Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Selbstreinigung beachten

(Minghui.de) Zu Beginn des Aussendens der aufrichtigen Gedanken hatte ich die Selbstreinigung besonders beachtet. Damals befand ich mich gerade im Untersuchungsgefängnis, als es mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken anfing. Wenn meine Gedanken dabei konzentriert waren, dann spürte ich Schmerzen im Kopf, und nach einer Weile verschwanden die Schmerzen. Wenn ich meine Gedanken wieder konzentriert sammelte, um mich selbst zu reinigen, dann kamen und verschwanden die Schmerzen wieder. Dabei spürte ich deutlich, dass die schlechten Dinge Stück für Stück beseitigt wurden. Aber seit einiger Zeit beachtete ich die Selbstreinigung nicht besonders und die Störungen dabei wurden immer stärker. Bis zu welchem Grad ging das so weiter? Bei der Gedankenreinigung konnte ich nicht genau fünf Minuten aushalten, kurz vor der vollen Stunde kamen manchmal kleine Zwischenfälle. In den Gedanken gab es auch solche Störungen, auf jeden Fall fehlten immer eine oder zwei Minuten. Im schlimmsten Fall sendete ich direkt aufrichtige Gedanken zur Beseitigung des Bösen aus, ohne meine Gedanken gereinigt zu haben. Ich merkte, dass es ein übliches Problem unter Mitpraktizierenden ist.

Wenn wir im Fa sind, sollten wir alle wissen, dass das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zwei Teile enthält: Ein Teil ist die Reinigung der schlechten Faktoren von sich selbst, der andere Teil beinhaltet die Beseitigung der von außen kommenden bösartigen Faktoren. Und die Zeit zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken beträgt fünf Minuten. Es geht nicht, dass die Zeit weniger als fünf Minuten beträgt, weil der Meister das alles festgelegt hat. Es ist auch ein Fa-Grundsatz. Wenn das Aussenden nur drei oder vier Minuten dauert, würde es möglicherweise keine gute Wirkung erzielen. Ich meine, dass die Mitpraktizierenden und ich, die sich in einem ähnlichen Zustand befinden, nur die Hälfte dieses Fa-Grundsatzes beachtet haben. Wir haben die Selbstreinigung nicht beachtet, nur die Beseitigung der von außen kommenden bösartigen Faktoren beachtet. Es sieht so aus, als ob das Aussenden der aufrichtigen Gedanken nur mit Handgesten das richtige Aussenden bedeutete, und die Selbstreinigung mit Siegelhaltung nicht zum Aussenden der aufrichtigen Gedankten gehörte. Das ist aber eine falsche Erkenntnis.

Viele Probleme würden auftauchen, wenn wir uns selbst nicht gut reinigen können: Erstens werden wir beim Halten starker aufrichtiger Gedanken gestört, und die bösartigen Faktoren werden auch die anderen stören und zweitens, weil die schlechten Faktoren in den Gedanken nicht vollständig gereinigt werden, können die Gedanken für die Beseitigung der von außen kommenden bösartigen Faktoren nicht konzentriert bleiben. Nach einer kurzer Weile weichen die Gedanken schon ab, manchmal sind die Gedanken so unklar, so als ob man gerade einschlafe. All dies sind die schlimmen Folgen davon, dass wir die Selbstreinigung nicht genug beachten.

Deswegen reinige ich jetzt die Gedanken zuerst möglichst fünf Minuten lang beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken (mit Ausnahmen bei besonderen Umständen). Wenn ich nur drei oder vier Minuten zu spät zur vollen Stunde komme, dann hebe ich die rechte Hand entsprechend auch später, damit ich mich fünf Minuten lang reinigen kann. Mit einem Wort: Wir sollten die Selbstreinigung und die Beseitigung der von außen kommenden bösartigen Faktoren gleichermaßen beachten.

Ich schreibe heute diesen Erfahrungsbericht auf, um meine eigenen störenden Faktoren aufzudecken. Zugleich möchte ich damit die Mitpraktizierenden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, darauf aufmerksam machen, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Selbstreinigung zu beachten, weil das auch ein Teil des Aussendens ist.

Das sind einige meiner Erkenntnisse in der letzten Zeit. Wenn etwas Unpassendes vorkommt, bitte ich um eure Korrektur.