Ich musste im Jahr 2000 grausame Folter erleiden, weil ich für Falun Gong appellierte

(Minghui.de) Ich litt früher unter einer schweren Krankheit. So suchte ich viele Ärzte auf und probierte alle möglichen Medikamente aus. Unter der Krankheit litt ich sehr. Nachdem ich mit dem Lernen von Falun Gong begann, ging es mir gesundheitlich besser. Ich profitierte sehr vom Praktizieren, sowohl in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht.

Am Neujahrstag 2000 nahm ich einen Zug nach Peking, um ein gerechtes Wort für Falun Gong einzulegen. Am 1. Februar wurde ich mit fünfzig anderen Falun Gong Praktizierenden von der Huilongguan Polizeistation im Changping Bezirk in Peking festgenommen. Die Polizei misshandelte uns. Sie schlugen uns und wandten andere Körperstrafen an. So durften wir zum Beispiel nicht auf die Toilette gehen.

Einige unter uns, rezitierten die Falun Dafa Schriften. Die Polizisten benahmen sich wie wahnsinnig. Sie holten uns einer nach dem anderen. Sie zogen uns die Mäntel und Shirts aus und zwangen uns einen großen Eisbrocken festzuhalten. Zu der Zeit war eiskalter Winter und der Wind wehte heftig. Sie zwangen uns im Freien zu stehen und wir durften erst wieder hineingehen, wenn das Eisstück vollkommen geschmolzen war. Ein Polizist sagte zu einem anderen, ”Stell Dich dort nicht hin, Du stehst im Wind. Lass Sie mehr leiden.»

Mit diesen Folterungen versuchten sie uns, von unserem Glauben abzubringen. Doch sie unterschätzten uns. Ich erinnere mich daran, wie sieben oder acht unter uns das Eis in den Händen hielten. Schließlich wurde den Polizisten klar, dass wir nicht aufgeben würden und so durften wir zurück in den Raum, ohne dass sie ihr Ziel erreicht hatten.

Einige Zeit danach verlegten sie uns in die Changping Bezirksstrafanstalt. Das war kein Ort für Menschen. Überall war Terror zu spüren. Ich kann mich noch gut an diese Tage erinnern.

Am 13. Mai gegen 3 Uhr morgens brachte mich die Polizei in meine Heimatstadt und wiesen mich in die Diaobinshan Strafanstalt der Stadt Tieling in der Provinz Liaoning ein. Um 8 Uhr kam der Polizist Yan Wu der Behörde für Öffentliche Sicherheit. Er fing an, mich zu beschimpfen, sobald er mich sah und brachte mich in ein Gebäude beim südlichen Tor der Strafanstalt. Auf dem ganzen Weg fuhr er fort, mich zu beschimpfen. Als wir in einem Raum im zweiten Stock ankamen, schlug er wie verrückt auf mich ein und befahl mir mich hinzuknien. Ich sagte, ”Es ist für Sie nicht gut, wenn Sie mich so behandeln.”

Der Polizist Li Wei schlug mir mit seinen Schuhsolen ins Gesicht. Als er vom Schlagen müde war, machte er eine Pause. Dann fuhr Yan Wu fort, mich ins Gesicht zu schlagen. Meine Zähne lockerten sich durch die Schläge und Blut strömte aus meinem Mund. Mein ganzes Gesicht war angeschwollen und entstellt. Yan Wu zwang mich meine Hose auszuziehen und schlug mir dann mit einer Schaufel auf mein Gesäß. Nach einiger Zeit fiel die Schaufel auseinander, als er mich damit prügelte. Dann benutzte er den Stiel der Schaufel und schlug mich damit gegen meinen Unterbauch und meine Knie. Mein ganzer Körper war blau und ich hatte überall Wunden. Ich hatte so starke Schmerzen, dass ich mich auf dem Boden krümmte und rollte. Als sie mich mehrere Monate später vor ein Gericht stellten, tat mir mein Gesäß immer noch furchtbar weh, wenn ich es berührte. Wegen des Schmerzes konnte ich weder sitzen, stehen oder auch schlafen. Erst in den nächsten zwei Jahren wurde es allmählich besser.

Die Polizisten folterten mich den ganzen Morgen lang auf solch brutale Weise. Ich arbeitete nicht mit ihnen zusammen und erzählte ihnen auch nicht, was sie wissen wollten.