Australien: Der Falun Dafa-Verein fordert die Regierung von Singapur auf, die unbegründete Anklage gegen Falun Gong-Praktizierende fallen zu lassen (Fotos)

(Minghui.de) Australische Falun Gong-Praktizierende hielten am Nachmittag des 19. Juli 2006 vor der Botschaft von Singapur eine Pressekonferenz als. Es war ihre Antwort auf die Verfolgung von neun lokalen Praktizierenden, die am 14. Juli wegen „illegaler Versammlung” angeklagt worden waren. Außerdem übergaben sie einen offenen Brief des australischen Falun Dafa-Vereins an die Botschaft. Die erste Sekretärin der Botschaft nahm den Brief sowie Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC in Empfang und versprach, dem Botschafter den Brief zu übergeben.

Der offene Brief an den Botschafter von Singapur wird verlesenDie erste Sekretärin der Botschaft nimmt den Brief in Empfang

In dem Brief stellte der Falun Dafa-Verein klar, dass er sehr besorgt sei über die beiden Gerichtsverfahren, welche die Behörden von Singapur gegen Falun Gong-Praktizierende in Singapur angestrengt hätten. Der Verein sei der Ansicht, dass die Klagen auf keinerlei gesetzlicher Grundlage noch Vernunft basiere. Einer der Vorfälle ereignete sich, als der Menschenrechtsverbrecher Li Lanqing Singapur besuchte. Kurz zuvor erfolgten einige Vorgehensweisen [seitens der Behörden] mit der Absicht, Falun Gong-Praktizierende auszuweisen und ihre Aktivitäten zu verbieten. Allem Anschein nach versuchten die Machthabenden von Singapur, sich bei Li Lanqing und der KPC einzuschmeicheln. Li Lanqing war der Chef des Büros 610, das extra zur Verfolgung von Falun Gong eingerichtet worden war.

Polizeibeamten werden über die Verfolgung informiert

In dem Brief wurde darauf hingewiesen, dass der ehemalige kanadische Staatssekretär David Kilgour und der Menschenrechtsanwalt David Matas am 6. Juli einen Untersuchungsbericht zum Organraub an Falun Gong-Praktizierenden veröffentlicht hätten. Der Bericht bestätigte den großangelegten Organraub an Praktizierenden, der noch anhält. Während sich die ganze Welt aufgrund dieser Untersuchungen besorgt zeigt, nehmen die Singapurer Behörden an der Verfolgung von Praktizierenden teil. Das schadet dem internationalen Ruf von Singapur ernsthaft. Der Dafa-Verein hoffte, dass Singapur die richtige Entscheidung trifft und sofort die unbegründeten Klagen gegen Praktizierende fallen lässt.