Mein Verständnis über das Gedicht Tathagata vom Meister

(Minghui.de) Kürzlich beim Lernen des Gedichtes „Tathagata” (13.05.2002) vom Meister bekam ich neue Erkenntnisse darüber, wie ich mit der Weisheit, die uns das Dafa aufschließt, wunschgemäß die Lebewesen erretten und den Mitpraktizierenden helfen kann. Hier erzähle ich nun von zwei Erfahrungen, damit wir uns im Austausch gemeinsam erhöhen können.

Ich erhielt das Dafa im Jahr 1998. Durch das Praktizieren von Falun Dafa zog ich sehr viel Nutzen, sowohl körperlich als auch seelisch. Aber das Böse fing am 20. Juli 1999 an, Falun Dafa und die Falun Dafa-Schüler zu verfolgen. Ich ging zweimal nach Beijing, um Falun Dafa zu bestätigen, wurde aber verfolgt. Unter dem starken Druck hatte meine Frau (eine Nichtpraktizierende) große Angst und bestand darauf, dass ich mit dem Praktizieren aufhören sollte. Sie fürchtete, dass die ganze Familie dadurch mit hineingezogen und verfolgt werden würde. Die Atmosphäre in der Familie war sehr angespannt und die Familie schien auseinander zu gehen. Aber ich glaubte fest an den Meister und an das Dafa. Mit den felsenfesten aufrichtigen Gedanken schwankte ich kein bisschen.

Mit dem schnellen Voranschreiten der Fa-Berichtigung wurden das Böse und die morschen Gespenster in großer Zahl beseitigt und die ganze Umgebung verbesserte sich zunehmend. Ich harmonisierte die Umgebung in meiner Familie gut und meine Frau erkannte die Schönheit des Dafa. Mein Wunsch war es immer, dass meine Frau mit mir gemeinsam das Fa lernte, aber sie sagte immer, dass sie keine Zeit habe oder sie wollte einfach nur fernsehen. Und das Tag für Tag, die Zeit wurde nur verschwendet. Eines Abends, als ich im Bett „Hong Yin II” auswendig lernte, legte sich meine Frau auch ins Bett und wollte schlafen. Ich hatte plötzlich einen Einfall und ich sagte ruhig zu ihr: „Kannst du mir einen Gefallen tun? Ich habe gerade das „Hong Yin II” vom Meister auswendig gelernt, kann es aber noch nicht sehr gut. Kannst du das Buch nehmen, mein Rezitieren mit dem Inhalt vergleichen und mir die falschen Stellen aufzeigen?” Meine Frau stimmte ohne weiteres zu. Wenn ich ab und zu falsch rezitierte, korrigierte sie mich sehr gewissenhaft. Auf diese Weise erhielt sie in Wirklichkeit ganz natürlich das Fa. Sie sagte noch, dass sie das öfters machen würde, worüber ich mich sehr freute. Ich danke auch dem Gedicht „Tathagata”, weil ich durch die Fa-Grundsätze darin erkannt habe, wie ich während des Praktizierens wunschgemäß die Menschen mit einer Schicksalsverbindung zum Dafa führen kann. Ich habe jetzt vor, meine Frau und mein Kind dazu anzuregen, mit mir das Buch „Zhuan Falun” gemeinsam zu lernen.

Ein Kollege von mir praktizierte früher auch Falun Gong. Nach der Verfolgung am 20. Juli 1999 gab er das Praktizieren auf. Ich hatte mehrmals versucht, ihm zu helfen, in der Hoffnung, dass er wieder praktizieren würde, jedoch erfolglos. Manchmal war die Situation sogar ziemlich festgefahren. Dieses Mal bat ich ihn während der Mittagspause höflich, mir beim Auswendiglernen des Fa zu helfen, so wie ich es bei meiner Frau gemacht hatte. Er nahm meine Bitte an und machte es sehr gewissenhaft. Nachdem er fertig war, sagte er zu mir: „Du bist wirklich großartig!” Ich fragte ihn: „Wieso sagst du das?” Er antwortete: „Weil du 'Hong Yin II' auswendig lernen kannst.” Ich hielt das für eine gute Gelegenheit. So fing ich an, ihm andere Gedichte des Meisters wie „Was zu fürchten” (29. Februar 2004), „Gottheiten erwachen” (17. Februar 2004) und „Drehendes Rad” (05. Mai 2004) usw. zu rezitieren, damit er das Dafa noch tiefgründiger verstehen und wieder mit dem Praktizieren anfangen konnte. Denn sobald man oft mit Dafa-Dingen in Berührung kommt und das Gehirn mit Dafa-Dingen füllt, kann das Dafa das Gedankenkarma eines Menschen beseitigen. Ab einem bestimmten Grad kann man auf diesem Wege errettet werden.

Durch diese zwei Erlebnisse verstand ich das Gedicht „Tathagata” noch tiefer. Bei der Errettung aller Lebewesen und bei der Hilfe der Mitpraktizierenden sollten wir nicht oberflächlich und ungeduldig handeln, sonst bewirken wir genau das Gegenteil. Wir sollten nach den Anforderungen des Meisters die Lebewesen vernünftig und barmherzig erretten und die Mitpraktizierenden gutherzig behandeln. Hiermit fordere ich auch solche Mitpraktizierenden, die ungeduldig oder gleichgültig sind, dazu auf, schnell zu handeln. Wir sollten zuerst mit den eigenen Familienangehörigen, Freunden und Kollegen anfangen (und sie dabei jedoch nicht als eigene Verwandte betrachten, sondern als ein Lebewesen unter all den anderen). Wir sollten mit der Weisheit, die uns das Dafa eröffnet, alle Lebewesen wunschgemäß erretten und diejenigen, die eine Schicksalsverbindung haben, zum Fa führen. Denn wenn es auf der Welt einen guten Menschen mehr gibt, gibt es einen schlechten Menschen weniger. Wir dürfen die „Eins” nicht als eine kleine Zahl unterschätzen. Denn wir wissen vom Fa her, dass auch der riesige Kosmos aus unzähligen Himmelskörpern, unzähligen kleinen Kosmen und unzähligen Gestirnen besteht. So lasst uns bei „Eins” anfangen. Viele Bäche bilden einen Strom. Lasst uns die Menschen mit einer Schicksalsverbindung erretten, um die Wünsche des Meisters umzusetzen.