Pei Shuhua aus Changchun ist aufgrund von Folter bis auf Haut und Knochen abgemagert (Foto)

(Minghui.de) Am 31.07.2006 haben die Angehörigen Pei Shuhua aus dem Krankenhaus der Provinz Jilin nach Hause getragen. Alle Menschen, die sie sahen, trauten ihren Augen nicht. Sie waren schockiert, weil sie nicht wieder zu erkennen war. Das ist nicht die Person, die sie einmal war!

aufgenommen vier Tage nach der Entlassung

Pei Shuhua ist 1,70m groß, war gesund und kräftig, wog über 80 Kilo vor der Verhaftung; jetzt ist sie nur noch Haut und Knochen, ihre Haut ist dunkel, ihre Haare ergraut, die Adern sind nicht zu sehen, sie wiegt nur noch ca. 30 Kilo. Sie kann keinen Urin ausscheiden, er kann nur mit einem Röhrchen abgeleitet werden, sie kann weder sitzen noch stehen, sie ist nicht mehr fähig sich zu bewegen, muss gefüttert werden, braucht Hilfe beim Sitzen und beim sich umdrehen zu müssen.

Am 28.03.2006 wurde Pei Shuhua, eine Falun Gong-Praktizierende aus dem Bezirk Shuangyang der Stadt Changchun, Provinz Jilin, in einem Tuch vors Gericht zur sogenannten Gerichtsverhandlung getragen. Sie war fünf Monate lang im Hungerstreik und infolgedessen körperlich sehr schwach. Ihr ganzer Körper war in dem Tuch eingewickelt, das Gesicht bedeckt, man sah nur ihre ergrauten Haare. Ein Pfleger stand mit einer Sauerstofftragetasche neben ihr. Die Angehörigen kamen zum Gericht mit der Forderung, sie zur medizinischen Behandlung freizulassen. Die Antwort des Gerichts war, dass bei anderen Gefangenen diese Möglichkeit besteht, nur nicht bei Falun Gong-Praktizierenden, Besuch ist auch nicht gestattet. Zum Schluss wurde Pei Shuhua in einer geschlossenen Verhandlung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und anschließend weiterhin im Arbeitslager-Krankenhaus der Provinz Jilin eingesperrt.

Die 55-Jährige hat im Krankenhaus des Bezirks Shuangyang in Changchun gearbeitet. Nachdem sie 1998 angefangen hat, Falun Gong zu praktizieren, stellt sie hohe Anforderungen an sich und kultiviert sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie arbeitet fleißig und achtet nicht auf persönlichen Gewinn und Verlust. Wenn Arbeit da war, war sie sofort zur Stelle. Ihre Veränderungen an Körper und Geist durch das Praktizieren wurde überall sichtbar. Aber nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 wurde sie mehrmals widerrechtlich festgenommen, eingesperrt, gefoltert und misshandelt.

Am 20.07.1999 reichte sie bei der Regierung in Peking eine Petition für Falun Gong ein, wurde daraufhin widerrechtlich eingesperrt und auf Anordnung der Polizei im Bezirk Shuangyang für ein Jahr ins Arbeitslager gesteckt. Im Jahr 2001 wurde sie nochmals wegen Verteilung von Informationsmaterial über die Verfolgung ohne rechtliche Grundlage für ein Jahr ins Arbeitslager gesperrt. Als die Haftfrist ablief, wurde sie in eine Gehirnwäscheeinrichtung verlegt, weil sie im Arbeitslager nicht „umerzogen” werden konnte. Danach steckte man sie wieder ohne Grund und ohne Zeitbegrenzung ins Arbeitslager. Erst im September 2004, als ihr Gesundheitszustand kritisch wurde, ließen die Behörden sie bedingungslos frei.

Im September 2005 wurde Pei Shuhua während der Verteilung von Informationsmaterial ohne rechtliche Grundlage wieder festgenommen und eingesperrt. Um gegen die Unterdrückung zu protestieren, verweigerte sie jede Nahrung und Flüssigkeit. Nach fünf Tagen war ihr Gesundheitszustand sehr bedenklich und sie wurde bedingungslos entlassen.

Im November 2005 klärte sie in einer Grundschule Schüler über die Verbrechen der KP China auf. Dabei wurde sie von jemandem denunziert und daraufhin durch das Tongyanglu-Polizeirevier im Bezirk Shuangyang widerrechtlich festgenommen. Pei Shuhua protestierte mit Verweigerung der Nahrung und Flüssigkeit. Nach fünf Tagen wurde sie ins Untersuchungsgefängnis Nr. 3 der Stadt Changchun verlegt. Ihr gesundheitlicher
Zustand war sehr bedenklich. Man stellte nach einer Untersuchung im Krankenhaus fest, dass sie an schwerer Herzkrankheit litt. Man konnte ihren Puls nicht fühlen. Das Gefängnis verweigerte, sie wieder auf zu nehmen.

Ein Polizist des Tongyanglu-Polizeireviers sagte: „Ich glaube einfach nicht, dass wir dich nicht unterkriegen.” Deshalb wurde sie ins Arbeitslager-Krankenhaus der Provinz gebracht, dort wurde sie grausam zwangsernährt und ihr wurden Spritzen verabreicht.

Um eine bedingungslose Entlassung zu erlangen, verweigerte Pei Shuhua wieder die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Vom Mai 2006 bis 31.Juli 2006, in diesen 3 Monaten nahm sie nichts zu sich, aus diesem Grund wollte das Arbeitslager-Krankenhaus sie nicht mehr behalten. Sie wurde verlegt in ein großes Krankenhaus in Jilin. Die Ärzte in diesem Krankenhaus stellten fest, dass sie ihr nicht mehr helfen können. Deshalb wurden die Angehörigen benachrichtigt, sie am 31.07.2006 nach Hause zu holen.