Mehrere ältere Falun Gong-Praktizierende aus den Provinzen Hebei, Sichuan und Heilongjiang starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Liang Ruxue, 76 Jahre alt, stammte aus dem Dorf Taoyuan, Gemeinde Qianying in Xinji, Provinz Hebei. Bevor sie 1996 anfing Falun Gong zu üben, hatte sie unter vielen Krankheiten gelitten. Nachdem sie mit der Praktik begann, wurde sie komplett von ihren Krankheiten geheilt. Während der Verfolgung appellierte Frau Liang mehrmals in Peking für die Gerechtigkeit für Falun Gong. Deswegen wurde sie wiederholt von der Polizei verhaftet. Einmal wurde Frau Liang zur Qinaying Gemeindehalle geführt und dort gezwungen ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Ein anderes Mal wurde sie erst unter der Bedingung, dass sie nicht mehr Falun Gong übt, aus der Haft entlassen. Die Verfolgung übte einen ungeheueren Druck auf Frau Liang aus und hinderte sie daran ihrem Glauben nachzugehen. Ihre Krankheiten kehrten zurück, so dass Frau Liang am 19. März 2000 verstarb.

Herrn Jia Xiuhua, 50 Jahre alt, kam aus dem Dorf Fanxu, Gemeinde Waliwang in Botiu, Provinz Hebei. Auch er fing 1996 an Falun Gong zu üben. Im Jahr 2000 setzte er sich in Peking für die Freiheit von Falun Gong ein und wurde aufgrunddessen verhaftet und zur Botou Haftanstalt gebracht. Dort wurde er schwer geschlagen bis seine blutigen Wunden an seiner Kleidung klebten. Herr Jia starb im Frühling 2001 an den Folgen seiner Verletzungen.

Frau He Zhongxiu, 66 Jahre alt, lebte in der Gemeinde Dazhu in Wanyuan, Provinz Sichuan. Am Nachmittag des 16. Juli 2001 befestigten Frau He und eine andere Falun Gong-Praktizierende, die erst mit dem Üben angefangen hatte, Falun Gong-Flyer an der Wand. Die neue Praktizierende verriet Frau He an die Polizei, woraufhin die Beamten der Dazhou Polizeibehörde, die vom „Büro 610” (1) und die von der nationalen Sicherheit Frau He festnahmen. Am 19. Juli, nach drei Tagen des intensiven Verhörs, wurden Frau He und ihr Sohn entlassen. Am 28. Juli wurde Frau He jedoch wieder verhaftet und in ein Gehirnwäschezentrum gebracht. Die Gehirnwäsche zeigte bei Frau He nur drei Tage lang ihre Wirkung. Doch die widerrechtlichen Verhaftungen durch die Polizei, die Einschüchterungen und Belästigungen setzten Frau He einem äußerst schweren Druck aus. Das brachte eine rapide Verschlechterung ihrer Gesundheit und führte am 27. Januar 2005 zu ihrem Tod.

Frau Huang Peide, 65 Jahre alt, lebte im zweiten Dorf der Gemeinde Chuanshan in Suining, Provinz Sichuan. Um das Neujahrsfest 2000 wurde ihre Wohnung von der Polizei überfallen und rechtswidrig durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten viele Falun Gong Bücher. Außerdem sperrte die Polizei sie 40 Tage lang ein und stahlen eine Bargeldsumme von 5.000 Yuan (2). Frau Huang wurde dazu gezwungen ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Sie starb am 14. Juli 2006.

Herr Sha Cunren lebte in Anda, Provinz Heilongjiang. Er begann 1999 Falun Gong zu üben und erfuhr dadurch seelische und körperliche Gesundheit. Die Leute hatten Herrn Sha als einen sehr guten Menschen in Erinnerung. Als Herr Sha mit der Praktik begann, wuchsen plötzlich auch wieder Haare auf seiner Glatze. Doch die Verfolgung von Falun Gong zwang auch Herrn Sha zur Glaubensaufgabe. Die Polizei drohte ihm: „Wenn du weiter praktizierst, wird dein Sohn seinen Arbeitsplatz verlieren.” Herr Sha bekam Leberaszites und starb am 23. Oktober 2004.


Anmerkungen:

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.