Großbritannien: Britisches Parlamentsmitglied drängt zu einer umfassenden Untersuchung des Organraubes in China (Foto)

(Minghui.de) Herr David Howarth, ein Mitglied des britischen Parlaments, der die Stadt Cambridge vertritt, hielt am 15. August eine Rede, in der er die britische Regierung und alle westlichen Regierungen dazu aufrief, an der Untersuchung des Organraubes an lebenden Falun Gong Praktizierenden durch das Kommunistische Regime Chinas teilzunehmen.

Herr Howarth hielt seine Rede bei der Eröffnungszeremonie der Internationalen Kunstausstellung "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" in Cambridge. Er sagte, dass er, als er das erste Mal über den Organraub gehört hatte, "erschrocken und ungläubig" war.

Er fuhr fort, dass er die Ernsthaftigkeit der Lage erkannt hatte, nachdem er mehrere Berichte darüber gelesen hatte und Herrn David Kilgour traf, ein ehemaliges Mitglied des kanadischen Parlaments, und einer der Autoren des "Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong Praktizierenden in China". Seitdem hatte er die britische Regierung dazu gedrängt, ihre Aufmerksamkeit auf diese Angelegenheit zu richten und eine Untersuchung durchzuführen.

Herr Howarth sagte, dass der kanadische Bericht einige ernsthafte Angelegenheiten anspricht und dass das, was geschieht, extrem schamlos ist. "Die britische Regierung und alle westlichen Regierungen sollten die chinesische Regierung dazu auffordern, diese Angelegenheit zu erklären." Er war nicht zufrieden mit der Reaktion der britischen Regierung, da diese diesem Vorfall nicht genug Aufmerksamkeit schenkte.

David Howarth erwähnte auch, dass er dem globalen Boykott, welcher von Amnesty International gegen Internetgiganten, wie zum Beispiel Yahoo, Microsoft und Google initiiert wurde, voll unterstütze. Diese drei Unternehmen arbeiten mit dem Kommunistischen Regime Chinas zusammen, um die Meinungsfreiheit und die Gedankenfreiheit zu unterdrücken.

Er sagte den Teilnehmern der Zeremonie, dass Glaubensfreiheit ein Teil der Meinungsfreiheit ist und dass diese auf der ganzen Welt geschützt werden solle. Ohne Glaubensfreiheit werden alle anderen Freiheiten entwurzelt. Er sagte, obgleich diese großen Unternehmen nach wirtschaftlichem Profit streben müssen, sie dennoch die Menschenrechte, universelle Werte, so weit sie können, unterstützen sollten. Er erwähnte Google speziell: Google ist bekannt für sein Engagement für Freiheit und deshalb ist die Zusammenarbeit zwischen Google und dem KPC Regime sehr kurzsichtig. Wenn diese unehrenhafte Kooperation erst vor dem Kunden aufgedeckt ist, muss Google das Desaster ausbaden, in welches es sich selbst gebracht hat.

Herr Howarth ist Mitglied der Liberal Democrats. Bevor er zu einem Mitglied des britischen Parlaments 2005 gewählt wurde, war er seit 1987 Stadtrat in Cambridge. Außerdem unterrichtete er viele Jahre lang Recht und Wirtschaft an der Universität Cambridge.


Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200608/33352.html