Entfremdete Gesinnungen beseitigen, mit Barmherzigkeit Menschen erretten

(Minghui.de) Während der Kultivierung passieren manchmal wie zufällig ganz gewöhnliche Dinge. Aber der Meister hat gesagt, dass es keine Zufälle auf unserem Kultivierungsweg gibt; alles ist für unsere Erhöhung arrangiert. Vor einigen Tagen ereignete sich eine kleine Begebenheit, die jedoch mein Herz erschütterte. Ich schrieb es zum Austausch mit euch auf.

An einem Wochenende ging ich zum Einkaufen in einen Supermarkt. Dort herrschte ein Gewimmel und Gedränge von Menschen, und mancherlei Geschrei, ähnlich den Märkten auf dem Land. Die Leute drängelten und sprachen laut. Ich schob einen kleinen Einkaufswagen, wobei der Durchgang immer schmaler wurde. Ich bemühte mich, niemanden anzustoßen, wurde aber selbst gestoßen und erntete ungeduldige Blicke. Schließlich ging ich langsam am Rand entlang, um darauf zu warten, dass der Menschenstrom nachließ. Währenddessen kam ein dunkelhäutiger Mann näher, der einen Rucksack trug. Ich blieb stehen, um ihm den Vortritt zu lassen. Dieser blieb jedoch plötzlich auch an der Seite stehen, lächelte mir zu und machte eine Geste, mit der Bedeutung „Lady first”. Die Menschenströme beider Richtungen schauten uns erstaunt an. Ich schob daraufhin mit einem bewegten Herzen meinen Wagen weiter; einem Gefühl, das ich schon lange nicht mehr kannte.

Auf dem Heimweg spielte sich in meinem Kopf immer wieder diese Szene ab, die einen scharfen Kontrast zu dem Gedrängel der Menschen bildete. Auf der einen Seite, die um billige Waren kämpfende Menschenmasse, auf der anderen Seite ein höflicher Ausländer. Ich überlegte, was mir der Meister damit andeutete.

Plötzlich wurde es mir klar. Ein Hindernis, das schon lange vor mir stand, fiel auf einmal zusammen. Mit Tränen in den Augen dankte ich im Herzen dem barmherzigen und großartigen Meister für das Arrangement. Ich entdeckte meinen Eigensinn, aufgrund dessen ich mit einer bestimmten Ansicht schon auf die schiefe Bahn geraten war.

Seit langem gelang es mir nicht gut, den Menschen gegenüber die wahren Umstände von der Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Nachdem „Die neun Kommentare über die kommunistische Partei” veröffentlicht wurde, erzielte ich auch keinen Durchbruch damit, die Menschen davon zu überzeugen, sich von den Parteiorganisationen zu distanzieren. Dabei kam es mehr als einmal vor, dass ich eine oder zwei Stunden lange Erklärungen abgab - über alle Bewegungen und Unterdrückungen der Partei, über das „Studentenmassaker” bis hin zu den wirklichen Geschehnissen von Falun Dafa, von den „Neun Kommentaren” bis zum Parteiaustritt. Jedoch sahen meine Gesprächspartner anschließend immer noch verwirrt und unklar aus. Es kam vor, dass manche Leute die wahren Umstände von Dafa akzeptierten, jedoch meinten, dass die Austrittswelle nichts mit ihnen zu tun hätte und es unnötig sei, sich von den Parteiorganisationen zu distanzieren. Einmal gab ich meinem Chef Informationsmaterialien. Da er bisher immer gerne von mir Informationen über Dafa hörte, hoffte ich, dass er sich selbst noch über einiges mehr informieren könne. Jedoch lehnte er nach einem intensiven zwei- bis dreistündigen Gespräch zwischen uns immer noch ab, die Information zu lesen. Angesicht dieser Erfahrungen zerbrach ich mir den Kopf, wieso das so ist. Lag es an mir, oder waren die Leute wirklich nicht mehr zu retten. Sollte das mein Zustand nach10-jähriger Kultivierung sein? Allmählich wurde mein Selbstvertrauen stark geschwächt.

Aber die Szene im Supermarkt erweckte mich, als hätte ich einen Stockschlag auf den Kopf bekommen. Hatte der Mann das Gedränge und das ungehörige Verhalten der Menschen nicht gesehen? Doch. Aber er blieb wach: Egal wie sich die anderen Menschen verhalten, ich bewahre meinen Standpunkt und meine Prinzipien, wie sie richtig sind.

Es fiel mir plötzlich ein, dass ich als eine Dafa Jüngerin bei der Fa-Bestätigung den aufrichtigen Gedanken, der fest wie ein Diamant sein sollte, verloren hatte. Als ich anderen von den Tatsachen berichtete, dachte ich jedes Mal, wenn sie meine Erklärungen nicht akzeptierten: „Vielleicht ist diese Person nicht mehr zu retten”. Oder wenn ich hörte, dass er Parteimitglied sei, dachte ich nicht zuerst daran, die häretischen Faktoren der Partei, die hinter ihm stehen, zu beseitigen, sondern ich dachte: „Er wurde zu tief vergiftet und kann das vielleicht nicht akzeptieren.” Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich daraufhin jedes Mal. Die anderen Menschen dachten wirklich das, was ich mir vorstellte und akzeptierten folglich auch nicht die Wahrheit. Im Herzen beruhigte ich mich noch: „Schau mal, wie er sich verhält. Es ist ja nicht so, dass ich ihm keine Chance geben würde, erlöst zu werden.” Von der Oberfläche her gesehen, war es nett von mir, ihn mit dem barmherzigen Herzen retten zu wollen. Eigentlich machte ich die heiligste Sache im Kosmos, mit menschlicher Denkweise und mit den nach der Geburt angeeigneten Anschauungen, wie z.B. keine Zuversicht, Depression, Zweifel usw..

Andererseits sagte ich mir immer, die Arrangements der alten Mächte von Grund auf zu verneinen. Aber solche entfremdeten Gedanken, die noch nicht durch Dafa berichtigt wurden, gehen in gewissem Maße auf dem von den alten Mächten bestimmten Weg. Das war eine Lücke, die die alten Mächte ausnutzen konnten. Denn sie wollen aus eigenem Interesse die Lebewesen aussortieren und vernichten. Wenn auch du dich als Dafa-Jünger machtlos fühlst, aufgibst und denkst, dass sie nicht mehr zu erlösen seien, werden die Menschen getrieben, noch unvernünftiger zu werden.

Der Meister sagte: "Früher habe ich einen Satz gesagt, ich sagte: 'Wenn sich der Himmel verändern will, kann keiner das aufhalten.' (Beifall) Was ist denn schon so eine mickrige, bösartige Partei? Was zählt sie denn schon? Wenn die Kultivierung der Dafa-Jünger heute beendet wäre, würden nur so wenige Menschen erlöst werden, dann würden es auch nur so wenige Menschen auf der Welt sein, die zu erretten wären. Alles würde dann hier zu Ende sein, man bräuchte nicht einmal einen Tag, um die bösartige Partei aufzulösen, (Beifall) denn das Ziel ihrer Existenz, sowie ihre Erschaffung am Anfang in der Geschichte und ihr Prozess der Aufrechterhaltung, all dies sollte der heutigen Fa-Bestätigung der Dafa-Jünger dienen, das wurde nämlich von den alten Mächte arrangiert. Wenn sie nicht mehr nützlich ist, wozu braucht man sie noch? Im Kosmos ist sie gar nichts.” (Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA vom 22. Juli 2006)

Der Meister sagte auch: „Die Fa-Berichtigung wird mit Sicherheit gelingen. Die Dafa-Jünger werden mit Sicherheit zum Erfolg kommen.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004 vom 28.02.2004 in Los Angeles) Was für ein Wagemut! Was für ein Selbstvertrauen! Ist das nicht so, dass alles von dem Meister gelenkt wird? Meine göttliche Seite wurde von entarteten Anschauungen eingeschränkt, ich vermochte die Menschen nicht mit den göttlichen Gesinnungen zu erretten. Wenn ich daran dachte, bereute ich es. Was die Erlösung von Lebewesen verhinderte, war die menschliche entartete Gesinnung.

Nachdem ich das verstanden hatte, änderte sich die Situation. Als ich einmal zu einem Vorstellungsgespräch ging, lernte ich eine Frau kennen. Obwohl sie erst über 30 Jahre alt war, sah sie erheblich älter aus. Ihr Mann arbeitete beim Militär bei den Luftstreitkräften und sie zog ihr Kind alleine auf. Es stand ihr im Gesicht geschrieben, dass sie ein mühevolles, hartes Leben hinter sich hatte. Während unserer Unterhaltung spürte ich ihre Ehrlichkeit und Gutherzigkeit. Ich dachte von Herzen, dass ich sie retten wolle. Auf dem Rückweg hatte ich Gelegenheit, neben ihr zu sitzen. Ich erzählte ihr von den „Neun Kommentaren” und den wahren Umständen von Falun Gong. Ich sendete dabei dauerhaft aufrichtige Gedanken aus, um alle morschen Gespenster zu beseitigen, die sie hinderten, die Wahrheit zu akzeptieren. Vom Ein-, Aus- und Umstieg hatte ich nur über zehn Minuten, mit ihr zu sprechen. Ich konzentrierte mich darauf und merkte auch, dass sie ihre Meinungen änderte. Ich erwähnte dreimal, dass ihr die Distanzierung von den Parteiorganisationen Segen bringen kann. Ihr Herz bewegte sich dabei schon ein bisschen, aber sie wurde sofort von schlechten Gedanken gesteuert und sagte, dass sie schon lange kein Mitglied mehr sei, usw.. Ich erkannte das nicht an und sendete weiterhin aufrichtige Gedanken aus, was mich noch standhafter werden ließ: „Ich muss sie retten.” Als wir uns dann verabschiedeten, sagte ich ernsthaft zu ihr: „Xiao X - darf ich mit diesem Namen für Sie eine Austrittserklärung schreiben?” Diesmal antwortete sie aufgeregt: „Ja, ja, ich danke Ihnen.” Ihre Veränderung war unglaublich. Wieder wurde ein Leben gerettet. Mir kamen fast die Tränen. Eigentlich war alles so einfach.

Als ich nach Hause kam und die „Fa-Erkärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC 2003” las, hatte ich die dort beschriebenen Dinge am eigenen Leib erfahren. Der Erfolg, dass jemand zu der Überzeugung gelangt, sich von den Parteiorganisationen zu distanzieren, hängt nicht vom langen Reden oder Debattieren ab. Das Wichtigste dabei sind die standhaften, diamantfesten, aufrichtigen Gedanken und ein barmherziges und reines Herz, das Lebewesen retten will.

In der Tat ist das alles die Verkörperung der Fa-Fähigkeiten des Meisters.

Obenstehendes sind meine Erfahrungen und Erkenntnisse. Mein Herz wurde stark erschüttert; was ich ausdrücken konnte, war nur ein bisschen davon. Ich weiß, dass ich noch weit von den Anforderungen des Meisters entfernt bin, aber mir ist der zukünftige Weg klarer geworden. Wenn man die Menschen rettet, dann rettet man sie von Grund auf. Dieser Gedanke ist sehr stark. Hoffentlich hilft mein Bericht denjenigen, die ähnliche Probleme haben.