Voice (Japan): Falun Gong und der Organraub durch das chinesische kommunistische Regime

(Minghui.de) Am 9. Juni veröffentlichte die japanische Zeitung Voice einen Artikel mit dem Titel „Falun Gong und der Organraub durch das chinesische kommunistische Regime”. Der Artikel wurde von Ryoko Sawayama, einer bekannten Reporterin und ehemaligen Veranstalterin einer japanischen Fernsehshow, verfasst. Sie schrieb, dass die Organentnahmen von lebenden Falun Gong-Praktizierenden unglaublich erschreckend seien und die internationale Gemeinschaft dadurch erkennen könne, wie brutal die Verfolgung von Falun Gong wirklich ist.

In dem Artikel heißt es: „Am 20. April, während der Willkommensfeier für Hu Jintao vor dem Weißen Haus, stand eine Dame aus der Menge der Kameraleute auf und rief wiederholt schockierende Nachrichten wie „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong!” und „ Stoppt die Organentnahmen von lebenden Falun Gong-Praktizierenden!”. Sie heißt Wenyi Wang und hat in den USA ihren Doktor gemacht. Sie ist eine Falun Gong-Praktizierende.

Auch wenn wir wissen, dass die Verfolgung von Falun Gong gewaltsam ist, so ist die Enthüllung der Organentnahmen von Falun Gong-Praktizierenden jedoch unbeschreiblich schockierend.

Was die Menschenrechtsverletzungen durch das chinesische kommunistische Regime angeht, so wissen wir, dass durch die Politik von Mao Tsetung und Zhou Enlai, genannt „Der Große Sprung nach vorn” von 1955 bis 1961, 40 Millionen Bauern und politische Gegner der Partei verhungert sind. Heute wird über die andauernde Unterdrückung der Menschenrechte noch immer nicht angemessen berichtet, sodass man das wahre Ausmaß kaum erfährt. Durch Frau Wangs Rufe kann die internationale Gemeinschaft die tragischen Tatsachen über die brutale Verfolgung von Falun Gong erkennen.

Sechs Tage nach dem Vorfall vor dem Weißen Haus gab Frau Wang den Medien ein Interview, in dem sie nähere Einzelheiten über ihr Motiv für diesen Appell ausführte.”

Es folgt der Bericht über den Vorfall, wie er in der japanischen Epoch Times veröffentlicht wurde.

„Frau Wang zeigte bei der Pressekonferenz auf, dass seit dem Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 zahlreiche Falun Gong-Praktizierende verschwunden sind, während gleichzeitig die Zahl der Leber- und Nierentransplantationen drastisch anstieg. Das kann man an der chinesischen Werbung für Organverpflanzungen erkennen. Zum Beispiel rühmte sich das internationale Organtransplantationszentrum in Shenyang, es könne Nieren für Patienten in nur zwei bis drei Wochen sicherstellen.

Als praktizierende Ärztin weiß Frau Wang, dass der Schlüssel für erfolgreiche Organtransplantationen die Übereinstimmung der Blutgruppe des Empfängers und des Spenders sowie des Gewebetyps ist. Um das zu erreichen, muss ein Patient aus Hunderten, wenn nicht gar aus Zehntausenden von Spendern auswählen. Genau aus diesem Grund ist in Japan allgemein bekannt, dass ein Patient mehrere Jahre lang warten muss, bis ein passendes Organ gefunden werden kann. Seit 1999 jedoch ist in den bedeutendsten Krankenhäusern Chinas die Anzahl der durchgeführten Organtransplantationen ständig gestiegen.

Gegenüber einem riesigen Land, das in Bezug auf Statistiken einen sehr schlechten Ruf und außerdem keine Informationsfreiheit hat, ist es sehr schwierig, Frau Wangs Behauptungen zu bestätigen. In jedem Fall aber ist der dramatische Anstieg der Organverpflanzungen in China eine Tatsache.

Frau Wang glaubt, dass die verschwundenen Praktizierenden in direktem Zusammenhang mit dem dramatischen Anstieg der Transplantationen in China stehen. Frau Wangs Zwischenruf sagte der Welt, dass die Organe von Falun Gong-Praktizierenden für Transplantationen verwendet werden.

Die internationale Gemeinschaft hat das chinesische kommunistische Regime wiederholt wegen des Handels mit Organen von zu Tode verurteilten Schwerverbrechern verurteilt, was dazu führte, dass das Regime zum 1. Juli 2006 eine Verordnung erließ, welche den Organhandel verbietet. Allerdings glaubt Frau Wang, dass die Festnahme und Folterung von Falun Gong-Praktizierenden weitergehen wird. Es gibt Fälle, in denen Menschen Selbstmord begingen, weil sie die grausamen Folterungen nicht mehr ertragen konnten. Bei der Folterung von Praktizierenden wurde den Polizisten und Wärtern gesagt, dass sie die inneren Organe im Hüft- und Magenbereich nicht beschädigen dürften, damit das Regime diese Organe für Transplantationen benutzen kann.

Die Frau eines Arztes, der einst an den Organentnahmen von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt gewesen war, traf sich zusammen mit Frau Wang mit Reportern. Sie erwähnte, dass sich ihr Mann sehr schuldig gefühlt habe, als er erkannt hatte, dass er in die Entnahmen von Augen-Hornhäuten von Praktizierenden involviert war. Seine Hand habe gezittert, wenn er derartige Operationen durchführte.

Japan sollte China über die stattfindenden Menschenrechtsverletzungen befragen - regieren mithilfe des Gesetzes, anstatt das Gesetz zu regieren - und das Versagen des chinesischen Justizsystems ansprechen.”