Was auch immer auf dem Weg passiert

- Mit aufrichtigen Gedanken können alle Schwierigkeiten beseitigt werden

(Minghui.de) Beim Auswendiglernen des Fa erkannte ich auf einmal einen Fa-Grundsatz und schrieb ihn gleich auf. Meine Erkenntnisse sind vielleicht sehr einfach und ich bitte euch, sie gegebenenfalls zu korrigieren.

Kultivierung ist eigentlich eine einfache und leichte Sache, wenn wir sie von außen betrachten. Der Meister hat für uns einen Weg arrangiert. Wenn wir diesen Weg vom Anfang bis zum Ende gehen können, kommen wir zur Vollendung. Außerdem sagt uns der Meister immer, wenn wir uns auf den Weg machen: „Solange du dir der Tatsache bewusst bist, dass du ein Kultivierender bist, sind alle Situationen auf dem Weg nur Illusionen. Sie sind nicht real. Sie dienen deiner Prüfung. Sobald du sie überwunden hast und den Weg fertig gegangen bist, kommst du zur Vollendung. Denn alle Illusionen dienen der Beseitigung des Eigensinns.” Wenn unser Eigensinn beseitigt wird, werden gleichzeitig die Schwierigkeiten beseitigt. Aber wenn wir uns in den Prüfungen befinden, empfinden wir die Kultivierung als sehr schwer. Alle Schwierigkeiten auf dem Weg scheinen so real und schwer zu überwinden zu sein.

Auf dem Weg begegnen uns schöne Landschaften, die uns anziehen und aufhalten. Es gibt Bestien und Raubvögel, die uns im Weg stehen. Es gibt Schönheiten, die uns verführen. Es gibt Störungen durch Gefühle. Auf dem Weg erschüttern oder stählen die Stromschnellen, die Sümpfe, Gewitterstürme, Donner und Blitz unseren Willen. Viele Mitpraktizierende haben sich unter den harten Bedingungen für Gemütlichkeit entschieden; ihr Wille wurde von den schönen Landschaften und Schönheiten zermürbt. Sie hatten Angst vor Schwierigkeiten und Pässen und gaben die Kultivierung auf. Die Illusionen sind echte Hindernisse auf ihrem Kultivierungsweg geworden. Aber noch mehr Mitpraktizierende merken sich die Worte des Meisters und vergessen nie, dass sie Kultivierende sind. Auch wenn sie unterwegs stolpern, gehen sie immer weiter. Und sowohl die vor ihnen aufgetauchten großen Schwierigkeiten, die unüberwindbar erscheinen als auch die zahlreichen gefährlichen Situationen auf dem Kultivierungsweg werden beseitigt, sobald sie aufrichtige Gedanken haben.

Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters: „Kultivierung ist eben schwer. Die Schwierigkeit liegt darin, dass du, obwohl der Himmel einstürzt und die Erde versinkt, obwohl sich das Böse bei der Verfolgung wie wahnsinnig aufführt, obwohl es sich um den Pass von Leben und Tod handelt, du immer noch auf dem Weg deiner Kultivierung standhaft weitergehen kannst; nichts in der menschlichen Gesellschaft kann deine Schritte auf dem Weg der Kultivierung stören.” (Li Hongzhi: „Der Weg”. In: „Essentielles für weitere Fortschritte II”. 23.09.2001).

Ermutigen wir uns gegenseitig mit den Worten des Meisters: „Ein Mensch, der sich wirklich mit Entschlossenheit kultiviert, kann aushalten und Eigensinn bei verschiedenen Interessen loslassen, er kann sie sehr leicht nehmen. Solange einer es schaffen kann, ist es nicht schwer. Mancher findet es schwer, eben weil er diese Dinge nicht loslassen kann. Es ist an sich nicht schwer, den Kultivierungsweg zu praktizieren, die Ebene zu erhöhen ist an sich nicht schwer, nur kann das Menschenherz nicht losgelassen werden, dann sagt er, das sei schwer. ...... Bei den wirklichen Schwierigkeiten oder beim Überwinden des Passes versuch es einmal. Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich scheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht. Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!” (Li Hongzhi:„Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Kapitel 9)