Menschliche Gefühle dürfen nicht in die Kultivierung hinein gemischt werden

(Minghui.de) Vor einigen Tage ereignete sich eine Kleinigkeit: Ein Mitpraktizierender, den ich gut kenne, hatte etwas gemacht, was meinen Eigensinn berührt hatte. Ich dachte damals: „Wie kann er nur so zu mir sein?” Später merkte ich auch, dass er mir absichtlich auswich, was mich sehr bedrückte. Wir waren eigentlich gute Freunde und ich war ihm in vielerlei Hinsicht behilflich gewesen; dass er sich so mir gegenüber verhielt, verblüffte mich. Später dachte ich bei mir: „Ich habe wohl noch Eigensinne und sollte anderen gegenüber nachsichtig sein.”

Heute dachte ich wieder an diese Angelegenheit und aus tiefstem Herzen merkte ich plötzlich, dass diese Angelegenheit eine gute Sache für mich ist, denn sonst hätte ich diesen Eigensinn gar nicht bemerkt. Der Meister sagt uns: „Ich muss dir ein paar Pässe einrichten, ich lasse dich die Eigensinne ablegen, also dein Lumpenbündel ablegen. Während du die Pässe einen nach dem anderen überwindest, legst du ununterbrochen deine Eigensinne und menschlichen Gesinnungen ab. Mit solchen Dingen kannst du nicht durch die unterschiedlichen Pässe hindurch kommen.” (Fa-Erklärung in Kanada 2006, 28.05.2006) Als ich dies verstanden hatte, war das bedrückende Gefühl verschwunden.

Durch dieses Ereignis habe ich ein lang existierendes Problem bei mir entdeckt, nämlich die unterschiedliche Behandlung den Mitpraktizierenden gegenüber. Ich betrachte manche Mitpraktizierenden als meine gute Freunde und die anderen nicht. Neulich haben einige dieser („gute Freunde”) Mitpraktizierende Sachen gemacht, die mich sehr enttäuschten, der oben genannte Mitpraktizierende ist auch einer davon. Dies erschreckt mich. Wir sind Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung, zusammen tragen wir die Verantwortung, dem Lehrer bei der Fa-Berichtigung und Errettung der Lebewesen zu helfen. Die Beziehung zwischen den Mitpraktizierenden sollte heilig sein und basiert auf aufrichtigen Gedanken, die man bei der Kultivierung benötigt. Wie konnte ich diese Gesinnung der so genannte „gute Freunde” oder Gruppierung der gewöhnlichen Menschen in die Kultivierung hinein mischen? Daraus resultiert, dass man von Fa abweicht und den Probleme und Menschen gegenüber eine falsche Haltung einnimmt. Ich habe solch eine große Lücke, kein Wunder, dass ich auf solche Probleme stieß.

Ich habe sie niedergeschrieben, um mit den Mitpraktizierenden, die gleiche Probleme haben, auszutauschen. Ich spüre immer tiefer, dass man bei der Kultivierung und Fa-Bestätigung keine Gefühle der menschlichen Gesinnung hinein mischen darf.

Das ist meine persönliche Erkenntnis, ich bitte um barmherzige Korrektur.