Erfahrungsaustausch mit den Praktizierenden in Singapur

(Minghui.de) Während der vergangenen Jahre hat die Regierung von Singapur nach und nach der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) folgend, die Verfolgung von Falun Gong in Singapur verstärkt. Als Praktizierender aus China möchte ich meine Erfahrungen mit den Praktizierenden aus Singapur teilen.

1. Glaubt nicht, dass die Verfolgung für euch keine Bedeutung hat, nur weil sie euch nicht direkt betrifft.

Bevor die KPC im Juli 1999 in vollem Ausmaß mit ihrer Verfolgung von Falun Dafa begann, gab es viele Anzeichen, wie etwa negative Berichte über Dafa in den Medien und Gerüchte, die von einer "Auslieferung" des Lehrers sprachen. Viele Dafa-Koordinatoren wurden von Geheimagenten verfolgt und schikaniert. Unser Übungszentrum wurde vom "Propagandaminister" ins Visier genommen. Ich habe auch Artikel gelesen, in denen darüber gesprochen wurde, dass einige Praktizierende Dafa-Bücher mit ihrem Leben verteidigt haben, als man diese beschlagnahmen wollte. Mein Verständnis über das Fa war zu diesem Zeitpunkt nicht tiefgründig genug. So dachte ich, dass diese Dinge für mich ohne Bedeutung seien. Ich habe auch nicht erkannt, dass der Schutz des Dafa in der Verantwortung jedes einzelnen Dafa-Jüngers liegt. Und so machte ich nichts weiter als das Fa zu lernen und nach draußen zu gehen, um die Übungen zu machen.

Wenn ich nun zurückdenke, so glaube ich, dass, wenn alle Praktizierenden zu diesem Zeitpunkt ihre aufrichtigen Gedanken bewahrt und durch aufrichtiges Handeln Dafa geschützt hätten, die "7-20" Verfolgung, vielleicht schon damals von den Dafa-Praktizierenden hätte beendet werden können. Alle derzeitigen Ereignisse in Singapur und auch ein Zeitungsartikel in dem darauf hingewiesen wird den Falun Dafa-Verein möglicherweise zu verbieten, gleichen genau den damaligen Vorkommnissen in China. Wir sollten es den alten Mächten in den anderen Räumen nicht erlauben die Regierung von Singapur zu kontrollieren, während diese passiv oder unklar ist und Falun Gong verfolgt. Während der vergangen sieben Jahre sind wir Praktizierende durch den Prozess unseres Handelns gegen die Verfolgung reifer geworden, außerdem hat uns der Lehrer die mächtige Waffe gegeben, starke aufrichtige Gedanken auszusenden.

2. Wirklich für das Fa verantwortlich sein

Ein Praktizierender erwähnte einmal, das er mehre Male gesehen hat, wie ein älterer Praktizierender während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken eingeschlafen ist und die Hände in der Siegel-Position verharren ließ, obwohl schon die Lotus-Handgeste an der Reihe war. Warum hat er diesen Praktizierenden nicht positiv und freundlich darauf hingewiesen, als er das gesehen hatte? Zeigt dies denn nicht den alten Mächten eine Lücke bei der Gesamtheit der Dafa-Praktizierenden auf? Wir sind doch diejenigen, die wirklich für das Fa verantwortlich sind. Wir sollten uns keine Gedanken darüber machen, ob wir dabei vielleicht unser Gesicht verlieren könnten und alle negativen Dinge, welche uns auffallen, offen und ehrlich ansprechen. Ich glaube, wenn wir den anderen Praktizierenden ihre Versäumnisse aufzeigen, können sie dies auch akzeptieren und verstehen. Auf diese Weise können wir als Ganzes noch effektiver wirken.

Auch wenn die Praktizierenden in Singapur in den vergangenen sieben Jahren über die wahren Umstände der Verfolgung aufgeklärt haben, bemerkte ich vor kurzem, dass es zwischen einigen Praktizierenden Lücken gibt: Manchmal, wenn sie über Ereignisse der gewöhnlichen Menschen sprechen, haben sie Spaß daran und sind begeistert; manchmal sprechen sie auch über andere hinter ihrem Rücken und machen sich keinerlei Gedanken darüber, was sie da eigentlich tun; Es scheint auch zwischen den Praktizierenden aus einer bestimmten Region und solchen, die nicht aus dieser Region stammen einigen Abstand zu geben und Disharmonie zu bestehen. Praktizierende aus anderen Orten denken, dass die örtlichen Praktizierenden die Erklärung der wahren Umstände über nehmen sollen, weil es für sie so einfacher ist. Doch die örtlichen Praktizierenden machen sich unter den vorhandenen Traditionen und unter der Vorstellung, Angst vor dem "Brechen von Gesetzen" zu haben, mehr Sorgen darüber, was sie nicht tun sollen und akzeptieren somit bis zu einem gewissen Grad die Verfolgung. Ich denke, anstatt darüber nachzudenken, was wir nicht tun sollten, ist es wichtiger darüber nachzudenken, was wir wirklich tun können. Viele Praktizierende, mich eingeschlossen, verlassen sich auf das, was die Koordinatoren arrangieren und ergreifen wenig Eigeninitiative, wenn es darum geht, das Böse in anderen Räumen noch besser zu beseitigen. Einige Praktizierende sprechen ohne Vorbereitung während des Erfahrungsaustausches und benötigen dafür lange Zeit. Ich empfehle, dass wir unsere Erfahrungen schriftlich verfassen, damit sich die Gruppe wertvoller und effektiver austauschen kann. Dies ist dann auch eine gute Prüfung für die diejenigen, die nicht einfach nur zuhören können, obwohl es wirklich einige gute Punkte während des Austausches gibt. Wenn wir nicht zuhören können, sollten wir erst einmal nach innen schauen. Das sind nur meine persönlichen Ansichten . Möglicherweise betrachte ich das einseitig oder missverstehe etwas. Wenn es so sein sollte, dann verzeiht mir bitte.

3. Erfahrungen über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken

Eine der Praktizierenden, die von der Regierung angeklagt worden war, sagte, dass dies eine gute Gelegenheit für uns sei, um Freunde und Kollegen noch mehr über die wahren Umstände aufzuklären. Als sie das sagte, war ich von ihren Worten sehr gerührt und fühlte, dass ein Teil meiner Ängste verschwunden war. Jeder Gedanke, den Dafa-Praktizierende haben, hat Energie.

Ich denke nicht, dass ich ein sehr fleißiger Praktizierender bin, denn ich könnte noch mehr Zeit darauf verwenden die Übungen zu machen und das Fa zu lernen. Trotzdem kann auch ich die Energie fühlen, wenn ich aufrichtige Gedanken aussende. Aus diesem Grund möchte ich jetzt über einige meiner Erfahrungen berichten, um Praktizierenden, die überhaupt nichts fühlen, wenn sie starke aufrichtige Gedanken aussenden, zu ermutigen. Ich denke, dass auch das Aussenden starker aufrichtiger Gedanken von fleißigen Praktizierenden, die nichts fühlen oder sehen können, eine starke Wirkung haben.

Als ich einmal dabei war, mein eigenes Feld zu reinigen, erschien in meinen Gedanken eine kleine Schlange. Ich erkannte, dass sie versuchte, mich zu stören. So sendete ich sofort aufrichtige Gedanken aus. Kurz danach wurde mein Feld friedlich und es schien, als ob mir viele Lebewesen zujubelten.

Während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken habe ich oft verschiedene Formen des Bösen gesehen. Zuerst hatte ich Angst vor ihnen und wusste nicht, was ich tun sollte, um sie zu beseitigen. Später hatte ich mehr aufrichtige Gedanken und hatte keine Angst mehr, doch ich konnte mein Gong noch immer nicht sehen, da ich nicht zuversichtlich genug war. Vor ein paar Tagen schoss aus dem hinteren Teil meiner linken Körperseite, kurz nach dem ich das Wort "Mie" gesagt hatte, ein wie eine goldene Blume aussehendes Fa-Instrument heraus. Dies stärkte meine Zuversicht noch weiter. Manchmal bemerkte ich, wie mein Himmelsauge schwer und voll von Dingen angefüllt wurde, so als ob eine Gruppe böser Lebewesen in eine bestimmte Dimension meiner Welt hetzte. Daraufhin sandte ich weiterhin starke aufrichtige Gedanken aus. Nach einer Weile konnte ich dann verschwommen, von weißen Wolken umgebene grüne Berge, hindurchströmende, klare Flüsse und wunderschöne Pavillons sehen. Vor kurzem habe ich oft die Fahne der KPC mit meinem Himmelsauge gesehen. Sofort versuchte ich das Böse der Kommunistischen Partei zu entfernen. Es gibt noch viele Dinge, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht deutlich gesehen habe oder an die ich mich jetzt nicht mehr erinnern kann.

Vor kurzem machte ich beim Aussenden starker aufrichtiger Gedanken eine weitere Erfahrung gemacht. Bevor ich nicht die originalen Verse für die Fa-Berichtigung von Clearwisdom.net rezitiert hatte, war es schwer für mich zur Ruhe zu kommen. Vor kurzem habe ich begonnen die originalen Worte zu rezitieren und die Methode der Editoren von Clearwisdom.net anzuwenden, bei der ich das Wort „Mie” in meinen Gedanken behielt (Ich habe ein großes gelbes Zeichen für „Mie” auf blauem Hintergrund aus meinem Computer ausgedruckt, so dass ich es mir oft ansehen konnte) Ich merkte, dass meine Energie nun sehr viel kräftiger war. Außerdem fand ich heraus, dass mein Kopf vollkommen klar ist, wenn ich regelmäßig, jede Stunde, starke aufrichtige Gedanken aussende. Vielleicht können Praktizierende, die leicht dabei einschlafen dies auch einmal versuchen.

Ich hoffe dass die Praktizierenden, wenn es ihnen möglich ist, auch versuchen werden, jede Stunde aufrichtige Gedanken auszusenden. Wir können das an vielen Orten machen, im Bus, in der U-Bahn oder im Supermarkt. Wenn ich kein richtiges Verständnis habe, dann weist mich bitte freundlich darauf hin.

22. Juli 2006