(Minghui.de) Am Freitag, dem 4. August 2006, protestierten Falun Gong-Praktizierende aus mehreren Teilen Schwedens friedlich vor dem Gebäude des chinesischen Generalkonsulats in Göteborg. Der Generalkonsul Cui Jianchao hielt eine Abschiedsfeier, weshalb viele Besucher zum Generalkonsulat kamen.

Die Praktizierenden erachteten dies als eine gute Gelegenheit, die Besucher des Konsulats, sowohl Chinesen als auch Schweden, über die bis heute in China andauernde grausame Verfolgung zu informieren. Sie wollten insbesondere auf den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch Einrichtungen der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) aufmerksam machen.

Die Praktizierenden zeigten Banner und forderten die sofortige Beendigung der Gräueltaten. Mit Lautsprechern informierten sie in chinesischer und schwedischer Sprache die Passanten und Besucher. Am Nachmittag und am Abend waren dort viele Touristen und Einwohner, die die Banner der Praktizierenden sahen und Flyer entgegennahmen. Während des Protests kamen sehr viele Menschen vorbei. Das chinesische Generalkonsulat befindet sich nahe dem Zentrum von Göteborg, wo an diesem Tag das „Stadtfest” im Rahmen der Europäischen Leichtathletikmeisterschaft begann und viele Leute anzog.

Während des Protests kamen Mitarbeiter des Konsulats heraus und machten Fotos von den Falun Gong-Praktizierenden. Wieder gaben wir den Angestellten den Rat, sich nicht länger an dieser Verfolgung zu beteiligen. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und wenn diese Verfolgung endet, werden alle, die sich daran beteiligt haben, zur Rechenschaft gezogen.

Während seiner Zeit als Generalkonsul, hat Cui Jianchao leider eine sehr aktive Rolle bei der Verfolgung von Falun Gong im Ausland gespielt. So hat er beispielsweise versucht, die schwedischen Behörden unter Druck zu setzen und den wöchentlichen Protest der Falun Gong-Praktizierenden vor dem Gebäude des Konsulats zu unterbinden.

Wir möchten dem scheidenden Generalkonsul Cui Jianchao mitteilen, dass Falun Gong-Praktizierende weiterhin friedlich vor dem Generalkonsulat protestieren werden - solange bis diese Verfolgung endet. Es auszusprechen und zu handeln, wenn man ungerecht behandelt wird, ist eines der grundlegendsten Rechte eines Menschen. Wir hoffen, dass der Generalkonsul verstehen wird, wie grausam und falsch diese Verfolgung ist.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200608/33046.html