Falun Gong-Praktizierende nehmen auf Einladung an einer Konferenz des amerikanischen Kongresses als Zeugen teil (Fotos)

(Minghui.de) Am 20. Juli 2006, dem 7. Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC), veranstaltete der Ausschuss der Menschenrechte des amerikanischen Kongresses eine Besprechung zu der Angelegenheit „Falun Gong” im Bürogebäude des Repräsentantenhauses. Eingeladen waren drei Falun Gong-Praktizierende und ein Vertreter der Organisation „Amnesty International”, um zu bezeugen, wie die KPC in den vergangenen sieben Jahren Falun Gong verfolgt hat. Es sollten Maßnahmen ermittelt werden, um die Verfolgung zu beenden. Der Ausschuss der Menschenrechte zog die Falun Gong-Praktizierenden besonders zu Rate bei der Frage, welche konkrete Hilfe der amerikanische Kongress den Falun Gong-Praktizierenden anbieten könnte.

Die Besprechung im amerikanischen Kongress zum Thema „Falun Gong”

Die Sprecherin der CIPFG, Dr. Zhang XuerongDer Sprecher des Falun Dafa-Vereins, Zhang Erping
Der von der KPC drei Jahre lang eingesperrte und verfolgte amerikanische Bürger, Charles LiDer Direktor der Asien-Pazifischen Abteilung der Organisation „Amnesty International”, Kumar

Die Besprechung wurde vom Direktor des Ausschusses der Menschenrechte, Hans Hogrefe, geführt. Die drei Falun Gong-Praktizierenden waren: der Sprecher des Falun Dafa-Vereins, Zhang Erping; die Sprecherin der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong in China, CIPFG), Dr. Zhang Xuerong; der amerikanische Bürger Li Xiangchun (Charles Li), der drei Jahre lang von der KPC eingesperrt und verfolgt worden war. Sie wurden zusammen mit dem Direktor der Asien-Pazifik Abteilung der Organisation „Amnesty International”, Kumar, als Zeugen eingeladen.

Die Verfolgung findet immer noch statt

Zhang Erping, der Sprecher des Falun Dafa-Vereins berichtete: „Heute ist ein besonderer Tag. Vor sieben Jahren begann das chinesische kommunistische Regime die grausame und systematische Verfolgung gegenüber Falun Gong. Vor zwei Jahren war ich auch schon hier im Kongress, um dem Ausschuss der Menschenrechte über die Umstände der Verfolgung von Falun Gong zu berichten. Leider habe ich in den vergangenen zwei Jahren so gut wie keine positiven Nachrichten verzeichnen können. Die grausame Verfolgung dauert noch immer an. Außerdem ist sie in gewisser Hinsicht noch schlimmer geworden.”

Der Direktor der Asien-Pazifik Abteilung der Organisation „Amnesty International”, Kumar, sagte aus, dass die Situation der verfolgten Falun Gong-Praktizierenden sehr schlimm sei. „Amnesty International” schenke der seit 1999 stattfindenden Verfolgung von friedlichen Falun Gong-Praktizierenden Aufmerksamkeit. Obwohl „Amnesty International” das chinesische kommunistische Regime dazu aufgefordert hatte, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden, reagierte es nicht darauf. Die Praktizierenden werden immer noch verfolgt und verhaftet. Einige werden in psychiatrische Anstalten eingesperrt. Auch die Familienangehörigen von manchen Falun Gong-Praktizierenden werden bedroht und misshandelt.

Der amerikanische Bürger Charles Li war drei Jahre lang rechtswidrig eingesperrt worden, weil er der Verfolgung widerstanden hatte. Er schilderte die Folter und psychische Quälerei gegenüber Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC anhand seiner eigenen Erfahrungen.

Der Kongress suchte Lösungen

Der Direktor des Ausschusses der Menschenrechte, Hans Hogrefe, zog extra die Falun Gong-Praktizierenden zu Rate bei der Frage, welche konkrete Hilfe der amerikanische Kongress ihnen anbieten könnte.

Zhang Erping meinte, er wolle mit dem amerikanischen Kongress zusammenarbeiten. Die konkreten möglichen Maßnahmen seien Folgende: Alle inhaftierten und eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden freilassen; den misshandelten Falun Gong-Praktizierenden, die im Ausland (ärztlich) behandelt werden sollen, helfen; den Waisen der ermordeten Falun Gong-Praktizierenden helfen, in die USA einzureisen; die chinesischen Beamten, die an der Verfolgung beteiligt sind, identifizieren und ihnen (insbesondere den Mitgliedern des Büros 610) die Einreise in die USA verweigern; alle Möglichkeiten und Organe des Kongresses nutzen, um die Verbrechen der KPC gegenüber Falun Gong-Praktizierenden, einschließlich der Organentnahmen an lebenden Praktizierenden, zu untersuchen und zu beenden.

Zwei kräftige Methoden, um die Verfolgung zu beenden

Die Sprecherin der CIPFG, Dr. Zhang Xuerong, stellte zwei wirkungsstarke Methoden vor, um die Verfolgung zu beenden. An den beiden Projekten wird schon gearbeitet.

Zum einen ist es der Durchbruch der Internetblockade der KPC, nämlich die Garantie für den ungehinderten Informationsaustausch zwischen China und anderen Ländern. Zum anderen handelt es sich um die Untersuchung durch die CIPFG in allen Zwangarbeitslagern, Gefängnissen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen, in denen Falun Gong-Praktizierende eingesperrt und verfolgt werden.

Dr. Zhang berichtete: „Das von Falun Gong-Praktizierenden ins Leben gerufene Projekt „Die Informationsfreiheit des Internet zwischen China und der Welt” läuft schon seit sieben Jahren, damit die unzensierten Informationen nicht nur nach China hineingelangen, sondern auch von China nach außerhalb. Die Internet-Benutzer im Festland Chinas können jeden Tag sicher und uneingeschränkt sämtliche von der KPC blockierten Webseiten besuchen. Der unbehinderte Informationsaustausch ermöglicht es, der Verleumdung gegenüber Falun Gong durch die KPC entgegenzuwirken.”

Sie berichtete weiterhin: „Wir haben im April dieses Jahres die CIPFG gegründet. Das Ziel ist, dass wir mit den internationalen Organisationen, Regierungsorganen und Medien nach China reisen, um eine unabhängige, direkte und unbehinderte Untersuchung durchzuführen. Es sollen Beweise gesammelt, die wahren Hintergründe über die Verfolgung von Falun Gong gründlich ermittelt und schließlich die bereits sieben Jahre andauernde Verfolgung beendet werden.”

Frau Dr. Zhang sagte außerdem: „Bisher haben sich viele Regierungsbeamte, Anwälte und Journalisten aus Hongkong, Nordamerika, Australien und Europa der CIPFG angeschlossen. Das ermutigt uns sehr!”

Zhang Erping sagte: „In den vergangenen sieben Jahren hat die ganze Welt gesehen, wie die Falun Gong-Praktizierenden der Verfolgung friedlich widerstanden haben. Wenn eine derartige Verfolgung stattfindet, stehen alle Menschen vor einer Prüfung. Wie die Geschichte uns beurteilt, kommt nicht nur darauf an, was wir getan haben, sondern ob wir Fähigkeiten hatten, etwas zu tun, es aber nicht getan haben. Wenn wir dem Bösen gegenüberstehen, was tun wir dann? Lassen wir das Böse einfach weiter existieren oder entlarven wir es und versuchen, es zu vernichten? Ich hoffe, dass alle Menschen auf der Welt die richtige Wahl treffen können.”