Die Angst beseitigen

(Minghui.de) Ich erhielt das Fa im Jahr 1997. Weil ich nach Beginn der Verfolgung nach Peking gegangen bin, um das Fa zu bestätigen, wurde ich von den bösartigen Polizisten verhaftet. Aufgrund der Belästigung seitens meiner Familie, der Firma, dem Wohnviertel und der Polizei entstand Angst bei mir. Der Meister erklärt im „Zhuan Falun” den Fa-Grundsatz, dass Geist und Materie eins sind. Ich dachte, dass sich bei mir die Materie der Angst in den anderen Räumen im Laufe der Zeit immer weiter ansammelte und ich meine menschlichen Anschauungen nicht beseitigte, sodass all dies ein Hindernis bildete, wie eine Schale um mich herum. Daher konnte ich mich selbst nicht beherrschen. Obwohl ich in jener Zeit das Fa regelmäßig lernte, konnte ich den Zustand der Angst nicht durchbrechen.

Im November 2005 öffnete der barmherzige Meister das Himmelsauge meines Kindes. Mein Kind sah mit dem Himmelsauge, dass, wenn ein gewöhnlicher Mensch etwas sagen wollte, ein schwarzer Ball aus einem anderen Raum zu ihm hin flog. Auf dem Ball standen viele Schriften. Wenn der schwarze Ball auf die Größe des Kopfes des Menschen angewachsen war, ging er sofort in das Gehirn des Menschen hinein. Dann sprach der gewöhnliche Mensch völlig nach den Schriften auf dem Ball.

Ich erkannte, dass die gewöhnlichen Menschen sehr stark von den alten Mächten gesteuert werden. Dass wir von den gewöhnlichen Menschen gestört werden und dadurch Angst auftaucht, wird durch die Lücken in unseren Gedanken und Handlungen verursacht. Die alten Mächte steuern die gewöhnlichen Menschen, um uns Dafa-Jünger zu stören. Wenn man sich in diesem Moment nach dem Fa verhält, kann man das Arrangement der alten Mächte abschütteln. Andernfalls unterscheidet man sich nicht von den gewöhnlichen Menschen und geht auch nicht den Weg, den der Meister arrangiert hat. Man übt damit sogar einen negativen Einfluss für das Fa aus. Ist es nicht so, dass alle gewöhnlichen Menschen den von den alten Mächten arrangierten Weg gehen? Die gewöhnlichen Menschen sind wirklich nicht klar. Wenn einer von ihnen etwas spricht, weiß er tatsächlich nicht, wieso er das spricht. Das ist sehr traurig.

Mein Kind sah mit dem Himmelsauge, dass die gut kultivierte bzw. göttliche Seite der Mitpraktizierenden beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr würdig und heilig ist. Manche haben die Buddha-Gestalt, manche die Gestalt der Bodhisattva. Ihre unterschiedlichen Fa-Waffen senden Kultivierungsenergie in unterschiedlichen Formen. Sie vernichten viele übriggebliebene schwarze Hände.

Stimmt. Wir sollten jede Stunde aufrichtige Gedanken aussenden. Solange der Meister uns eine solch kräftige Fähigkeit gegeben hat, sollen wir uns der Erwartung des Meisters an uns und der Anforderung der Fa-Berichtigung als würdig erweisen. Ich fing an, jede Stunde aufrichtige Gedanken auszusenden (von 6:00 Uhr vormittags bis 12:00 Uhr mittags). Auf diese Weise vergingen zwei Monate. Dann wunderte ich mich, wie klar und deutlich meine Gedanken geworden waren. Wenn ich Fa lernte, konnte ich mich gut darauf konzentrieren, als würde das Fa sofort in meinen Kopf hineingefüllt werden, sobald ich es lernte. Früher hatte ich beim Fa-Lernen immer einen leeren Kopf und konnte die Fa-Grundsätze nicht klar und deutlich begreifen. Ich dachte, durch das ständige Aussenden der aufrichtigen Gedanken konnten viele schlechte Dinge in meinem Kopf, wie die menschlichen Anschauungen und Gesinnungen, beseitigt werden. Gerade diese schlechten Dinge wurden mir von den alten Mächten aufgezwungen. Gerade sie hatten mich gestört, so dass ich das Fa nicht aufmerksam lernen konnte.

Außerdem hatte ich durch das zwei Monate lange, stündliche Aussenden der aufrichtigen Gedanken klare Erkenntnisse darüber, warum ich mich reinigen und die schwarzen Hände und morschen Gespenster in anderen Räumen beseitigen sollte. Der Meister hat erklärt:

„Wenn ihr im äußerst Mikroskopischen mal die Substanzen anschaut, die diese eigensinnigen Dinge in den Gedanken bilden, was sind sie? Sie sind Berge, riesengroße Berge, sie sind harte Gesteine, wie Granit. (...) Wenn du deine aufrichtigen Gedanken festigen kannst, wenn du die Eigensinne verdrängen kannst, nehme ich sie schon Stück für Stück für dich weg. Wie viel du schaffen kannst, so viel nehme ich für dich weg und so viel wird für dich beseitigt.” („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004” vom 23.05.2004)

„Ihr habt schon den Fa-Grundsatz der gegenseitigen Förderung und gegenseitigen Hemmung erkannt. Ohne Angst existiert auch der Faktor nicht mehr, der dich fürchten lässt.” („Den letzten Eigensinn beseitigen” aus „Essentielles für weitere Fortschritte II” vom 12.08.2000)

Ich erkannte, solange ich die Substanzen in meinen Gedanken, auf die ich eigensinnig bin, wie z. B. Angst, ständig verdränge, wird sie der Meister auch ständig für uns wegnehmen. Wenn alle diese Substanzen weggenommen werden, werden sich unsere Gedanken in einem tatenlosen Zustand befinden bzw. in einem Zustand ohne menschliche Anschauungen und Gesinnungen. Dann schränkt uns der Fa-Grundsatz der gegenseitigen Förderung und gegenseitigen Hemmung des alten Kosmos nicht mehr ein. Weil dieser Grundsatz nur den „Sein” - Zustand einschränken kann. Ich war plötzlich sehr klar. Solange wir alle Lebewesen in einem tatenlosen Zustand erretten, durchbrechen wir eben schon das Arrangement der alten Mächte. Gleichzeitig schütteln wir die „menschlichen Prinzipien (...), die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind” („Wachsame Worte” aus „Essentielles für weitere Fortschritte I” vom 10.09.1996) und alle menschlichen Anschauungen und Gesinnungen ab. In dem Moment sind wir schon aus dem Fa-Grundsatz der gegenseitigen Förderung und gegenseitigen Hemmung des alten Kosmos herausgesprungen. Jetzt dürfen uns die alten Mächte nicht mehr stören, sonst müssen sie auch herunterfallen.

Solange wir uns im Fa kultivieren, solange wir „(...) Kultivieren das Herz, mit Begierden brechen, Eigensinn beseitigen (...)” („Wer wagt, das Herz des gewöhnlichen Menschen zu lassen” aus „Hong Yin I” vom 09.08.1988) als das Wesentliche betrachten, und solange wir uns in jedem Moment nach den Anforderungen des Fa verhalten, sind wir schon Lebewesen des neuen Kosmos. Lebewesen ohne Egoismus, die das Arrangement der alten Mächte abschütteln und die nicht von dem Fa-Grundsatz der gegenseitigen Förderung und gegenseitigen Hemmung eingeschränkt werden.

Ich beobachtete jeden meiner Gedanken. Wenn ich merkte, dass in meinen Gedanken Angst existierte, verdrängte ich sie, so sehr ich konnte. Ich dachte: „Angst ist nur das Arrangement der alten Mächte. Sie ist nicht ich. Solange ich meine menschliche Gesinnung ablege, existiert diese Substanz nicht mehr.” Auf diese Weise hatte ich sie immer wieder entdeckt und immer wieder verdrängt, bis ich sie völlig ausgrub und beseitigte. Das Dao zu erkennen, ist wirklich sehr wichtig! Nur wenn man im Fa klare Erkenntnisse hat, kann man erst mit den Hinweisen des Fa die schlechten Substanzen beseitigen. Ich verstand dies als „das Fa im Fa erkennen”. Dann, nachdem ich einen sehr schmerzhaften Prozess durchlebt hatte, fühlte ich mich eines Tages plötzlich sehr leicht und außergewöhnlich, als hätte ich mich in einen anderen Menschen verwandelt. In dem Moment hatte ich nur einen barmherzigen Gedanken, nämlich Menschen zu erretten. Andere, menschliche Gedanken waren völlig verschwunden. Ich merkte, dass ich mich seit diesem Moment wirklich selbst kontrollieren bzw. meine Gedanken und Handlungen wirklich steuern konnte. Daher glaubte ich, dass das wahre Ich auf dem Weg der Fa-Bestätigung und der Errettung aller Lebewesen bestimmt immer besser gehen konnte.

Nachdem mein Kind einmal etwas mit dem Himmelsauge gesehen hatte, glaubte ich noch fester, dass „das Fa im Fa zu erkennen” sehr wichtig ist. Zu jener Zeit tauchte die Angst wieder bei mir auf, als ich ein konkretes Projekt übernahm. Ich konnte mit der Angst gar nicht zur Ruhe kommen. Dann sagte mein Kind zu mir: „Es gibt 16 schwarze Hände in deinem Raumfeld.” Das schockierte mich und ich sendete sofort aufrichtige Gedanken aus. Danach sagte mein Kind: „Neun von den schwarzen Händen sind schon vernichtet. Welchen Gedanken hast du?” Ich antwortete: „Angst.” Mein Kind sagte: „Angst sieht in den anderen Räumen wie ein Stück morsches Fleisch aus. Sie gefällt den schwarzen Händen sehr. Gerade sie hat die schwarzen Hände hervorgerufen. Du sollst keinesfalls Angst haben. Dein Eigensinn hat die schwarzen Hände hervorgerufen.” Mein Kind sagte weiter: „Deine gut kultivierte Seite ist sehr groß und würdig. Wenn du keinen Gedanken hast, wer kann dich noch berühren?” Ich verstand. Gerade meine menschliche Gesinnung hat diese Situation hervorgerufen. Mein Kind sagte noch: „Es geht nicht, wenn du nur aufrichtige Gedanken aussendest. Du sollst jede Gesinnung unbedingt ablegen.” Ich erinnerte mich an die Fa-Erklärung vom Meister und versuchte, meine Gesinnung abzulegen. Sobald ich sie wirklich ablegte, sah mein Kind, dass die restlichen schwarzen Hände in Splitter zerfielen.

Ich erinnerte mich an einen Fa-Grundsatz vom Meister („Was zu fürchten” aus „Hong Yin II” vom 29.02.2004):

„Du hast Angst
Es packt dich
Sobald Gedanken aufrichtig
Böses zerbricht (...)”

Ich spürte, dass der Meister in jedem Moment bei mir ist. Und ich bin mit der Hilfe des Meisters und unter seinem Schutz wirklich reifer geworden. Ich werde die drei Dinge so gut wie möglich machen und den Weg zum Wahren, zum Ursprung gut bahnen.