Falun Dafa-Praktizierende, Frau Qu Ping aus der Stadt Dalian, stirbt infolge der Verfolgung (Foto)

(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende, Frau Qu Ping aus der Stadt Dalian, Provinz Liaoning wurde viele Male illegal festgenommen und in Haftzentren und Arbeitslagern festgehalten, weil sie auf ihrem Glauben an Falun Gong und seinen Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" beharrte. Durch Folter erlitt sie schlimme körperliche Verletzungen und starb am 22. Mai 2006 im Alter von 51 Jahren.

Qu Ping wurde am 11. August 1955 geboren. Sie war Verkaufsangestellte in der Liangjiadian Zweigstelle der Abteilung Jinzhou des Postbüros der Stadt Dalian. Mit dem Praktizieren von Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) begann sie im Jahre 1997. Nachdem die kommunistische Partei Chinas (KPC) die Verfolgung von Falun Dafa einleitete, ging Qu Ping im Oktober 1999 nach Peking, um für Dafa zu appellieren. Sie wurde für eine kurze Zeit eingesperrt. Ihre Vorgesetzten kündigten ihr widerrechtlich am 11. November 1999, unter dem Vorwand des unerlaubten Fehlens, bei dem sie „ohne Angabe von Gründen” 18 Werktage der Arbeit ferngeblieben sei.

Im Juli 2000 wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, weil sie darauf beharrte, Falun Dafa weiter zu praktizieren. Sie wurde in das Masanjia Zwangsarbeitslager eingewiesen, welches sie im Mai 2001 wieder verlassen konnte. Um weitere Verfolgung zu vermeiden, lebte sie als Obdachlose.

Im August 2001 ging Qu Ping in das Masanjia Zwangsarbeitslager, um ihre Schwägerin zu besuchen. Diese wurde ebenfalls wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt. Ein Taxifahrer meldete sie, weil sie in der örtlichen Umgebung Informationsmaterialien über die Verfolgung verteilte. Daraufhin wurde sie von der örtlichen Polizei festgenommen. Qu Ping trat in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Einige Tage später holten Beamte des Liangjiadian Polizeidepartements sie ab und brachten sie in das Haftzentrum des Bezirks Jinzhou. Während ihres dortigen Aufenthaltes trat sie einen mehr als zweimonatigen Hungerstreik und kam letztendlich durch die Kraft aufrichtiger Gedanken frei. Etwa eine Woche danach ging sie nach Hause. Beamte des Polizeidepartements Liangjiadian kamen um Mitternacht in ihre Wohnung und versuchten sie zu verhaften. Sie versteckte sich in der Toilette, wo sie die Polizei nicht entdeckte. Die Polizisten nahmen ihren nicht praktizierenden Ehemann mit und hielten ihn für ein paar Tage fest. Qu Ping verließ daraufhin ihre Wohnung und ging wieder in die Obdachlosigkeit, um weiterer Verfolgung zu entgehen.

Nachdem sie eine lange Zeit weit von ihrer Wohnung enfernt verbracht hatte, ging Qu Ping im Winter 2003 in die Kuiyingstrasse in der Stadt Dalian, um ihre über 80 Jahre alte Mutter zu besuchen. Sun, Wang und andere Beamte des Liangjiadian Polizeidepartements und ein Dutzend weitere Beamte, darunter Huang vom Kuiying Straßenpolizeibezirk warteten außerhalb der Wohnung. Sie brachen in die Wohnung ein und versuchten Qu Ping zu verhaften. Huang vom Kuiying Bezirk schlug Qu Ping's Mutter. Qu Ping sah keine andere Fluchtmöglichkeit und sprang deshalb in ihrer Not aus dem zweiten Stock. Doch nach dem Aufprall konnte sie sich nicht bewegen. Trotz ihres Zustandes packten sie die Polizeibeamten in ein Polizeifahrzeug und fuhren mit ihr weg.

Gegen 19 Uhr, es war bereits dunkel, kam Qu Ping's Neffe heim und sah in der Nähe der Wohnung von Qu Ping's Mutter, an der Straßenseite eine Person liegen. Er ging zu ihr hin und bemerkte, dass es sich um Qu Ping handelte. Später folgerte Ihre Familie, dass die Polizei erkannte, dass Qu Ping ernsthaft verletzt war und weil sie keine Verantwortung hierfür übernehmen wollten, warfen sie sie einfach auf die Straße.

Mit Hilfe anderer Praktizierender in der örtlichen Umgebung und mit ihrem unzerstörbaren Glauben an Falun Dafa, bemühte sich Qu Ping, sich wieder zu bewegen und gewann allmählich ihre Gehfähigkeit zurück. Ihre Wirbelsäule hatte jedoch einen bleibenden Schaden bekommen und blieb verkrümmt. Qu Ping machte damit weiter, die von Dafa-Praktizierenden geforderten drei Dinge gut zu tun.

Am 10. Oktober 2004 ging Qu Ping nach Liangjiadian in die Wohnung. Während sie mit ihrer Schwester zusammen war, verhafteten sie Agenten des Liangjiadian Polizeidepartements in einem örtlichen Geschäft. Es waren viele Menschen anwesend und Qu Ping versuchte ihr Möglichstes, den Agenten während dieses Prozesses die Wahrheit zu erklären. Zuerst wurde Qu Ping in das Haftzentrum Jinzhou und dann in das Masanjia Zwangsarbeitslager gebracht.

Gleich nach der Verhaftung trat Qu Ping in einen Hungerstreik und erklärte weiter den Wächtern die Wahrheit. Während sie in das Masanjia Zwangsarbeitslager gebracht wurde, sang sie: „Falun Dafa ist gut” und „Für Euch gekommen” neben weiteren Liedern. Einige Wächter waren wirklich berührt und einige sagten, dass Qu Ping großartig sei!

Qu Ping wurde in Masanjia körperlich untersucht. Ihr Urin enthielt Klümpchen und war abnormal. Die Leitung des Arbeitslagers weigerte sich, sie anzunehmen. Sie wurde nach Liangjiadian zurückgebracht und ging heim. Hinterher belästigten Beamte des Liangjiadian Polizeidepartements sie viele Male. Sie zog in die Nähe ihrer Mutter um. Am 22. Mai 2006 starb sie nach langanhaltender Verfolgung.

Qu Ping's Schwester, Bruder und Schwägerin waren alle wegen ihres Glaubens eingesperrt. Ihr Bruder Qu Lianxi befindet sich noch immer im Gefängnis von Huazi, Provinz Liaoning. Der Vater von Qu Ping starb während der Verfolgung, nachdem er lange Zeit in Angst und Sorge gelebt hatte.