Beim Tanzen kultivieren

(Minghui.de)

Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Ich praktiziere Falun Dafa schon seit acht Jahren. Vor vier Jahren kam ich zum Lotus- Ensemble und habe mit ihm in den letzten Jahren bei der chinesischen Neujahrsgala teilgenommen. Ich mag es zu tanzen, weil der Tanz die Schönheit und Harmonie der wahren menschlichen Kultur darstellt, sowie ich bemerkte, dass Tanzen eine kräftige Form zur Fa-Bestätigung ist. Ich habe fast hundert Mal an verschiedenen Orten Tänze vorgeführt; dadurch sahen über zehntausend Leute unsere Darbietungen. Ich weiß, dass Tanzen ein effizientes Mittel zur Errettung der Lebewesen ist.

Um sich auf die Darbietungen im kommenden Jahr vorzubereiten und um sich beim Tanzen zu verbessern, kamen wir in die USA zum Training zusammen.

Bevor ich in die USA kam, fand ich, dass meine Fähigkeiten zum Tanzen für einen Gemeinschaftstanz ausreichen würden. Ich wusste zwar, dass meine Beweglichkeit nicht sehr gut ist, aber es fiel mir schwer, sie zu verbessern. Denn nach meiner Gesinnung war ich halt keine berufliche Tänzerin. Nur Berufstänzerinnen können diese schwierige Kunstfertigkeit beherrschen. Außerdem wurden meine Eigensinne verdeckt, wie zum Beispiel: Sorge um mein Prestige; Angst vor einem Rückschlag sowie keine Leiden ertragen wollen.

Im Verlauf des Prozesses der Fa-Berichtigung erhöhten sich die Anforderungen des Meisters und des Fa auf die Wahrheitserklärung durch künstlerische Darbietungen. Wir sollten so schnell wie möglich unsere künstlerischen Fähigkeiten verbessern, um mehr Lebewesen zu erretten.

Der Meister hat im Buch „Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 2, „Rückwärtskultivierung und das Borgen der Kultivierungsenergie” gesagt: „... wie hoch die Xinxing ist, so hoch ist die Kultivierungsenergie”. Ich erkannte: wenn ich meine künstlerischen Fähigkeiten verbessern will, muss ich die Eigensinne und menschlichen Gedanken ablehnen, die mich an der Erhöhung hindern.

Daraufhin war der Prozess meiner Xinxing-Erhöhung wirklich ein leidvolles Erlebnis.

Ich kam im Trainingslager an. Einige Tage später bemerkte ich, dass wir die Übungen verbunden mit Beweglichkeiten wie z.B. Krümmen des Rückens und andere Fertigkeiten trainierten. Man kann sich vorstellen, wie ich darüber im Herzen besorgt und unruhig war.

Eines Tages trainierten wir alle diese schwierigen Fertigkeiten. Auf einmal spürte ich, dass mein Herz schneller schlug, weil ich auch solche Übungen einstudieren musste. Ich sagte zu mir: „Wenn die anderen das machen können, kann ich es auch schaffen.” So probierte ich, das gleiche zu machen und bat den Meister um Hilfe. Ich schämte mich zutiefst, dass ich es wegen des Schmerzes nicht jedes Mal gut machen konnte. Obwohl ich seit langem getanzt hatte, konnte ich es immer noch nicht schaffen. Deshalb war ich sehr traurig und meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich taugte nicht zum Tanzen; so verlor ich meine Zuversicht. In diesem Moment wollte ich mit dem Tanzen aufhören. Ich dachte, dass ich an anderen Dafa-Projekten teilnehmen sollte, wenn das Tanzen für mich zu schwer sei.

Selbstverständlich war das nur eine Ausrede, um meine Eigensinne zu verdecken. Mit verstärktem Fa-Lernen erkannte ich, dass es in Wirklichkeit nicht sehr wichtig war, ob meine Bewegungen behände waren. Der Grund lag darin, ob ich mich selbst loslassen und zu meinen Schwächen bekennen konnte. Jeder hat unterschiedliche Bedingungen und jeder hat Dinge, die er durch die Kultivierung beseitigen sollte. Wir sollten uns nicht eigensinnig mit anderen vergleichen, sondern die Vorteile von ihnen lernen. Wie der Meister erklärte: „Bei der Kultivierung kultiviert man sich selbst. Egal welch ein Zustand aufgetaucht ist, man soll über sich selbst nachdenken.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA, 22.07.06, Änderung am 08.08.06)

Jeden Tag lernte ich auf dem Weg vom Wohnheim zum Trainingslager ein Gedicht aus „Hong Yin”(ein Werk von Falun Gong) auswendig. Das half mir, die Zuversicht gegenüber den Schwierigkeiten zu behalten. Mit dem Herzen, sie selbst zu durchbrechen, übte ich länger. Nach einer gewissen Zeit fühlte ich mich voller Kraft; mein Körper wurde beweglicher.

Der Meister sagte im Gedicht „Das Herz leiden lassen”: „Bitternis ertragen für Freude halten.” (aus dem Buch „Hong Yin”). Wir lernten dieses Gedicht häufig auswendig. Ich meinte auch, dass es nicht schwer zu ertragen sei. Aber sobald die Leiden tatsächlich kamen, fühlte ich mich, als ob sie wie ein enormer Berg nicht zu überwinden seien.

Während die Schmerzen auftauchten, überlegte ich im Herzen, dass der Meister mir schon vieles gegeben habe, damit ich mich erhöhen könne, aber ob ich das realisieren würde, hänge von mir ab. Allmählich tat es mir nicht mehr so weh und fiel mir nicht sehr schwer. Jetzt, wo ich kaum noch Schmerzen habe, vermisse ich sie manchmal ein bisschen, da ich die Fröhlichkeit nach dem Überwinden der Schwierigkeiten begreife.

Ich erkenne, dass alles geändert werden kann, wenn wir wirklich dem Meister und dem Fa glauben. Obwohl das Krümmen des Rückens für mich immer noch eine Herausforderung ist, und ich mich in vielen Bereichen verbessern sollte, bemerke ich, dass Wunder auftauchen können, wenn wir etwas mit dem Herzen machen. Wenn wir Kultivierende mit den aufrichtigen Gedanken handeln, haben wir die Fähigkeit, uns selbst zu verändern.

Der Meister sagte: „Für irgendeine Sache in der menschlichen Gesellschaft, sobald ich sie ausgewählt habe, kann sie eigentlich zur Kultivierung der Dafa-Jünger dienen.” (Fa-Erklärung in Los Angeles City vom 25.02.2006, Änderung am 04.05.2006). In Wirklichkeit ist das Tanzen Kultivierung; wir müssen die Leiden beim Trainieren ertragen, wobei die Xinxing sich erhöht. Somit bestätigen wir das Fa mit Weisheit und aufrichtigen Gedanken. Momentan haben der Meister und das Fa höhere Anforderungen an uns gestellt; durch die Konflikte und dem Ertragen der Leiden erhöhen wir uns. Unter den vielen Methoden der Fa-Berichtigung ist das Tanzen wahrscheinlich für mich die beste Methode, mein Karma und die Eigensinne: Gedanken, Ruf, Lob, Behaglichkeit und Komfort zu beseitigen

Ich verstehe die Wichtigkeit der Kunstdarbietungen. Sie sind eine wirksame Methode zur Errettung der Lebewesen; dadurch erschaffen wir eine neue positive Kultur für die Menschheit. Der Meister arrangierte eine vollständige Umgebung für unsere Kultivierung. Egal, ob unsere Rollen groß oder klein sind, wir sollten sie gut spielen. Wir haben nur einen Weg zu gehen, nämlich: es besser zu machen.

Ich bedanke mich beim barmherzigen Meister und bei euch allen.

(Der Bericht auf der Fa-Konferenz in Irland im Jahre 2006)