standhaften Falun Gong-Praktizierenden zu verfluchen, zu schlagen und zu foltern.

Die Falun Gong-Praktizierenden werden mental gequält, indem sie ihnen Fallen stellen und ihren Launen ausgesetzt sind, außerdem wird ihnen der Schlaf entzogen, indem sie gezwungen werden Tag und Nacht zu stehen. Die Polizei zwingt sie die so genannten „vier Erklärungen” niederzuschreiben. Sogar ältere Praktizierende wie zum Beispiel die 67 jährige Zhao Wenlan werden auch nicht verschont, so lange nicht, bis sie ihren Glauben aufgeben. Den kriminellen Häftlingen wird von der Polizei aufgetragen, die Praktizierenden rund um die Uhr zu bewachen. Den Praktizierenden sind somit jegliche persönliche Freiheit geraubt.

Weil Frau Yu Jingxia extrem geschwächt ist, bietet ihre Familie eine Kaution für ihre Freilassung an, um sie medizinisch behandeln zu lassen.

Die Praktizierende Yu Jingxia wurde ohne gesetzliche Grundlage zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Da sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgab, wurde auch sie Zielscheibe der Verfolgung, sie musste sich einer Gehirnwäsche unterziehen und man versuchte sie damit umzuerziehen. Wegen der Verfolgung ist sie jetzt sehr geschwächt und leidet an einer Herzschwäche. Laut Aussagen von Insidern wird sie im Gefängnis mit intravenösen Injektionen behandelt. Ihre Familie will sie gegen Kaution aus dem Gefängnis holen, um sie medizinisch behandeln zu lassen.

Frau Yu Jingxia wohnt im nördlichen Bezirk von Bolin der Stadt Shijiazhuang. Sie und ihr Ehemann praktizieren Falun Gong und waren eine glückliche Familie. Sie besaßen ein Bekleidungsgeschäft und waren wohlhabend.

Nach dem 20. Juli 1999 wurde ihr glückliches Familienleben jäh zerstört. Am 28.September 2001 wurde ihr Mann Zhang Lingjiang im Kaida Wohnviertel in der Gongnong Straße gefangen genommen. Er wurde zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt und in das Baoding Gefängnis der Provinz Hebei eingesperrt.

Um nicht von der Polizei verfolgt und verhaftet zu werden, war die Praktizierende Yu Jingxia aus der Stadt Shijiazhuang gezwungen ihr Haus zu verlassen und unterzutauchen. Auch ihre Tochter im Teenageralter wurde somit heimatlos, Yu Jingxia´s jüngere Schwester kümmert sich jetzt um sie.

Am Nachmittag des 19. Januar 2004 besuchte Yu Jingxia ihre Verwandten in ihrem Bekleidungsgeschäft. Dort wurde sie bereits von der Polizei erwartet und sofort in die Xinhua Polizeistation gebracht. Sie wurde in die zweite Haftanstalt der Stadt Shijiazhuang eingesperrt. Yu Jingxia ging in Hungerstreik, um gegen ihre unrechtmäßige Verhaftung und gegen die unmenschliche Folter, die sie durch die Polizei erleiden musste, zu protestieren. Ihr Gewichtsverlust war so groß, dass man sie nicht mehr erkennen konnte. Ihre Beine schwollen stark an, sie war nicht mehr in der Lage alleine zu gehen. Sie hatte noch andere Beschwerden, auch ihre Organe waren dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Da die Polizisten in der Xinhua Polizeistation befürchteten, dass sie unter ihren Händen wegsterben könnte, wurde sie freigelassen. Am Morgen des 29. April 2004 wurde sie trotz ihres schwachen gesundheitlichen Zustandes und ihres Fiebers von Polizisten aus der Xinhua Polizeistation aus dem Haus ihres Großvaters entführt und in die zweite Haftanstalt der Stadt Shijiazhuang gebracht. Yu Jingxia wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt und befindet sich zurzeit noch immer im Frauengefängnis der Provinz Hebei.

Bai Yuzhi ist nicht mehr fähig, sich selbst zu versorgen, eine Kaution für ihre Freilassung, um sie medizinisch behandeln zu lassen, wurde abgelehnt.

Die Falun Gong-Praktizierende Bai Yuzhi ist über 40 Jahre alt und war Kommissarin des politischen Beratungsausschusses der chinesischen Bevölkerung vom Bezirk Jingxing, Provinz Hebei. Sie ist im Frauengefängnis der Hebei Provinz eingesperrt. Sie ist in sehr schlechter gesundheitlicher Verfassung und befindet sich immer wieder in Todesgefahr. Sie verlor ihr Augenlicht und ist auf die Hilfe anderer angewiesen. Ihre Familie wollte sie gegen Kaution freibekommen, um sie dann medizinisch versorgen zu können, das wurde aber von der Leitung des Gefängnisses abgelehnt.

Wegen ihres Glaubens an Falun Gong wurde Bai Yuzhi schon öfters gefangen genommen und in verschiedene Arbeitslager eingesperrt. Jetzt befindet sie sich im Arbeitslager Kaiping in der Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Dort musste sie alle nur möglichen Arten unmenschlicher Folter über sich ergehen lassen. Mehr als 100 Tage ging sie in Hungerstreik. Ihre Familie und ihre Freunde appellierten bei verschiedenen Behörden, um sie gegen Kaution frei zu bekommen, um sie medizinisch behandeln zu können, was ihnen dann auch gelang. Aber noch bevor sie sich zu Hause vollständig erholen konnte, fing die Polizei wieder an sie zu bedrängen. So musste sie das Haus verlassen, um den Belästigungen und einer weiteren Verfolgung zu entkommen.

Im August 2002 wurde Bai Yuzhi von ihrem Aufenthaltsort in der Stadt Shijiazhuang entführt und in die zweite Haftanstalt der Stadt Shijiazhuang gebracht. Um gegen ihre Inhaftierung zu protestieren ging sie im Gefängnis in Hungerstreik, dadurch verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand erheblich. Am 10. April 2003 erbrach sie Blut und wurde von der Polizei brutal zwangsernährt. Ihr Nasenbein wurde gebrochen und sie verlor beinahe ihr Augenlicht. Sie konnte nicht mehr gehen und musste von demjenigen, der sie zwangsernährt hatte, weggetragen werden. Obwohl die Leitung der zweiten Haftanstalt ihren Gesundheitszustand als „sehr kritisch” bezeichnete, lehnte es das Büro „610” ab, sie gegen Kaution von ihrer Familie abholen und medizinisch betreuen zu lassen. Das Büro 610 schickte sie für 4 Jahre ins Gefängnis. Am 19. Mai 2003 wurden Bai Yuzhi und Wang Yunman in das zweite Frauengefängnis der Stadt Shijiazhuang gebracht und später in das Frauengefängnis der Provinz Hebei verlegt.

Bai Yuzhi begann also im September 2002 einen Hungerstreik und war bei der brutalen Zwangsernährung fast gestorben. Das war vor drei Jahren. Schon einige Male hatte ihre Familie eine Kaution für ihre Freilassung angeboten, um sie zu hause medizinisch behandeln zu lassen, dies wurde aber jedes Mal mit der Begründung „von höherer Stelle nicht erlaubt”, abgelehnt.

Im März dieses Jahres veröffentlichten internationale Medien erschreckende Szenen über den Organsraub an noch lebenden Falun Gong-Praktizierenden. Um jegliche Beweise zu zerstören wurde eine sofortige Einäscherung angeordnet. Laut Insider Information hat das Frauengefängnis der Provinz Hebei an diesen Verbrechen ebenfalls teilgenommen. Wir rufen die „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong” auf , ihre ganze Aufmerksamkeit auf die kriminellen Taten des Frauengefängnisses der Hebei Provinz zu lenken.

Postanschrift des Frauengefängnisses der Provinz Hebei: P.O.Box 55-2, Stadt Luquan, Provinz Hebei zip code: 050222
Adresse des Frauengefängnisses der Provinz Hebei: Shitongstrasse, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei.
Gefängnisdirektor der politischen Abteilung: Fu Yuhui (sehr bösartig)
Chef des Gefängnisses: Zhang Yi 13832116656 (Handy) 83939601 (Büro)
Gefängnischef Han
Gefängnischef Yu
Ge Shuguang, Erziehungsabteilung (ehemaliger politischer Ausbilder des weiblichen Teams, Gefängnis der Stadt Mancheng, heuchlerisch und bösartig)
Polizistinnen: Tu Lijing, Xu Yan, Xu Lan, Zheng Weihui, Li Hongzhen, Zhang Weixia, Gao Xiaoyun, Wang Yannuo.